Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
ENTWEIHT

ENTWEIHT

Titel: ENTWEIHT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Lumley
Vom Netzwerk:
Oberin? Hat sie uns etwa gehört? Werde ich jetzt für meine Sünden bestraft?« Ihr stockte der Atem, als sie ihrer Nacktheit gewahr wurde und die blauen Flecken auf ihren Brüsten und Schenkeln sah, die rostbraunen Spuren seines Spermas, das ihr das Schamhaar verschmierte und an den Bauch klebte. Denn sie hatte alles nur für einen Traum gehalten, einen schrecklichen Traum!
    Malinari hörte sie und es hatte den Anschein, als bemerke er sie erst in diesem Augenblick. »Eh?«, grunzte er, bei ihrem Anblick die Nase rümpfend. »Vavara? Nein, das ist nicht Vavara, du feige Sau! Das ist schlimmer – viel schlimmer.«
    »Was habe ich denn getan?«, flüsterte Anna. Wie verkrüppelte Motten flatterten ihre Hände über ihre Blutergüsse. »Ich … ich weiß noch, dass die Schwestern mich in meiner Stube einsperrten. Ich wollte sie ja gar nicht reinlassen, aber sie versprachen mir, sie würden mir nichts zuleide tun. Sie wollten bloß mit mir reden, darüber, was sie vorhatten. Ich war die Letzte … ich hatte am längsten ausgeharrt, und meine Unschuld war wesentlich für ihr … ihr Vorhaben …?«
    »Sie wollten dich bloß benutzen«, meinte Malinari missmutig. Allmählich nahmen seine Gesichtszüge wieder ihre normale Form an, während er sich davon erholte, gerade aus dem Schlaf gerissen worden zu sein, »dich zerbrechen und ausnutzen.« Mit einer gleitenden Bewegung erhob er sich, packte sie unter dem Arm und zerrte sie hoch. »Ich habe dich davor bewahrt, dass sie dich umbringen, das ist alles. Als ich dich das erste Mal nahm, warst du so eng wie das Löchlein, das bleibt, wenn man den Stängel aus einer reifen Pflaume zieht – und das war gut. Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht, welche deiner Körperöffnungen ich am meisten genoss. Mit deinem Mund kannst du ein paar ganz schöne Sachen anstellen – nun ja, für eine Novizin.« Er grinste wie ein tollwütiger Wolf, sodass Anna die gespaltene Teufelszunge zu sehen vermochte, die in seinem Schlund hin und her zuckte.
    Aber was sagte er da? Etwas über ihren Mund?
    Sie fuhr sich mit der Zunge über ihre salzig-verkrusteten Lippen und … dieser Geschmack!
    Von Malinari völlig verwirrt, stand Schwester Anna entsetzt und bebend da und versuchte ihre Blöße zu bedecken, ihren unwiederbringlich geschändeten Körper, ja, ihre Seele … sofern sie noch eine hatte. Doch all ihre Gliedmaßen fühlten sich so schwach an. Außerdem hatte sie Schmerzen, unsägliche Schmerzen, und zwar in jenen Körperteilen, die sie … die sie schon immer ...
    Sie öffnete den Mund, um lautstark zu protestieren – und Malinaris Hände schossen zu ihrem Kopf empor. Mit der einen Hand packte er sie an der Gurgel, die andere presste er ihr auf den Mund.
    »Sei still!«, zischte er. »Sonst wird sie dich wirklich noch hören. Ich will, dass sie weiterschläft, falls sie noch nicht aufgewacht ist. Zieh dich an – werfe dir den Kapuzensack über, mit dem du deinen ›sündigen‹ Körper bedeckst. Ah, aber wie angenehm es doch sein kann, zu sündigen, eh? Du kannst von Glück sagen, kleine Anna, dass dich ein Meister mit richtigem Fleisch aufgebrochen hat und nicht diese Schlampen mit ihren leblosen Holzschwänzen!« Damit ließ er sie plötzlich los und stieß sie von sich.
    Anna zitterte so sehr, dass sie kaum ihr Gewand überzuziehen vermochte. Doch schließlich war sie fertig und sagte: »Ich muss zu ihr gehen, zu Vavara, und bereuen, was ich getan habe. Ich ...«
    »Du wirst nichts dergleichen tun«, sagte Malinari, der nun schon wieder eher wie ein Mensch wirkte. Als sie voller Scham das Gesicht abwandte, befahl er ihr: »Sieh mich an! Sieh mich an!« Sie musste es tun, sie konnte nicht anders, da er ihren Kopf zwischen seinen Händen festhielt, allerdings sanfter als zuvor.
    »Weißt du, warum du es für einen Traum gehalten hast?«, fragte er.
    Sie brachte lediglich ein zaghaftes Kopfschütteln zustande.
    »Weil ich dir die Erinnerung daran nahm. Als ich in dir war, befahl ich dir, alles zu vergessen. Und dies befehle ich dir nun wieder. Vergiss, dass wir das Lager teilten und du mein Fleisch in dir anschwellen fühltest und spürtest, wie mein kalter Samen deine Öffnungen überschwemmte. Nichts derart … derart Abscheuliches ist dir je widerfahren! Was denn, dir? Einer jungfräulichen Nonne?«
    »Aber … was ist mit meinen blauen Flecken?«, flüsterte Anna, während sie die Augen verdrehte und in ihrem Geist seine eiskalten Hände spürte, spürte, wie seine furchtbare Macht

Weitere Kostenlose Bücher