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Episode I - Die dunkle Bedrohung

Episode I - Die dunkle Bedrohung

Titel: Episode I - Die dunkle Bedrohung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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Freuden des Kapselrennens ausließ. Jar Jar beeilte sich, seine Begleiter einzuholen, aber dann entdeckte er eine Reihe Frösche, die an einer Schnur an der Markise eines nahen Marktstands hingen. Der Gungan wurde langsamer, und das Wasser lief ihm im Mund zusammen. Er hatte schon seit einiger Zeit nichts mehr gegessen. Er sah sich um, ob irgend jemand ihn beobachtete, dann rollte er seine lange Zunge aus und schnappte sich einen der Frösche. Der Frosch verschwand innerhalb eines Sekundenbruchteils in Jar Jars Schnabel.
    Leider war er immer noch mit der Schnur verbunden. Jar Jar stand da, die Schnur hing ihm aus dem Mund, und er konnte sich nicht mehr bewegen.
    Der Händler kam herausgerannt. »He, das macht sieben Truguts!« Jar Jar sah sich hektisch nach den anderen um, aber sie waren bereits außer Sichtweite. Verzweifelt ließ er den Frosch wieder los. Der Frosch schoß ihm aus dem Schnabel wie von einem Katapult vom Ende der straff gespannten Schnur zurückgezogen. Er schnappte hierhin und dorthin und fiel schließlich unter großem Spritzen in die Suppe des Dug.
    Der schlaksige Dug sprang wütend auf und entdeckte den unglücklichen Jar Jar, der versuchte, vor dem Froschhändler davonzurennen. Er sprang mit allen vieren auf den Tisch, warf sich von dort auf den Gungan und packte ihn an der Kehle.
    »Chubba! Du!« zischte der Dug durch seine wulstige Schnauze. Fühler und Freßwerkzeuge bebten. »Ist das hier deiner?«
    Der Dug hielt dem Gungan den Frosch drohend vors Gesicht. Jar Jar konnte kein Wort herausbringen, schnappte keuchend nach Luft und versuchte sich loszureißen. Er verdrehte auf der Suche nach Hilfe, die nicht kam, wild die Augen. Andere drängten sich um sie herum, unter ihnen Rodianer. Der Dug schleuderte Jar Jar zu Boden, schrie ihn an und blieb auf ihm hocken. Verzweifelt versuchte der Gungan, sich zu befreien.
    »Nein, nein«, stöhnte er flehentlich und blickte sich weiter nach einer Fluchtmöglichkeit um. »Warum immer Jar Jar?«
    »Weil du Angst hast«, antwortete eine Stimme ruhig.
    Anakin Skywalker drängte sich durch die Menge und stellte sich neben den Dug. Der Junge schien keine Angst vor dem Geschöpf zu haben, ebensowenig wie vor der Menge. Er blieb selbstsicher stehen und warf dem Dug einen abschätzenden Blick zu. »Chess ko, Sebulba«, sagte er. »Sei vorsichtig. Der da hat mächtige Freunde.«
    Sebulba wandte sich dem Jungen zu, und sein grausames Gesicht verzog sich vor Widerwillen, als er erkannte, wen er da vor sich hatte. »Gooney rana dunko shag?« verlangte er zu wissen, was der Junge meinte.
    Anakin zuckte die Achseln. »Du weißt schon, Beziehungen. Huttische Beziehungen.« Er richtete die blauen Augen auf den Dug und erkannte eine Spur von Angst im Gesicht des anderen. »Einflußreiche Beziehungen, Sebulba. Ich möchte dich wirklich ungern in Stücke geschnitten sehen, bevor wir eine Chance hatten, noch einmal gegeneinander anzutreten.«
    Der Dug spuckte wütend aus. »Neek me Chawa! Wenn wir das nächstemal gegeneinander antreten, Wermo, wird das dein Ende sein!« Er fuchtelte hektisch in der Luft herum. »Uto notu wo shag! Wenn du kein Sklave wärst, würde ich dich auf der Stelle zerquetschen!«
    Mit einem letzten Blick auf den sich windenden Jar Jar wandten sich Sebulba und seine Kumpane wieder ihrem Tisch, ihrem Essen und ihren Getränken zu. Anakin starrte dem Dug hinterher. »Ja, es wäre zu schade, wenn du für mich zahlen müßtest«, sagte er leise.
    Er half Jar Jar gerade wieder auf die Beine, als Qui-Gon, Padme und R2-D2, denen endlich die Abwesenheit des Gun-gan aufgefallen war, sich eilig durch die Menge drängten.
    »Hallo!« grüßte er sie fröhlich und war glücklich, Padme schon so bald wiederzusehen. »Euer Kumpel hier wäre beinahe in gelben Schlabber verwandelt worden. Er hat einen Streit mit einem Dug angefangen, einem besonders gefährlichen Dug.«
    »Nicht haben, nicht haben!« protestierte der Gungan und klopfte sich Staub und Sand ab. »Ich hassen kämpfen. Ich das ganz bestimmt nicht wollen!«
    Qui-Gon betrachtete Jar Jar forschend, warf einen Blick auf die Menge und packte den Gungan am Arm. »Trotzdem, der Junge hat dir Prügel erspart. Du hast wirklich eine Spürnase für Ärger, Jar Jar.« Er nickte Anakin zu. »Danke, mein junger Freund.«
    Padme bedachte Anakin mit einem freundlichen Lächeln, und der Junge spürte, wie er vor Stolz rot wurde.
    »Jar Jar nix getan!« Jar Jar versuchte immer noch, sich zu verteidigen, und unterstrich

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