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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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Ausdruck von höflicher Würde zu Zorn und Feindseligkeit, allerdings nur für Sekunden, dann gewann der Graf seine übliche Ruhe und seine königliche Haltung zurück.
    »Und was wird aus mir?«, fragte Padme nun. »Soll ich ebenfalls hingerichtet werden?«
    »So etwas würde ich niemals tun«, erklärte Dooku. »Aber es gibt hier einige, die ein intensives Interesse an Eurem Tod haben, M'Lady. Ich fürchte, das hat nichts mit Politik zu tun. Es ist eine ganz persönliche Angelegenheit, und es haben bereits größere Summen den Besitzer gewechselt, damit Ihr getötet werdet. Ich bin sicher, diese Seiten werden sich sehr dafür einsetzen, dass auch Ihr hingerichtet werdet. Es tut mir Leid, aber wenn Ihr nicht mit mir zusammenarbeitet, muss ich Euch den Geonosianern ausliefern. Ohne Eure Mitarbeit ist das alles, was ich tun kann - Euch ihrer Gerechtigkeit zu überantworten.«
    »Gerechtigkeit«, wiederholte Padme ungläubig und schüttelte höhnisch lächelnd den Kopf.
    Dooku wartete eine Weile geduldig, ob sie noch etwas sagen würde, dann wandte er sich ab und nickte Jango Fett zu.
    »Bringt sie weg!«, befahl der Kopfgeldjäger.

    Sehr zu seinem Missbehagen fand 3PO genau heraus, was der Geonosianer gemeint hatte, als er sagte: »Zeigt ihm, wo er hingehört!«
    Er befand sich in einer Gruppe von Kampfdroiden, die in einer Blockformation von einem Dutzend Zwanzigerreihen standen und ausführlich geprüft wurden, bevor sie auf die Plattformen gescheucht und in Föderationsschiffe geladen würden.
    Der Protokolldroide war dermaßen verwirrt und unvertraut mit seinem neuen Körper, dass er sich nach rechts wandte, wenn der Geonosianer »Augen links« befahl, und als der Befehl »Vorwärts marsch!« erging, rannte der nächste Kampfdroide direkt in ihn hinein und schob ihn rückwärts, weil er seinen Befehlen wörtlich folgte, ohne improvisieren zu können.
    »Hör bitte auf damit!«, flehte 3PO. »Du verkratzt mich! Bitte hör endlich auf!«
    Er erhielt keine Antwort, denn die Droiden waren programmiert, nur ihrem Kommandanten zu antworten.
    »Hör auf!«, bat 3PO wieder, denn er befürchtete, von dem Kampfdroiden und den vier anderen, die hinter ihm marschierten, umgerissen und niedergetrampelt zu werden. Seine Sensoren, die nun mit diesem neuen Körper verbunden waren, zeigten ihm allerdings eine wirkungsvolle Lösung für sein Problem. Ohne so recht zu begreifen, was er tat, feuerte 3PO seinen rechten Armlaser aus nächster Nähe gegen die Brust des marschierenden Kampfdroiden ab, und die Bestandteile des Droiden flogen in alle Richtungen.
    »Ach du meine Güte!«, sagte 3PO.
    »Stillgestanden!«, brüllte der Kommandant, und alle Droiden erstarrten sofort. Bis auf den armen 3PO, der vollkommen verdutzt dastand und den Oberkörper von einer Seite zur anderen drehte, während er überlegte, was er nun tun sollte. Er hörte, wie der Kommandant befahl, »4 Punkt 7« zur Neuprogrammierung zu bringen, und als er seine Position in der Formation berechnete, wusste er, dass der Geonosianer ihn meinte.
    »Nein, wartet, das ist ein Irrtum«, rief er, als zwei kräftige Reparaturdroiden auf ihn zurollten und ihn mit ihren Schraubzwingearmen packten. »Nein, ihr habt das falsch verstanden. Ich bin darauf programmiert, mehr als drei Millionen Sprachen zu übersetzen, nicht zum Marschieren.«

Dreiundzwanzig

    Noch bevor er das Ende des Flurs erreicht hatte, spürte Mace Windu Yodas Traurigkeit. Der Meister saß auf einem Besucherbalkon des Galaktischen Senatsgebäudes. Unten im Senat herrschte das Chaos. Aufruhr und Geschrei, laute Meinungsäußerungen aus allen Richtungen - die allgemeine Unruhe hatte Mace Windu ebenfalls zutiefst verstört, und er verstand Yodas Trauer und teilte sie. Das hier war die Regierung, die er und sein stolzer Orden zu schützen geschworen hatten, aber im Moment schienen die meisten Senatoren kaum des Schutzes würdig.
    In diesem Augenblick erkannte Mace Windu alle Fehler der Republik, ebenso wie Meister Yoda es tat - der ganze bürokratische Unsinn, der so unvermeidlich jedem wahren Fortschritt im Weg stand. Das hier war das Chaos, aus dem Graf Dooku und seine Separatistenbewegung hervorgegangen waren. Das hier war der Unsinn, der ihren ansonsten seltsamen Behauptungen Glaubwürdigkeit verlieh und es den gierigen Eigeninteressen von Organisationen wie der Handelsföderation oder der Kaufmannsgilde erlaubte, die Galaxis auszubeuten.
    Der hoch gewachsene Jedimeister ging zum Ende des Flurs und setzte

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