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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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Tuten war recht disharmonisch.
    »Wie unhöflich!«
    R2 rollte nur noch schneller davon.
    »Warte wenigstens auf mich!«, rief C-3PO. »Weißt du denn, wohin sie wollen?«
    Die Antwort war zwar alles andere als überzeugend, aber C3PO wollte im Moment auf keinen Fall allein gelassen werden. Er beeilte sich, R2 einzuholen, und folgte ihm unter nervösem Gemurmel.

    Anakin und Padme schlichen die riesigen, von Säulen gesäumten Flure der Fabrikstadt entlang, und ihre Schritte gingen in dem Surren und Dröhnen der vielen Maschinen, die in den großen Hallen unter ihnen eingesetzt wurden, unter. Diese Flure wirkten verlassen - zu verlassen, dachte Anakin.
    »Wo sind sie geblieben?«, flüsterte Padme und sprach damit, ohne es zu wissen, Anakins Gedanken aus.
    Anakin hob die Hand, um ihr zu bedeuten, dass sie leise sein sollte, und er legte den Kopf schief und spürte, etwas.
    »Warte«, sagte er.
    Anakin hob die Hand höher und lauschte weiter, nicht mit seinen Ohren, sondern mit seinen Machtsinnen. Etwas war hier, ganz in der Nähe. Sein Instinkt veranlasste ihn, zur Decke hochzuschauen, und er sah staunend und entsetzt zu, wie die Balken über ihm zu pulsieren begannen, als wären sie am Leben.
    »Anakin!«, rief Padme, als mehrere geflügelte Gestalten direkt aus den Balken zu wachsen schienen, sich lösten und nach unten sprangen. Sie waren groß und schlank, sehnig stark und hatten orangefarbene Haut und ledrige Flügel.
    Anakins Lichtschwert blitzte. Rasch drehte er sich, seinem Instinkt und seinen Reflexen folgend, und schlug zu, schnitt einen Teil eines Flügels ab. Das Geschöpf taumelte an ihm vorbei und fiel zu Boden, aber dann kam ein weiteres und dann noch eins, und alle stürzten sich auf den Padawan.
    Anakin stach nach rechts und zog die Klinge sofort wieder aus dem qualmenden Fleisch. Dann riss er sie hoch über den Kopf, schlug nach links. Zwei weitere Flügelwesen fielen nieder. »Lauf!«, rief er Padme zu, aber sie hatte sich bereits in Bewegung gesetzt, den Flur entlang und auf eine entfernte Tür zu. Anakin setzte das Lichtschwert ein, um weitere geflügelte Geschöpfe zurückzuhalten, und dann floh er ebenfalls. Er eilte hinter ihr durch die Tür und wäre dann beinahe von einer kleinen Brücke gestürzt, die auf einen tiefen Abgrund hinausging.
    »Zurück,« wollte Padme sagen, aber als sie und Anakin sich umdrehten, fiel eine Tür hinter ihnen zu, und sie saßen auf dem gefährlichen Vorsprang fest. Mehr Flügelwesen erschienen über ihnen, und was noch schlimmer war, der Vorsprung, auf dem sie standen, wurde rasch zurückgezogen.
    Padme zögerte nicht. Sie sprang dorthin, wo sie am wenigsten tief fallen würde: auf ein Fließband unter ihr.
    »Padme!«, schrie Anakin erschrocken. Er sprang ebenfalls und landete auf dem sich bewegenden Band. Und dann waren überall geflügelte Geonosianer, drangen auf ihn ein, und er musste verzweifelt mit dem Lichtschwert um sich schlagen, um sie in Schach zu halten.

    »Meine Güte!«, sagte 3PO und betrachtete staunend die riesige Fabrik. Er und R2 standen auf einem hohen Sims, von dem aus man beinahe den ganzen Bereich überblicken konnte. »Maschinen, die Maschinen schaffen. Wie pervers!«
    R2 stieß einen nachdrücklichen Pfiff aus.
    »Beruhige dich!«, sagte 3PO. »Wovon redest du da? Ich bin dir nicht im Weg!«
    R2 ließ sich erst gar nicht auf einen Streit ein. Er rollte vorwärts und schubste 3PO vom Sims. Der kreischende Droide fiel auf einen fliegenden Transportdroiden, dann krachte er auf ein Fließband. R2 rollte als Nächster vom Sims, und seine kleinen Raketendüsen trugen ihn rasch zu ein paar Schaltpulten.
    »Also wirklich, R2!«, rief 3PO und versuchte, sich wieder zurechtzurücken. »Du hättest mich wenigstens warnen oder mir von deinem Plan erzählen können.« Endlich gelang es ihm aufzustehen - aber damit geriet er vor eine Schneidmaschine.
    3PO konnte gerade noch einen einzigen Hilfeschrei von sich geben, bevor ihm die wirbelnde Klinge den Kopf von den Schultern schnitt, sein Körper auf das Förderband sackte, sein Kopf davonrollte und auf einem weiteren Band zu liegen kam, einem Band, auf dem noch andere Köpfe lagen. Sie gehörten zu Kampfdroiden.
    Einen Arbeitsgang später war C-3POs Kopf auf den Körper eines Kampfdroiden geschweißt. »Wie hässlich!«, protestierte er. »Warum sollte jemand so unattraktive Droiden bauen?« Es gelang ihm, zur Seite zu schauen, wo sein immer noch aufrecht, stehender Körper in einer Reihe mit den

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