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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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es endlich wagte, Obi-Wan anzusehen, bemerkte er, dass der Jedi nur geradeaus starrte, die Augen weit aufgerissen, und wieder und wieder »Ich muss verrückt sein, ich muss verrückt sein, ich muss verrückt sein.«, vor sich hin murmelte.
    »Aber es hat funktioniert!«, sagte Anakin. »Wir haben es geschafft.«
    »Es hat nicht funktioniert!«, brüllte Obi-Wan. »Der Speeder ist kaputt, und wir wären beinahe umgekommen!«
    Anakin starrte auf seine Hände und wackelte mit den Fingern. »Ich glaube, wir leben noch!« Er versuchte, seinen wutschäumenden Meister mit einem Grinsen zu beschwichtigen, aber Obi-Wan stand kurz vor der Explosion.
    »Das war einfach dumm!«, tobte er.
    Anakin arbeitete hektisch daran, den Speeder wieder in Gang zu bringen. »Ich hätte es schaffen können«, protestierte er verlegen. Er schaute wieder selbstsicherer drein, als die Triebwerke des Speeders erneut zündeten.
    »Aber das hast du nicht! Und jetzt haben wir ihn verloren!«
    Noch während dieser Worte hagelte es die ersten Schüsse, was erneute Explosionen bewirkte, die den Speeder der beiden Jedi hin und her schleuderten. Obi-Wan und Anakin blickten auf und sahen, wie der Attentäter davonraste.
    »Nein, haben wir nicht«, stellte Anakin lächelnd fest. Er beschleunigte, und der plötzliche Schub drückte sie heftig in die Sitze. Sie mussten eine Feuerwand durchbrechen, und nun brannten auch mehrere kleine Feuer an ihrem Speeder. Obi-Wan schlug auf die Flammen ein.
    Wieder jagten sie hinter dem Attentäter her, wichen rasch anderen Fahrzeugen aus. Weiter vorn bog der Verfolgte scharf nach links, raste zwischen zwei Gebäuden hindurch, und Anakin reagierte, indem er ihren Speeder nach rechts oben lenkte.
    »Wo willst du denn hin?«, fragt Obi-Wan verblüfft. »Er ist doch dort runtergeflogen, in die Gegenrichtung.«
    »Ich glaube, das hier ist eine Abkürzung.«
    »Wie meinst du das, >du glaubst    »Meister, wenn wir ihn so weiter jagen, wird dieser Mistkerl einfach nur gebraten«, versuchte Anakin zu erklären. »Ich würde viel lieber herausfinden, wer er ist und für wen er arbeitet.«
    »Oh«, erwiderte Obi-Wan, und seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. »Deshalb fliegst du also in die falsche Richtung.«
    Anakin zog den Speeder hoch und ließ ihn schließlich fünfzig Stockwerke oberhalb der Straße ruhig schweben.
    »Sieht aus, als hättest du ihn verloren«, sagte Obi-Wan.
    »Das tut mir schrecklich Leid, Meister«, erwiderte Anakin, und wieder klang er alles andere als zerknirscht, als hätte er das nur gesagt, damit Obi-Wan nicht weiter schimpfte. Der Jedi sah ihn forschend an, wollte ihn ansprechen, als er bemerkte, dass Anakin sich offenbar angestrengt konzentrierte und leise vor sich hinzählte.
    »Entschuldigt mich einen Augenblick Meister«, sagte der Padawan. Er stand auf und stieg zu Obi-Wans Entsetzen aus dem Fahrzeug.
    Obi-Wan beugte sich eilig über den Rand und starrte nach unten. Er sah Anakin fallen - etwa fünf Stockwerke tiefer, wo er dann auf dem Dach eines vertraut aussehenden Speeders landete, der unter ihnen vorbeiflog.
    »Ich hasse es, wenn er so was macht«, murmelte Obi-Wan ungläubig und schüttelte den Kopf.

    Zam Wesell hielt sich dicht an den Gebäuden, am Rand der Hauptverkehrsadern. Sie wusste nicht, ob der Sondendroide seinen Auftrag erfolgreich ausgeführt hatte, aber im Augenblick war sie vor allem stolz, weil sie diese beiden Jedi ausgetrickst hatte.
    Plötzlich wurde der Speeder von etwas getroffen. Zuerst dachte sie, es sei ein Blasterschuss gewesen, aber als sie dann nach dem Schaden Ausschau hielt, erkannte sie, was das für ein Geschoss gewesen war und dass es - dass er - irgendwie auf ihrem Speeder gelandet war.
    Zam verringerte die Geschwindigkeit und beschleunigte dann wieder plötzlich, was den Speeder ruckartig nach vorn rasen ließ. Die plötzliche Beschleunigung hätte den Jedi beinahe abgeworfen, aber er rutschte nur nach hinten, wo er sich störrisch am Ende des Fahrzeugs festhielt und zu Zams Verdruss auf das Cockpit zuzukriechen begann.
    Mit einem höhnischen Grinsen trat sie nun scharf auf die Bremse, und Anakin rutschte an ihr vorbei.
    Aber nun klammerte er sich an einer der beiden Frontgabeln des Speeders fest.
    Zam beschleunigte und griff nach der Blasterpistole. Mehrmals schoss sie in Anakins Richtung, aber der Winkel war ungünstig, und sie konnte ihn nicht treffen. Nun kroch

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