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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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beschäftigt, sich auf den Beifahrersitz zu ziehen, um etwas erwidern zu können. Schließlich saß er sicher neben Anakin.
    »Ich hätte Euch beinahe verpasst«, meinte der Padawan.
    »Ach ja? Wieso hast du so lange gebraucht?«
    Anakin lehnte sich zurück, legte den linken Arm auf die Tür des offenen Speeders und machte einen ganz und gar lässigen Eindruck. »Ach, wisst Ihr, Meister«, sagte er leichthin, »ich konnte einfach keinen Speeder finden, der mir wirklich gefallen hätte. Ich meine, einen mit offenem Cockpit und der richtigen Geschwindigkeit, um Eurem Droidenscooter zu folgen. Und dann musste ich noch länger nach einem mit der richtigen Farbe suchen.«
    »Da«, rief Obi-Wan und zeigte auf einen geschlossenen Speeder, denn er hatte ihn als das Fahrzeug erkannt, neben dem der Attentäter gestanden hatte. Der Speeder befand sich oberhalb von ihnen, und Anakin riss seinen Speeder rasch nach oben.
    Beinahe sofort erschien aus dem offenen Fenster des ersten Speeders ein Arm mit einer Blasterpistole, und ihr Gegner schoss ein paar Mal.
    »Wenn du so viel Zeit mit Fechtübungen wie mit deinen Witzeleien verbringen würdest, junger Padawan, dann wärst du bald ein so guter Kämpfer wie Meister Yoda«, sagte Obi-Wan, der bei Anakins Ausweichbewegungen ordentlich durchgerüttelt wurde.
    »Ich dachte, das wäre ich schon.«
    »Nur in deinen Träumen, mein sehr junger Schüler«, entgegnete Obi-Wan, dann stieß er einen kleinen Schrei aus und duckte sich, als Anakin mehrere Fahrzeuge nur knapp verfehlte. »Vorsichtig! Immer mit der Ruhe! Du weißt doch, dass ich es nicht mag, wenn du so etwas tust!«
    »Entschuldigung, ich habe vergessen, dass Ihr nicht gerne fliegt, Meister!«, sagte Anakin, und am Ende des Satzes hob er die Stimme, als er den Speeder plötzlich nach unten reißen musste, um weiteren Schüssen des störrischen Kopfgeldjägers aus dem Weg zu gehen.
    »Ich hab nichts gegen fliegen«, erklärte Obi-Wan. »Aber was du da machst, ist Selbstmord!« Seine Worte wären ihm beinahe im Hals stecken geblieben, zusammen mit seinem Mageninhalt, als Anakin den Speeder scharf nach rechts riss und ihn plötzlich heruntersacken ließ, dann beschleunigte, nach links bog, die Nase des Fahrzeugs wieder hochzog und den Speeder damit zurück in die Verkehrsbahn und in Sichtweite des Attentäters brachte - nur, um von ihm mit weiteren Schüssen eingedeckt zu werden.
    Dann zog ihr Gegner seinen Speeder plötzlich nach links unten, und beide Jedi rissen Augen und Mund auf. Ihre entsetzten Schreie wurden übertönt vom Lärm eines Pendlerzugs, der von rechts auf sie zuraste.
    Wieder schmeckte Obi-Wan Galle, aber irgendwie gelang es Anakin, dem Zug auszuweichen und auf der anderen Seite lebendig herauszukommen. Obi-Wan warf einen Blick zu seinem Padawan, der schon wieder eine lässige, beherrschte Haltung eingenommen hatte.
    »Meister, Ihr wisst doch, dass ich geflogen bin, seit ich laufen konnte«, sagte Anakin mit einem verschmitzten Grinsen. »Ich kann es wirklich gut.«
    »Flieg einfach langsamer«, wies ihn Obi-Wan an, in einem Tonfall, der andeutete, dass der würdige Jediritter sich jeden Augenblick übergeben könnte.
    Anakin ignorierte ihn und raste weiter dem Attentäter hinterher, direkt auf ein paar riesige Frachttransporter zu. Sie schnitten andere Fahrzeuge im Verkehrsfluss, rasten um die Gebäude und behielten immer den verfolgten Speeder in Sicht. Anakin kippte sein Fahrzeug auf die Kante, als er um ein Gebäude bog.
    »Er wird mich nicht los«, prahlte der Padawan. »Jetzt verliert er die Nerven.«
    »Na großartig«, antwortete Obi-Wan trocken.
    »Warte!«, fügte der Jediritter hinzu, als der Speeder vor ihnen in einen Tramtunnel flog. »Nicht da rein!«
    Aber Anakin raste tatsächlich in den Tunnel hinein und sofort wieder heraus, gefolgt von einem riesigen Zug. Obi-Wan schrie beinahe so laut, wie der Zug hupte. »Du weißt doch, dass ich es nicht mag, wenn du das tust!« »Tut mir Leid, Meister.« Anakin klang wenig überzeugend. »Macht Euch keine Sorgen. Dieser Bursche wird sich jeden Augenblick umbringen.«
    »Nun, das kann er dann auch alleine tun!«, verkündete Obi-Wan.
    Sie sahen zu, wie ihr Gegner in der falschen Richtung einen engen Korridor entlangzufliegen versuchte.
    Anakin war direkt hinter ihm.
    Beide Speeder vollführten wilde Ausweichmanöver, und hier und da gab der Verfolgte noch einen Schuss ab. Und dann riss der Attentäter seinen Speeder plötzlich steil nach oben und brachte sich

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