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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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wird vielleicht nicht so viele Fehler machen wie ich.«
    Aber so zäh sie auch sein mochte, sie konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken.
    »Diese Wunde muss besser behandelt werden, als ich es hier tun kann«, erklärte Obi-Wan besorgt, aber das schien Anakin nicht zu interessieren. Mit zorniger Miene beugte er sich abermals zu der Frau.
    »Wer hat dich bezahlt?«, fragte er noch einmal, und dann fuhr er mit der ganzen Kraft der Macht fort, einer Kraft, die Obi-Wan verblüffte, denn darin zeigte sich mehr als nur das Engagement für seine derzeitige Aufgabe. »Sag es uns. Sofort!«
    Die Kopfgeldjägerin starrte ihn weiter wütend an, aber dann zuckten ihre Lippen und sie sagte: »Es war ein Kopfgeldjäger namens.«
    Sie hörten einen Knall von oben, und die Kopfgeldjägerin zuckte zusammen. Als sie starb, nahm sie wieder ihre wahre clawditische Gestalt an und verlor die menschlichen Züge.
    Anakin und Obi-Wan rissen sich von diesem verblüffenden Anblick los und blickten auf. Sie sahen, wie ein Raketenmann in heller Rüstung sich in den Himmel von Coruscant erhob und dort verschwand.
    Obi-Wan warf einen Blick auf die Tote vor ihnen und holte einen kleinen Gegenstand aus ihrem Kragen. Er zeigte ihn Anakin. »Ein Giftpfeil.«
    Anakin seufzte resigniert und wandte sich ab. Sie hatten also dieses Attentat verhindert, und nun war die Attentäterin tot.
    Aber es war vollkommen klar, dass Senatorin Padme Amida-la weiterhin in höchster Gefahr schwebte.

Neun

    Anakin stand schweigend vor dem Jedirat, umgeben von den Meistern des Ordens. Neben ihm stand Obi-Wan, sein Lehrer, der allerdings nicht zu diesem Gremium gehörte. Obi-Wan war, wie die Mehrheit der zehntausend Jedi, ein Ritter, aber jene, die ihn nun umgaben, waren die Meister, die höchstrangigen Mitglieder des Ordens. Anakin hatte sich in dieser erlauchten Gesellschaft nie so recht wohl gefühlt. Er wusste, dass sich mehr als die Hälfte der Jedimeister, die nun hier saßen, dagegen ausgesprochen hatten, dass er mit zehn Jahren in den Orden aufgenommen wurde, weil sie ihn für zu alt gehalten hatten. Auch nachdem man ihm schließlich erlaubt hatte, Obi-Wans Schüler zu werden, hegten einige weiterhin Zweifel.
    »Diesen Kopfgeldjäger finden du musst«, sagte Meister Yoda, während die anderen den Giftpfeil herumreichten.
    »Und das Wichtigste ist herauszufinden, für wen er arbeitet«, fügte Mace Windu hinzu.
    »Was ist mit Senatorin Amidala?«, wollte Obi-Wan wissen. »Sie wird immer noch Schutz brauchen.«
    Anakin ahnte schon, was kommen würde, und richtete sich auf, als Yoda ihn ansah.
    »Darum dein Padawan sich kümmern wird.«
    Anakin spürte, wie ihm bei diesen Worten das Herz beinahe überfloss, sowohl weil man solches Vertrauen in ihn hatte, als auch weil er wusste, wie sehr er diesen Auftrag genießen würde.
    »Anakin, du begleitest die Senatorin zurück auf ihren Heimatplaneten Naboo«, fügte Mace hinzu. »Dort wird sie sicherer sein. Und benutzt keine normalen Transportwege. Reist als Auswanderer verkleidet.«
    Anakin nickte, als man ihm die Pläne erläuterte, aber er wusste sofort, dass sich auf diesem Kurs ein paar Hindernisse ergeben würden. »Als Anführerin der Opposition gegen die Aufstellung einer Armee wird sich Senatorin Amidala nicht einfach aus der Hauptstadt wegbringen lassen.«
    »Bis dieser Mörder gefasst ist, unseren Rat sie annehmen muss«, erwiderte Yoda.
    Anakin nickte. »Aber ich weiß, wie wichtig ihr diese Abstimmung ist, Meister«, erwiderte er. »Sie sorgt sich mehr darum, diese Gesetzesvorlage zu Fall zu bringen, als um.«
    »Anakin«, unterbrach Mace ihn, »geh zum Senat und bitte Kanzler Palpatine, mit ihr zu sprechen.« Sein Tonfall machte deutlich, dass er die Angelegenheit als erledigt betrachtete. Der Jediritter und sein Padawan hatten ihre Aufträge, und Yoda entließ sie mit einem Nicken.
    Anakin wollte noch weitere Einwände erheben, aber Obi-Wan hatte beinahe sofort seinen Arm gepackt und führte ihn aus dem Ratszimmer.
    »Ich wollte doch nur erklären, wie wichtig Padme diese Abstimmung ist«, sagte Anakin, als er und Obi-Wan draußen im Flur waren.
    »Du hast Senatorin Amidalas Gefühle deutlich genug gemacht«, erwiderte Obi-Wan. »Deshalb hat Meister Windu geraten, dass du dich an den Kanzler wendest.« Anakin verkniff sich weitere Widerworte.
    »Der Jedirat versteht, worum es geht, Anakin«, bemerkte Obi-Wan.
    »Ja, Meister.«
    »Du musst ihnen vertrauen, Anakin.«
    »Ja, Meister.« Anakins Antwort erfolgte

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