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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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grinste seinen Sohn an. Jango konnte vollkommen leidenschaftslos sein, außer wenn er mit Boba allein war. Für Boba empfand er Liebe und Stolz, und er musste ununterbrochen daran arbeiten, diese potenziellen Schwächen zu zügeln. Er liebte seinen Sohn sehr, aber gerade weil er ihn so liebte, musste Jango ihn von seinen frühesten Tagen an dieselbe Leidenschaftslosigkeit, ja sogar Gefühllosigkeit, lehren.
    »Wir werden den Prozess fortsetzen, sobald Ihr bereit seid«, erklärte Taun We und riss Jango damit wieder aus seinen Gedanken.
    »Habt ihr denn nicht schon genug Material?«
    »Nun, da Ihr ohnehin hier seid, wäre es uns lieber, wenn Ihr mitmachen würdet«, sagte Taun We. »Der ursprüngliche Spender ist stets die beste Wahl.«
    Jango verdrehte die Augen bei dem Gedanken an die Nadeln und das Sondieren, aber dann nickte er zustimmend; es war wirklich ein einfacher Job, wenn man an das Geld dachte.
    »Wann immer Ihr bereit seid.« Taun We verbeugte sich, drehte sich um und ging davon.
    Wenn ihr drauf wartet, könnt ihr ewig warten, dachte Jango, aber er schwieg und wandte sich wieder Boba zu und bedeutete dem Jungen, er sollte sein Atlatl wieder einsetzen. Denn jetzt habe ich alles, was ich wollte, dachte Jango, der Bobas geschmeidige Bewegungen beobachtete, seine umherschießenden Blicke, mit denen er nach dem nächsten Rollerfisch Ausschau hielt.

    Das Industriegebiet von Coruscant verfügte vielleicht über die größten Frachtdocks der ganzen Galaxis. Sie wurden praktisch ununterbrochen von großen Transportern angeflogen, auf die schon riesige schwebende Kräne warteten, um die Millionen Tonnen von Waren zu verladen, die es brauchte, um diese Planetenstadt am Leben zu erhalten, die sich schon lange nicht mehr mit eigenen Ressourcen am Leben erhalten konnte. Diese Docks waren verblüffend gut organisiert, dennoch schien hier ständig Hektik zu herrschen, und manchmal brach alles unter der schieren Anzahl der einlaufenden Schiffe zusammen.
    Auch Passagiere stiegen hier aus und zu, die einfachen Leute von Coruscant, die eine billige Passage auf Frachtern buchten, tausende und abertausende von Bürgern des Hauptstadtplaneten, die dem reinen Wahnsinn entfliehen wollten, zu dem ihre Welt geworden war.
    In diesem Menschenstrom bewegten sich auch Anakin und Padme, gekleidet in einfache braune Hosen und Hemden, die typische Kleidung von Auswanderern. Sie gingen Seite an Seite zum Shuttleausgang und näherten sich dem Dock und der Gangway, die sie zu einem der riesigen Transporter bringen würde. Captain Typho, Dorme und Obi-Wan warteten am Ausgang auf sie.
    »Gute Reise, M'Lady«, sagte Captain Typho mit echter Sorge. Ihm war deutlich anzumerken, dass es ihm nicht leicht fiel, Padme aus seiner Obhut zu entlassen. Er reichte Anakin zwei kleinere Taschen und nickte dem jungen Jedi vertrauensvoll zu.
    »Danke, Captain«, erwiderte Padme gerührt. »Passt gut auf Dorme auf. Nun wird sich die Gefahr auf euch beide konzentrieren.«
    »Er wird bei mir sicher sein«, warf Dorme rasch ein.
    Padme lächelte. Sie war froh über diesen Versuch, die Stimmung ein wenig zu lockern. Dann umarmte sie ihre Dienerin und schlang die Arme nur noch fester um sie, als sie hörte, wie Dorme anfing zu weinen.
    »Dir wird schon nichts passieren«, flüsterte Padme dem Mädchen ins Ohr.
    »Darum geht es nicht, M'Lady. Ich mache mir Sorgen um Euch. Was, wenn sie bemerken, das Ihr die Hauptstadt verlassen habt?«
    Padme schob Dorme ein wenig zurück und lächelte sie an, dann schaute sie zu Anakin. »Dann wird mein Beschützer eben zeigen müssen, was er kann.«
    Dorme lächelte nervös, wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel und nickte schließlich.
    Anakin selbst bemühte sich bewusst, nicht zu lächeln, und hatte eine selbstsichere, beherrschte Haltung angenommen. Aber innerlich war er begeistert über Padmes Kompliment.
    Obi-Wan allerdings zerstörte diese Wärme gleich wieder, indem er den jungen Padawan beiseite zog.
    »Du bleibst mit ihr auf Naboo«, sagte der Meister. »Erregt keine Aufmerksamkeit. Unternehmt nichts, ohne vorher mit mir oder dem Rat Verbindung aufzunehmen.«
    »Ja, Meister«, antwortete Anakin gehorsam, aber innerlich kochte er und wollte widersprechen. Er sollte nichts, absolut nichts unternehmen, ohne vorher um Erlaubnis zu bitten? Hatte er nicht ein bisschen mehr Respekt verdient? Hatte er sich nicht als Padawan bewiesen, auf den man sich verlassen konnte?
    »Ich werde schnell herausfinden, was hinter dieser

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