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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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Junge.«
    »Ein Junge?«, erwiderte Sola lachend. »Hast du bemerkt, wie dieser >Junge< dich ansieht?«
    »Sola! Hör auf damit!«
    »Es ist ganz klar, dass er etwas für dich empfindet«, fuhr Sola fort. »Willst du etwa behaupten, kleine Schwester, dass dir das nicht aufgefallen ist?«
    »Ich bin kein Kind mehr, Sola«, sagte Padme tonlos und ernstlich verärgert. »Anakin und ich sind Freunde. Unsere Beziehung ist rein beruflicher Art.«
    Wieder grinste Sola.
    »Mama, könntest du ihr bitte sagen, dass sie damit aufhören soll?«, rief Padme verlegen und frustriert.
    Nun begann Sola laut zu lachen, »Na ja, vielleicht ist dir wirklich nicht aufgefallen, wie er dich ansieht. Ich glaube, du hast Angst davor, es zu bemerken.«
    »Jetzt hör aber auf!«
    Jobal trat zwischen die beiden und warf Sola einen strengen Blick zu. »Sola macht sich nur Sorgen, Liebes«, sagte sie zu Padme. Aber irgendwie kamen ihre Worte Padme herablassend vor, als versuchte ihre Mutter immer noch, das hilflose kleine Mädchen zu beschützen.
    »Mama, du bist wirklich unmöglich«, sagte sie resigniert. »Meine Arbeit ist wichtig.«
    »Du hast genug getan, Padme«, antwortet Jobal. »Es ist an der Zeit, dass du dein eigenes Leben beginnst.«
    Padme legte den Kopf zurück, schloss die Augen und versuchte, die Worte in dem Geist aufzunehmen, in dem sie geäußert worden waren. Einen Augenblick lang bedauerte sie es, hierher zurückgekehrt zu sein, zu den ewig gleichen alten Ansichten und Ratschlägen.
    Aber das dauerte nur einen Augenblick. Wenn sie ehrlich über alles nachdachte, musste Padme zugeben, dass sie froh war, so geliebt zu werden.
    Sie lächelte ihre Mutter liebevoll an, und Jobal nickte und berührte Padmes Arm sanft. Dann schaute sie Sola an und sah, dass ihre Schwester immer noch grinste.
    Was dachte Sola nur?

    »Und nun sagt mir, Sohn, wie ernst ist diese Sache wirklich?«, fragte Ruwee ganz offen, als sich die beiden der Tür näherten, die sie ins Haus zurückführen würde. »Wie groß ist die Gefahr, in der meine Tochter sich befindet?«
    Anakin zögerte nicht mit seiner Antwort, denn ihm wurde noch einmal klar, wie schon zuvor beim Abendessen, dass Padmes Vater nichts anderes als Ehrlichkeit verdient hatte. »Es gab zwei Anschläge auf ihr Leben. Es kann sein, dass noch mehr passiert. Aber ich habe Euch nicht angelogen und nicht versucht, die Gefahr herunterzuspielen. Mein Meister verfolgt die Attentäter. Ich bin sicher, er wird bald herausfinden, wer diese Leute sind, und sich um sie kümmern. Es wird nicht lange dauern.«
    »Ich will nicht, dass ihr etwas zustößt«, sagte Ruwee mit allem Ernst eines Vaters, der sich um ein geliebtes Kind sorgt.
    »Ich auch nicht«, versicherte ihm Anakin beinahe ebenso ernst.

    Padme starrte ihre ältere Schwester so lange an, bis Sola schließlich aufgab und fragte: »Was ist los?«
    Die beiden waren nun allein, denn Jobal und Ruwee saßen mit Anakin im Wohnzimmer.
    »Warum sagst du dauernd diese Dinge über mich und Ana-kin?«
    »Weil es so offensichtlich ist«, erwiderte Sola. »Du siehst es doch selbst - das kannst du doch nicht abstreiten.«
    Padme seufzte und setzte sich langsam auf das Bett, und ihre Haltung und Miene gaben Sola alle Bestätigung, die sie brauchte.
    »Ich dachte, Jedi dürften an solche Dinge nicht denken«, bemerkte Sola.
    »Das dürfen sie auch nicht.« »Aber Anakin tut es.« Diese Worte bewirkten, dass Padme aufblickte und ihrer Schwester in die Augen sah. »Du weißt, dass ich Recht habe.«
    Padme schüttelte hilflos den Kopf, und Sola lachte.
    »Du denkst mehr wie ein Jedi als er«, sagte sie. »Das solltest du nicht.«
    »Wie meinst du das?« Padme war nicht sicher, ob sie sich über diese Äußerung aufregen sollte - sie wusste nicht einmal genau, was ihre Schwester mit dieser Bemerkung meinte.
    »Du bist so in deine Verantwortung verstrickt, dass du dich gar nicht mehr darum kümmerst, was du dir wünschst«, erklärte Sola. »Selbst, was deine Gefühle gegenüber Anakin angeht.«
    »Du weißt doch gar nichts von meinen Gefühlen gegenüber Anakin.«
    »Und du wahrscheinlich auch nicht«, sagte Sola. »Weil du dir nicht einmal zugestehst, darüber nachzudenken. Immerhin könntest du gleichzeitig Senatorin und seine Freundin sein.«
    »Meine Arbeit ist wichtig!«
    »Ich habe doch nie etwas anderes behauptet!«, erklärte Sola und hob beschwichtigend die Hände. »Es ist komisch, Padme, denn du benimmst dich, als wäre es dir verboten, obwohl das nicht

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