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Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Titel: Episode V - Das Imperium schlägt zurück
Autoren: Dondald F. Glut
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edelsten Aufgaben im Einsatz.
    Luke wurde immer stärker durch die Kraft und vollbrachte wahre Wunder. Und Yoda freute sich über die Fortschritte seines Schülers. Einmal gebrauchte Luke, während Yoda dabeistand, die Kraft, um zwei große Ausrüstungskisten hochzustemmen und in der Luft schweben zu lassen. Yoda war sehr zufrieden, nahm aber wahr, daß Artoo Detoo diese offenbar unmögliche Erscheinung mit ungläubigen Pfeiflauten begleitete.
    Da hob der Jedi-Meister die Hand und ließ mit Hilfe der Kraft den kleinen Roboter emporschweben.
    Artoo hing in der Luft. Seine verwirrten inneren Schaltungen und Sensoren versuchten den unsichtbaren Einfluß auszumachen, der ihn dort festhielt. Dann spielte ihm die körperlose Hand einen neuen Streich: Der kleine Roboter wurde mitten in der Luft auf den Kopf gestellt. Seine weißen Beine strampelten verzweifelt, sein Kuppelkopf rotierte hilflos. Als Yoda die Hand senkte, begann der Roboter, zusammen mit den beiden Kisten, herabzusinken. Aber nur die Kisten krachten zu Boden. Artoo blieb in der Luft hängen.
    Der Roboter drehte den Kopf und sah seinen jungen Herrn mit ausgestreckter Hand in der Nähe stehen und verhindern, daß Artoo abstürzte.
    Yoda schüttelte den Kopf, beeindruckt von der blitzschnellen Reaktion seines Schülers.
    Yoda sprang auf Lukes Arm, und die beiden wandten sich dem Haus zu. Aber sie hatten etwas vergessen: Artoo Detoo schwebte immer noch in der Luft und pfiff wild, um sich bemerkbar zu machen.
    Yoda und Luke schlenderten davon, und Artoo hörte den Jedi-Meister hell auflachen, während der kleine Roboter langsam zu Boden sank.
    Einige Zeit später, als die Abenddämmerung sich über den Sumpf ausbreitete, säuberte Artoo den Rumpf des X-Flüglers. Mit einem Schlauch, der vom Teich zu einer Öffnung in seinem Rumpf lief, spritzte der Roboter das kleine Raumschiff ab. Während er arbeitete, saßen Luke und Yoda in der Lichtung. Luke hatte die Augen geschlossen, um sich zu konzentrieren.
    »Sei ruhig«, sagte Yoda. »Durch die Kraft wirst du sehen: andere Orte, andere Gedanken, die Zukunft, die Vergangenheit, längst entschwundene alte Freunde.«
    Luke verlor das Bewußtsein seiner Körperlichkeit und ließ sich treiben.
    »Mein Gehirn füllt sich mit so vielen Bildern.«
    »Du mußt steuern. Steuere, was du siehst«, wies ihn der Jedi-Meister an. »Nicht zu leicht, nicht zu schnell.«
    Luke schloß wieder die Augen, entspannte sich und begann die Bilder allmählich unter Kontrolle zu bringen. Endlich tauchte etwas auf, unklar, weiß, gestaltlos. Dann wurde das Bild deutlicher: eine Stadt, die in einem brodelnden weißen Meer schwebte.
    »Ich sehe eine Stadt in den Wolken«, sagte er.
    »Bespin«, erwiderte Yoda. »Ich sehe sie auch. Du hast dort Freunde, wie? Konzentriere dich, und du wirst sie sehen.«
    Luke konzentrierte sich stärker, und die Stadt in den Wolken trat schärfer hervor. Er konnte Gestalten sehen, die ihm bekannt waren.
    »Ich sehe sie!« rief Luke. Dann erfaßte ihn plötzlich körperliche und seelische Qual. »Sie haben Schmerzen. Sie leiden.«
    »Es ist die Zukunft, die du siehst«, erklärte Yodas Stimme.
    Die Zukunft, dachte Luke. Dann war der Schmerz, den er fühlte, seinen Freunden noch nicht zugefügt worden. Die Zukunft war vielleicht nicht unabänderlich.
    »Werden sie sterben?« fragte er.
    Yoda schüttelte den Kopf und hob die Schultern.
    »Schwer zu erkennen. Die Zukunft ist stets in Bewegung.«
    Luke öffnete wieder die Augen. Er stand auf und begann seine Ausrüstung einzusammeln.
    »Sie sind meine Freunde«, sagte er, weil er glaubte, der Jedi-Meister könne ihn zurückhalten wollen.
    »Und deshalb mußt du entscheiden, wie du ihnen am besten dienst«, fügte Yoda hinzu. »Wenn du jetzt gehst, kannst du ihnen vielleicht helfen. Dennoch würdest du alles zerstören, für das sie gekämpft und gelitten haben.«
    Seine Worte ließen Luke erstarren, dann sank der junge Mann zu Boden. Würde er wirklich alles zerstören, wofür er und auch sie sich eingesetzt hatten? Aber wie konnte er ihnen denn helfen?
    Artoo erkannte die Verzweiflung seines Herrn und kam eilig herbeigerollt, um ihn zu trösten.
    Chewbacca machte sich Sorgen um Threepio. Er verließ Han Solo und die anderen und begann, den Androiden zu suchen. Alles, wonach er sich richten konnte, waren seine Wookie-Instinkte, als er durch die unbekannten weißen Passagen und Gassen von Bespin eilte.
    Chewbacca erreichte schließlich eine Art Halle in einem Gäß-chen am
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