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Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Titel: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Kahn
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mich einfach fest«, flüsterte sie. Sie wollte nicht reden. Sie wollte nur festgehalten werden.
    So hielt er sie einfach fest.
    Morgennebel stieg von taubedeckter Vegetation, als die Sonne über Endor am Horizont heraufkam. Das üppige Blätterwerk am Waldrand strömte einen frischen Geruch aus; in diesem Augenblick der Morgendämmerung schwieg die Welt, als hielte sie den Atem an.
    Die Landeplattform des Imperiums erstreckte sich in brutalem Gegensatz dazu über dem Boden. Häßlich, metallisch, achteckig, schien sie sich wie eine Beleidigung in die grüne, blühende Schönheit der Umgebung zu bohren. Die Gebüsche im Umkreis waren von den Landungen der Raumfähren schwarz versengt, die Flora hinter ihnen welkte, ging zugrunde an weggekipptem Müll, zerstampfenden Füßen, chemischen Auspuffgasen. Der Außenposten war wie ein Seuchenherd.
    Uniformierte Soldaten waren auf der Plattform und in ihrer Umgebung ständig unterwegs - zum Be- und Entladen, zur Sicherung und Bewachung. Abseits waren Imperiums- Gehkolosse abgestellt, kantige, gepanzerte Kriegsmaschinen auf zwei Beinen, so groß, daß ein ganzer Trupp Soldaten darin Platz fand und mit Lasergeschützen in alle Richtungen feuern konnte. Eine Raumfähre zum Todesstern startete mit solchem Gebrüll, daß die Bäume erbebten. Ein Gehkoloß kam aus dem Wald an der hinteren Plattformseite, zurück von einem Patrouillengang. Schritt für Schritt näherte er sich dem Ladedock.
    Darth Vader stand an der Reling des Unterdecks und starrte stumm in die Tiefen des herrlichen Waldes. Bald. Es kam bald; er konnte es spüren. Wie eine Trommel, die man immer heftiger rührte, näherte sich seine Bestimmung. Angst und Schrecken herrschten ringsum, aber Furcht dieser Art erregte ihn. Er ließ sie in sich brodeln. Angst war Anregung, sie steigerte seine Sinne, schliff seine Leidenschaften schärfer. Näher, immer näher.
    Auch den Sieg spürte er. Die Herrschaft. Aber durchzogen von etwas anderem... was war es? Er konnte es nicht ganz erkennen. Immer in Bewegung, die Zukunft, schwer im Auge zu behalten. Ihre Erscheinungen lockten ihn, wirbelnde Gespenster, unaufhörlich im Wandel. Neblig war seine Zukunft, grollend vor Eroberung und Zerstörung.
    Sehr nah jetzt. Fast schon hier.
    Er knurrte kehlig wie eine Wildkatze, die Beute wittert. Fast schon hier.
    Der Gehkoloß dockte am anderen Dockende an und öffnete die Türen. Eine Einheit von Sturmtruppen marschierte in enger Rundformation heraus. Im Paradeschritt kamen die Soldaten Vader entgegen.
    Er drehte sich zu ihnen herum, seine Atmung gleichmäßig, die schwarzen Gewänder in der windstillen Luft regungslos.
    Der Sturmtrupp stand still, als er ihn erreichte. Auf ein Wort des Kommandeurs traten die Männer auseinander und gaben den Blick auf einen gefesselten Gefangenen in ihrer Mitte frei: Luke Skywalker.
    Der junge Jedi blickte Vader in völliger Ruhe an. Es war ein Blick, in dem so vieles lag.
    Der Offizier sprach Lord Vader an.
    »Das ist der Rebell, der sich uns ergeben hat. Er bestreitet es zwar, aber ich glaube, es könnten mehr sein. Ich bitte um die Erlaubnis, den Suchbereich zu erweitern.« Er streckte die Hand aus; sie umfaßte Lukes Lichtsäbel. »Er war nur damit bewaffnet.«
    Vader blickte kurz auf den Lichtsäbel, dann nahm er ihn langsam aus der Hand des Offiziers.
    »Laßt uns allein. Führt die Suchaktion durch und bringt mir seine Begleiter.«
    Der Offizier kehrte mit seiner Einheit zum Gehkoloß zurück.
    Luke und Vader standen einander in der smaragdenen Friedlichkeit des zeitlosen Waldes gegenüber. Der Nebel begann sich aufzulösen. Ein langer Tag stand bevor.

7
    »S o«, sagte der Schwarze Lord mit tiefer Stimme. »Du bist zu mir gekommen.« »Und du zu mir.«
    »Der Kaiser erwartet dich. Er glaubt, du wirst auf die dunkle Seite übertreten.«
    »Ich weiß. Vater.« Es war eine ungeheure Anstrengung für Luke, seinen Vater so anzusprechen. Aber er hatte es getan und die Beherrschung behalten, und der Augenblick war vorüber. Es war geschehen. Er fühlte sich stärker dadurch, kraftvoller.
    »Du hast die Wahrheit also endlich akzeptiert«, sagte Vader triumphierend.
    »Ich habe die Wahrheit akzeptiert, daß du einmal Anakin Skywalker, mein Vater, gewesen bist.«
    »Dieser Name bedeutet für mich nichts mehr.« Es war ein Name aus der fernen Vergangenheit. Aus einem anderen Leben, einem anderen Universum. Konnte er wirklich einmal dieser Mann gewesen sein?
    »So heißt dein wahres Ich.« Lukes Blick

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