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Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Titel: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Kahn
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ragte. Ihre Raketenroller waren in der Nähe abgestellt.
    Im Dickicht dahinter lagen die Rebellen.
    »Grr, rauhf rrrhl brhnnnh«, sagte Chewbacca gedehnt.
    »Du hast recht, Chewie«, bestätigte Solo. »Die paar Bewacher erledigen wir leichter als einen Bantha.« »Es braucht nur einen, um Alarm zu schlagen«, warnte Leia. Han grinste ein wenig überheblich.
    »Dann müssen wir eben ganz leise sein. Wenn Luke uns Vader vom Hals halten kann, wie du behauptet hast, daß er es tun will, kann das nicht so schlimm werden. Wir müssen eben die Wachen schnell und lautlos ausschalten.«
    Threepio flüsterte mit Teebo und Pabloo, um ihnen Problem und Ziel zu erklären. Die Ewoks plapperten einen Augenblick wild durcheinander, dann sprang Paploo auf und hetzte durch das Unterholz.
    Leia warf einen Blick auf das Instrument an ihrem Handgelenk.
    »Die Zeit läuft uns davon. Die Flotte ist schon im Hyperraum.«
    Threepio stellte Teebo eine kurze Frage und erhielt eine kurze Antwort.
    »O je«, sagte Threepio und wollte aufstehen, um in die Lichtung am Bunker hinunterzublicken. »Unten bleiben!« fauchte Solo. »Was ist, Threepio?« fragte Leia scharf.
    »Ich fürchte, unser kleiner Begleiter ist da hinuntergegangen und hat was Unüberlegtes vor.« Der Droid hoffte nur, daß man die Schuld nicht ihm anlasten würde.
    »Wovon redest du?« Leias Stimme hatte einen Anflug von Furcht.
    »O nein. Da!«
    Paploo war durch das Gebüsch hinuntergeklettert zu der Stelle, wo die Schnellräder der Soldaten standen. Mit Entset- zen und der Erkenntnis des Unausweichlichen sahen die Rebellen die kleine Pelzkugel sich auf eines der Räder schwingen und wahllos Schalter betätigen. Bevor irgend jemand etwas unternehmen konnte, brüllten die Raketenmotoren auf. Die vier Soldaten blickten erstaunt hinüber. Pabloo grinste wie ein Verrückter und spielte weiter an den Schaltern herum.
    Leia hielt sich den Kopf.
    »O nein, nein, nein.«
    Chewie bluffte. Han nickte.
    »Soviel für unseren Überraschungsangriff.«
    Die Soldaten rannten auf Paploo zu, gerade als die Kupplung einrastete und der kleine Teddybär in den Wald geschnellt wurde. Er hatte alle Mühe, sich mit seinen kurzen Pfoten an der Lenkstange überhaupt festzuhalten. Drei der Wachen sprangen auf ihre Fahrzeuge und fegten hinter dem rasenden Ewok her. Der vierte Soldat blieb auf seinem Posten am Bunkereingang.
    Leia war hocherfreut, obwohl sie es kaum zu fassen vermochte.
    »Nicht schlecht für ein Wollknäuel«, sagte Han bewundernd. Er nickte Chewie zu. Die beiden huschten hinunter zum Bunker.
    Inzwischen segelte Paploo zwischen den Bäumen dahin, mehr vom Glück als von seinen Lenkkünsten begünstigt. Er fuhr, was die Möglichkeiten des Raketenflitzers anging, verhältnismäßig langsam, dies aber im Zeitgefühl der Ewoks. Paploo war ganz schwindelig vom Rausch der Geschwindigkeit und Erregung. Es war schreckenerregend und begeisternd zugleich. Er würde von dieser Fahrt bis zum Ende seines Lebens berichten, seine Kinder würden ihren Kindern davon er- zählen, und mit jeder Generation würde die Geschwindigkeit zunehmen.
    Zunächst aber tauchten die Imperiums-Soldaten schon hinter ihm auf. Als sie einen Augenblick später mit Laserblitzen auf ihn zu feuern begannen, kam er zu dem Schluß, daß er endlich genug hatte. Als er um den nächsten Baum herumfuhr und sie ihn gerade nicht sehen konnten, packte er eine Liane und schwang sich hinauf in die Äste. Einige Sekunden später schossen die Soldaten unter ihm vorbei, ganz auf die wilde Jagd eingeschworen. Er kicherte heftig.
    Am Bunker war inzwischen der letzte Wachtposten unschädlich gemacht. Überwältigt von Chewbacca, seiner Uniform beraubt, wurde er von zwei anderen Angehörigen des Trupps in den Wald geschleppt. Die anderen kauerten stumm im Halbkreis um den Eingang.
    Han stand an der Tür und verglich den entwendeten Code mit den Ziffern an der Steuertafel des Bunkers. Ohne Hast drückte er eine Reihe von Knöpfen. Lautlos ging die Tür auf.
    Leia spähte hinein. Keine Spur von Leben. Sie winkte den anderen und betrat den Bunker. Han und Chewie folgten ihr auf den Fersen. Bald drängte sich die ganze Einheit im leeren Stahlkorridor zusammen. Zurückgeblieben war nur ein Posten, der die Uniform des bewußtlosen Imperiums-Soldaten trug. Han drückte wieder eine Reihe von Knöpfen an der Innentafel. Die Tür schloß sich wieder.
    Leia dachte kurz an Luke. Hoffentlich konnte er Vader wenigstens so lange aufhalten, daß sie diesen

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