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Equilibrium

Equilibrium

Titel: Equilibrium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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und setzten sich. Ich bemerkte, dass sie alle die gleiche gelassene Ruhe ausstrahlten. Ich mochte sie und vertraute ihnen sofort.
    »Wir sind alle hier, also lasst uns anfangen«, sagte Inez. »Kinder, ihr seid wieder in eurer eigenen Dimension.«
    Ich nahm an, dass sie damit die Darley-Dimension meinte. Ich dachte, das war okay, im Augenblick jedenfalls.
    »Seit ihr weg wart, ist eine Menge passiert. Also bringen wir erst einmal alle auf den gleichen Stand. Kellan und Arizona sind vom See verschwunden. Wir glauben, dass ihr von Raj Sen und seinen Komplizen angegriffen worden seid. Sie haben euch ins Wochenendhaus der Weeks gebracht und dort festgehalten. Arizona, du bist dann durch das Portal zurück nach Princeton transportiert worden zu– « Inez stoppte und sah ein bisschen verlegen aus.
    Ich erstarrte für die Sekunde, in der sie schwieg, dann atmete ich erleichtert aus, als sie meinen leiblichen Dad nicht erwähnte.
    Inez schien ihre Gedanken zu ordnen und fuhr dann fort. »Kellan, dir ist ein Ring auf den Finger gesteckt worden mit einer versteckten Nachricht darin. Dann bist du am Straßenrand liegen gelassen worden. Der Ring enthielt einen Mikrochip mit einer Nachricht von Raj Sen für Olivia und Larry.«
    »Welche Nachricht?«, konnte ich mich nicht stoppen zu fragen.
    »Es war eine Nachricht, in der Raj die Baupläne für das Portal im Austausch für euch Kinder verlangt hat. Harry, dich und Ella hat man aus euren Betten entführt und in das Wochenendhaus der Weeks gebracht – oder vielleicht auch anderswohin, das wissen wir nicht sicher – um als Druckmittel festgehalten zu werden. Olivia und Larry haben das mit dem Ring nicht sofort verstanden und das FBI ist eingeschaltet worden. Die Polizei hat einen Alarm ausgelöst und hat eine Suche begonnen. Als ihm klar wurde, dass die Polizei alarmiert war, hat Raj Sen Panik bekommen, nehmen wir an. Er hat gedacht, dass er Harry und Ella so schnell wie möglich wegschaffen muss. Raj hat es geschafft, sie durch das Portal und außerhalb der Reichweite des Gesetzes zu bringen. Wir nehmen weiterhin an, dass Raj keine Ahnung hatte, was er tun sollte, nachdem er durch das Portal gegangen war. Er kennt dort niemanden, soweit wir wissen. Kevin hat mir gesagt, dass Sophie – eine Mitarbeiterin bei Ames – ihren Schwager Dan und drei weitere Männer mit involviert hat.«
    Ich nickte, obwohl ich mir nicht sicher war, ob es zwei oder drei Männer waren. Vielleicht auch mehr. Ich dachte, dass es im Moment nicht mehr wichtig war.
    »Was ist mit Simla und Justin?«, fragte ich. »Sind sie darin verwickelt? Hat jemand sie gesehen, oder mit ihnen gesprochen?«
    »Soweit wir wissen, sind sie nicht darin verwickelt. Aber wir können es nicht ausschließen«, antwortete Inez. »Also, sobald Raj und seine Komplizen Ella und Harry durch das Portal gebracht hatten, haben sie beschlossen, sie bei Arizona loszuwerden, solange sie Pläne schmiedeten. In der Zwischenzeit hatte Arizona Kontakt zu Kevin aufgenommen und David ist zu ihr gereist, um nach ihr zu sehen. Ungefähr zur gleichen Zeit haben Olivia und Larry begriffen, dass in Kellans Ring eine Nachricht verborgen sein könnte. Sie haben den Ring abgenommen und vom FBI analysieren lassen. David ist nach Hause gekommen, um uns ein Update zu geben, und ist dann mit Kellan zu Arizona zurückgekehrt. So fand Raj dort unerwartet auch noch David, Kellan und Kevin vor, als er wiederkam, um Ella und Harry zu holen. Ihr seid alle in einen Lieferwagen gesteckt worden, dann hat sich David mit Ella zurücktransportiert. Den Rest kennt ihr.«
    »Ist sie okay?«, fragte Harry.
    »Ja, ihr geht es prima. Wie ich schon gesagt habe, sie ist im Moment mit eurer Mom bei mir zu Hause. Sie schläft, seit sie wieder hier ist. Die Reise hat sie total erschöpft. David hat gesagt, dass sie vorher in Topform war – sehr gesprächig.«
    »Was ist mit David?«, fragte ich.
    »Ihm geht es auch gut, aber er ist total erschöpft.«
    »Und, können wir jetzt nach Hause?«, fragte Kellan. »Ich will einfach nur zu meinen eigenen Sachen, meinem normalen Leben und meinen eigenen Klamotten.«
    »Noch nicht«, antwortete Inez.
    »Warum nicht?«, fragte ich frustriert.
    »Obwohl wir überzeugt sind, dass ihr alle jetzt in Sicherheit seid, können wir es nicht zweifelsfrei sagen. Außerdem müssen wir dem FBI eure Rückkehr erklären, und zwar ohne uns zu verraten – als Wanderer meine ich – und ohne das Portal zu erwähnen.«
    Ich lachte. »Wie wollen wir das

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