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Equilibrium

Equilibrium

Titel: Equilibrium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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erwähnten. Wir würden umgehend in die nächste Anstalt gesteckt werden. Wenn ich so darüber nachdachte, würde es wahrscheinlich genauso ausgehen, wenn wir das Portal erwähnten! Wirklich? Ein Zeitreiseportal? Nein, das Beste war, diese beiden Dinge für uns zu behalten.
    »Dad!«, kreischte Ella. Sie rannte zu Rupert und stürzte sich auf ihn. »Dad, du glaubst mir nie, was mir passiert ist! Ich bin in einem anderen Haus aufgewacht! Ich hatte solche Angst.«
    »Ella, ich habe dich so vermisst«, sagte Rupert und drückte sie fest an sich. » Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Bist du okay?«
    »Ich glaube schon, Dad. David hat mich nach Hause gebracht, aber Harry, Arizona und Kellan sind noch da?«
    »Nein, sind wir nicht«, sagte Harry, klaubte sie aus Ruperts Armen und umarmte sie. »Wir sind alle wieder da!«
    Ella sah sich um und streckte ihre Arme nach mir aus. Ich ging zu ihr und umarmte sie auch, und Kellan kam auch noch dazu. Es tat gut, wieder zusammen zu sein.
    »Und jetzt, Ella«, versuchte Rupert ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. »Das ist Constance. Sie ist eine Freundin von Larry. Ich will, dass du mit Harry und ihr sprichst. Harry nimmt dich mit in die Küche. Okay?«
    Ella sah unsicher aus.
    »Ella, Mom und ich warten gleich hier«, versicherte ihr Rupert. »Die Küche ist gleich da drüben«, sagte er und zeigte darauf. »Es dauert bestimmt nicht lange.«
    »Okay, Daddy«, sagte sie und ging mit Harry raus, wobei sie sich an seine Hand klammerte.
    »Ollie, du musst auch eingeweiht werden. Das macht Morgana. Ist das in Ordnung?«
    Mom nickte und gab Rupert beim Herausgehen schnell einen Kuss.
    »So«, sagte Javier. »Während sie beschäftigt sind, machen wir weiter mit dem, was als Nächstes zu tun ist. Wir haben also den Bauplan an Dr. Sen gemailt. Das wird das FBI mittlerweile gesehen haben. Larry, wir müssen jetzt eine E-Mail von Dr. Sen an dich formulieren, in der steht, wo und wann du die Kinder auflesen kannst. Hier wird es ein bisschen knifflig. Wir bekommen die E-Mail genau zur gleichen Zeit wie das FBI. Ich bin mir sicher, dass sie sie überwachen.«
    »Wieso ist das ein Problem?«, fragte ich. Dem Plan konnte ich überhaupt nicht folgen.
    Javier nickte. »Weißt du, wenn das FBI zum Beispiel eine E-Mail bekommt, in der steht, dass die Kinder um zehn Uhr am See abgesetzt werden, dann werden sie sich da mit einem Team bereithalten, Dr. Sen aufzugreifen. Verstehst du, wie das ein Problem sein kann?«
    »Ach so! Ja, jetzt kapier ich«, gab ich zu und lehnte mich gegen Kellan. Mein Kopf fing an wehzutun.
    »Wir könnten uns für den See einen Codenamen ausdenken, den das FBI nicht versteht, der aber für uns alle ganz offensichtlich ist«, machte Kellan nachdenklich den Vorschlag.
    Ich konnte dem immer noch nicht folgen. Zum Glück musste ich das auch nicht. Es sollte eine E-Mail sein, die von Dr. Sen an Larry geschickt wird. Also mussten in Wirklichkeit nur sie das Rätsel lösen.
    Kellan klang aufgeregt. »Wissen Sie, wenn wir vom See als Sternschnuppe reden, dann könnte das ein Code sein.«
    Alle starrten ihn verständnislos an.
    Er seufzte. »Wir fahren doch dahin, um Meteorschauer zu beobachten. Es ist der schönste Platz, um sie zu beobachten. Also würde es Sinn ergeben, dass wenn Dr. Sen uns aufgetragen hätte, ihn bei der Sternschnuppe zu treffen, der See ein vielversprechender Kandidat ist, oder?«
    »Ich weiß, worauf du hinaus willst«, sagte Larry. »Und nur das ist wichtig, nicht wahr? Solange ich den Code geknackt haben könnte, dann war der Code gut genug.«
    Javier nickte. »Stimmt. Also müssen wir eine E-Mail von Dr. Sen an Larry schreiben, die ihm aufträgt, die Kinder in einer halben Stunde bei der Sternschnuppe abzuholen. Das würde dem FBI nicht viel Zeit geben, den Code zu knacken, geschweige denn, rechtzeitig am See zu sein.«
    Rupert nickte. »Bevor ich das mache, fahren wir besser mit den Kindern dorthin, damit es glaubwürdig aussieht. Ihr wisst schon, Spuren hinterlassen.«
    Ella und Mom kamen zurück und sagten, dass sie mit allen Details vertraut waren. Larry erklärte, was wir zu tun hatten, wir alle zwängten uns in das Auto und fuhren zum See.
    Als wir anschließend wieder in Morganas Haus waren, fing Rupert an, wie wild auf seiner Computertastatur zu tippen. »Okay, ich bin fertig. Wollt ihr, dass ich Raj jetzt die E-Mail sende?«
    Larry nickte und Rupert klickte auf Senden .
    »Öffne sie, Larry«, wies ihn Javier an.
    Ich sah alle der Reihe nach an.

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