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Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town

Titel: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Gibson, R: Er liebt mich, er liebt mich nicht - Daisy's Back in Town Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Außerdem war er deutlich attraktiver als seine Brüder. »Ich komme schon, J. P.«, meinte er gedehnt.
    J. P.?
    »Mach keinen Ärger«, sagte Jack zu ihr und wandte sich zum Gehen. »Vielleicht ist beim nächsten Mal nicht zufällig jemand zur Stelle, der verhindert, dass du Unsinn anstellst und zum Beispiel einen Mann angreifst, der doppelt so viel wiegt wie du.«
    Sie legte ihre verletzte Hand auf seinen Arm. Er hatte Recht. »Danke, Jack. Wenn du nicht eingegriffen hättest, wäre womöglich wirklich etwas Schlimmes passiert.« Sie schüttelte den Kopf. Vielleicht hasste er sie doch nicht so sehr, wie er sie glauben machen wollte. »Als ich gesehen habe, wie er meine Schwester weggestoßen hat … Ich kann mich nicht mal erinnern, wie es dazu kam. Ich habe mich einfach vergessen und bin auf ihn losgegangen.«
    »Lass gut sein, Daisy.« Es ging also gar nicht um sie. »Das hätte ich für jede andere auch getan.« Er sah auf ihre Hand hinunter, die noch immer auf seinem Arm lag.
    »Aber da ich nicht jede andere bin, solltest du mir erlauben, mich angemessen bei dir zu bedanken«, erklärte sie, in der Hoffnung, dass nun vielleicht ein freundlicherer Ton zwischen ihnen herrschte, der es ihr ermöglichte, über Nathan zu sprechen.
    Er zog einen Mundwinkel hoch, und sein Blick wanderte von ihrer Brust hinauf zu ihrem Kinn und zu ihrem Mund. »Und woran dachtest du?«
    »Jedenfalls nicht an dasselbe wie du.«
    Aus dem Schatten seines Huts heraus sah er ihr schließlich doch in die Augen. »Sondern?«

    »An ein Mittagessen.«
    »Kein Interesse.«
    »Abendessen.«
    »Nein, Ma’am.« Er trat vom Gehsteig. »Los, Buddy.«
    Daisy sah ihm nach, als er über den Parkplatz zu einem schwarzen Mustang-Klassiker ging, der an einer der Zapfsäulen stand. Zwei rasiermesserscharfe Falten liefen über seinen Hemdrücken und verschwanden im Bund seiner Levi’s. Er trug keinen Gürtel, und seine Geldbörse beulte seine Gesäßtasche aus. Buddy folgte ihm, und Daisy wandte sich ihrer Schwester zu. Der rote Abdruck auf Lilys Wange wurde bereits schwächer.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Daisy, als Lily auf sie zukam.
    »Alles in Ordnung.« Sie griff nach dem Becher und trank gierig. »Ich glaube, ich werde verrückt.«
    Ach ja? »Ein bisschen vielleicht.«
    Sie gingen zu Lilys Taurus und stiegen ein. »Tut mir Leid, was ich über Steven gesagt habe. Du hast Recht. Ich war ein gefühlskaltes Miststück«, erklärte sie, als sie den Sicherheitsgurt anlegte.
    »Ich glaube, ich habe dich als Göre bezeichnet.«
    »Ich weiß. Lass uns nach Hause fahren.«
    Daisy ließ den Wagen an. »Wie lange wird es wohl dauern, bis Mom davon erfährt?«
    »Nicht lange.« Lily seufzte. »Wahrscheinlich wird sie versuchen, uns Hausarrest aufzubrummen.«
    Im Rückspiegel sah sie Jacks Mustang vom Parkplatz fahren.
    »Daisy?«
    »Ja?«
    »Danke. Es war wirklich toll, wie du dich auf Ronnie gestürzt hast.«

    »Du brauchst mir nicht zu danken. Versprich mir lieber, dass du ihm und Kelly nicht mehr auflauerst.«
    »Okay.« Sie trank noch einen Schluck. »Aber hast du ihren Hintern gesehen?«
    »Der ist riesig.«
    »Und schwabbelig.«
    »Ja, und du bist viel hübscher und hast schöneres Haar.«
    Lily lächelte. »Und keinen Mundgeruch.«
    Daisy kicherte. »Genau.«
    Sie fuhren nach Hause. Lily legte ein Video ein, machte es sich mit Pippen auf dem Sofa gemütlich und vergrub ihre Nase in seinem Haar. »Ich hab dich lieb, Pippy«, sagte sie. Ohne den Blick vom Fernseher zu lösen, hob er das Gesicht und drückte seiner Mutter einen Kuss aufs Kinn.
    »Hast du die Stelle bekommen?«, fragte Louella aus der Küche, wo sie Kekse backte und das Haus mit dem Duft von Erdnussbutter erfüllte.
    »Sie haben gesagt, sie rufen mich an«, antwortete Lily und verbarg ihr Lächeln hinter dem Kopf ihres Sohnes.
    »Feigling«, flüsterte Daisy.
    Lily war zweifellos eine Chaotin. Daisy blieben noch drei Tage bis zu ihrer Rückkehr in ihr eigenes Leben in Seattle. Es war Nathans letzter Schultag vor den Ferien, und sie musste ihn anrufen und fragen, wie es gelaufen war.
    Drei Tage, und sie hatte noch jede Menge zu tun – ihrer Schwester helfen, ihr Leben wieder ins Lot zu bringen, Jack Stevens Brief zu geben und ihm zu gestehen, dass er einen Sohn hatte. Erst dann konnte sie nach Hause zurückkehren und ihr eigenes Leben wieder in die Hand nehmen. Sie und Nathan könnten sich an irgendeinen Strand legen und sich die Sonne auf den Pelz brennen lassen. Sie würde Piña Colada

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