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Eragon 04 - Das Erbe Der Macht

Eragon 04 - Das Erbe Der Macht

Titel: Eragon 04 - Das Erbe Der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Paolini , Michaela Link
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der sich verabschiedete, nach Roran. Bevor er ging, kam der Zwergenkönig zu Eragon herüber und zog ihn in eine raue Umarmung. »Ah, ich wünschte, ich könnte mit euch beiden kommen«, bemerkte er und seine Augen blickten feierlich aus dem bärtigen Gesicht.
    »Das wünschte ich mir auch«, entgegnete Eragon.
    »Na, wir sehen uns danach und stoßen mit Fässern von Met auf unseren Sieg an, was?«
    »Ich freue mich schon darauf.«
    Ich auch, sagte Saphira.
    »Gut«, meinte Orik und nickte entschlossen. »Das wäre also geregelt. Lasst bloß nicht zu, dass Galbatorix die Oberhand gewinnt, oder ich werde mich durch meine Ehre verpflichtet fühlen, gleich nach euch gegen ihn anzutreten.«
    »Wir werden vorsichtig sein«, versprach Eragon mit einem Lächeln.
    »Das will ich auch hoffen, denn ich bezweifle, dass ich mehr tun könnte, als Galbatorix in die Nase zu zwicken.«
    Das würde ich gerne sehen, bemerkte Saphira.
    Orik brummte etwas. »Mögen die Götter über dich wachen, Eragon, und auch über dich, Saphira.«
    »Und über dich, Orik, Thrifks Sohn.«
    Dann schlug Orik Eragon auf die Schulter und stapfte dorthin, wo er sein Pony an einem Busch festgebunden hatte.
    Als Islanzadi und Bloëdhgarm gingen, blieb Arya zurück. Sie war in ein Gespräch mit Jörmundur vertieft, deshalb dachte Eragon sich nichts dabei. Als Jörmundur jedoch davonritt und Arya immer noch blieb, begriff er, dass sie allein mit ihm reden wollte.
    Und tatsächlich, nachdem alle anderen fort waren, sah sie ihn und Saphira an und fragte: »Ist noch etwas anderes geschehen, während ihr fort wart, etwas, wovon ihr vor Orrin oder Jörmundur nicht sprechen wolltet … oder vor meiner Mutter?«
    »Warum fragst du?«
    Sie zögerte. »Weil … ihr beide euch verändert habt. Sind es die Eldunarí oder hat es etwas mit eurem Erlebnis in dem Unwetter zu tun?«
    Eragon lächelte über ihre Scharfsichtigkeit. Er beriet sich mit Saphira, und als sie zustimmte, antwortete er: »Wir haben unsere wahren Namen erfahren.«
    Aryas Augen weiteten sich. »Wirklich? Und … wart ihr froh über sie?«
    Zum Teil, erwiderte Saphira.
    »Wir haben unsere wahren Namen erfahren«, wiederholte Eragon. »Wir haben gesehen, dass die Erde rund ist. Und während des Fluges hierher haben Umaroth und die anderen Eldunarí viele ihrer Erinnerungen mit uns geteilt.« Er gestattete sich ein schiefes Lächeln. »Ich kann nicht behaupten, dass wir sie alle verstanden hätten, aber sie lassen die Dinge … anders erscheinen.«
    »Ich verstehe«, murmelte Arya. »Denkst du, es ist eine Veränderung zum Besseren?«
    »Ja. Veränderung an sich ist niemals gut oder schlecht, aber Wissen ist immer nützlich.«
    »War es schwierig, eure wahren Namen herauszufinden?«
    Also erzählte er ihr, wie sie diese Aufgabe gelöst hatten, und er erzählte ihr auch von den seltsamen Kreaturen, die ihnen auf Vroengard begegnet waren, was sie sehr interessierte.
    Während Eragon erzählte, kam ihm eine Idee, die ihn so sehr beschäftigte, dass er sie schließlich nicht mehr ignorieren konnte. Er erklärte sie Saphira und erneut gewährte sie ihm ihr Einverständnis, wenn auch ein wenig widerstrebender als beim letzten Mal.
    Willst du unbedingt?, fragte sie.
    Ja.
    Dann tu, was du für richtig hältst, aber nur wenn sie einverstanden ist.
    Als sie mit ihrem Bericht über Vroengard geendet hatten, sah er Arya tief in die Augen und fragte: »Möchtest du meinen wahren Namen hören? Ich würde ihn dir gern anvertrauen.«
    Der Vorschlag schien sie zu erschrecken. »Nein! Du solltest ihn weder mir noch irgendjemandem sonst verraten. Vor allem nicht jetzt, wo wir Galbatorix so nah sind. Er könnte ihn aus meinem Geist stehlen. Außerdem solltest du deinen wahren Namen nur jemandem … nur jemandem sagen, dem du mehr als allen anderen vertraust.«
    »Ich vertraue dir.«
    »Eragon, selbst wenn wir Elfen unsere wahren Namen miteinander teilen, tun wir das erst, wenn wir einander viele, viele Jahre gekannt haben. Das Wissen, das sie verleihen, ist zu persönlich, um es einfach auszuplaudern … und es gibt kein größeres Risiko, als es mit jemandem zu teilen. Wenn du jemandem deinen wahren Namen sagst, legst du alles, was du bist, in seine Hände.«
    »Ich weiß, aber vielleicht habe ich nie wieder die Gelegenheit dazu. Es ist das Einzige, was ich dir schenken kann, und ich möchte es dir schenken.«
    »Eragon, was du vorschlägst … Es ist das Kostbarste, was eine Person einer anderen schenken kann.«
    »Ich

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