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Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition)

Titel: Erbe: Das Experiment - Teil 1: Erwachen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Adolph
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er n' Magier mit der Kraft von zwei Orks.“  „Jaja, ich weiß, deine verpufften Kugeln und der sich teleportierende Dunkelelf. Aber was viel verrückter is'. Ich fange langsam an dir zu glauben.“ Die Elfe wechselte das überschlagende Bein, wobei ihr Raddock demonstrativ fest in die Augen guckte. Eine derartige Beherrschung überraschte sie. Eigentlich kränkte es sie sogar ein wenig. „Das heißt nicht, dass du nicht trotzdem ein Schwächling bist“, fügte sie schnell an, „a ber immerhin war er im Vorteil.“  „Ich weiß nicht was du machen willst, aber ich guck mir die Stelle an, an der der Killer gestorben ist.“ Raddock hatte seine Limo ausgetrunken und ging in Richtung Tür.  „Ich werde das auch tun sobald ich mir was angezogen hab, geh du ruhig vor. Is vielleicht eh besser wenn wir getrennt fahren.“ Hina ging in Richtung Schlafzimmer und fügte noch ein „du weiß ja, wo es raus geht“, hinzu.
    Iorael hatte sein Motorrad am Rand der Landstraße abgestellt und mit ein paar Sträuchern verdeckt.  Es gab eine Senke am östlichen Rand des Kraters in dem die Stadt lag, die eine breite Schneise in den Wald und das dahinter liegende Gebirge bildete. Iorael schlug sich zu Fuß durch den vorwiegend mit Laubbäumen bewachsenen Wald. Auch wenn ihm dieser an sich kein bisschen bekannt vorkam schienen seine Beine zu wissen wo es lang ging.  Der Weg führte über riesige Wurzeln, durch kleine Höhlen in riesigen Bäumen und über Lichtungen mit mannshohem Gras. Je weiter er kam, desto dunkler wurde der Wald. Iorael wusste nicht ob es an der Tageszeit lag oder am Wald selbst, doch mit jedem Ast den seine Krummsäbel aus dem Weg räumten und mit jedem Baum den er passierte wurde sein Sichtfeld eingeschränkter und seine Schritte bedächtiger.  Gleichzeitig hatte er jedoch auch das Gefühl das Ziel schon förmlich zu riechen.  Als er nach einem langen Marsch das Flackern eines Feuers sah, versteckte er sich instinktiv hinter dem nächsten Baum.  Er riskierte einen Blick und sah ein paar fliegende Händler. Goblins und Kobolde hatten ein kleines Waldstück gerodet und machten zusammen mit ihren Lovrim ein Picknick.  Lovrim waren stämmige behaarte Wesen. Sie hatten die Gestalt einer Schnecke und Ihre Unterseite war passender Weise  unbehaart und schleimig, doch statt des Hauses auf dem Rücken hatten sie ein dickes Fettpolster, das in diesem Fall mit einem Sattel bedeckt war.  Die Händler lachten und aßen zusammen. Über einem kleinen Feuer rösteten sie etwas, das nach faustgroßen Insekten aussah. Die Lovrim hatten kleine Schalen mit Wasser, über denen sie mit ihren nicht erkennbaren Mündern hingen. Ein unnatürlich starker Luftzug blies über die künstliche Lichtung und das Feuer ging schlagartig aus.  Iorael merkte erst jetzt, dass es Nacht sein musste, denn er konnte plötzlich kaum mehr als die Konturen der eigenen Hand erkennen.  Dann vernahm er ein lautes Knacken und ein Geräusch, als würde ein Baum auf die Erde fallen.  Dazu gesellten sich die gequälten Schreie der Händler, die jedoch verstummten und einem grollenden Brummen wichen.
    Iorael spähte erneut um die Ecke. Da wo eben noch die kahle Stelle gewesen war, versperrte ihm ein Dickicht aus Blättern den Weg. Es fing an zu rascheln und Iorael sah ein bläuliches Schimmern zwischen den Blättern.  Was es auch war, es schien ihn nicht gesehen zu haben. Iorael steckte die Säbel ein und sprintete los. Er verspürte eine Angst, wie er sie nicht kannte. Es war nicht die Tatsache, dass das Ding die Händler zerquetscht hatte. Wenn der danach ginge müsste ihm sein Spiegelbild eine Gänsehaut über den Rücken jagen. Es war die Aura des Wesens, die ihn ängstigte und dazu brachte so schnell wie möglich abzuhauen. „Ich hoffe mein Unterbewusstsein weiß wo ich hin renne“, dachte er während sie Beine ihn wie von selbst trugen.  Die Höhle kam immer näher. Er wusste es, auch wenn er nicht das geringste sehen konnte. Wurzeln, die er niemals hätte sehen können übersprang er einfach. „Besser als jedes Navi“, lachte er, bevor er gegen eine Felswand krachte.  Die Ironie belustigte ihn fast selbst und er rappelte sich schnell wieder auf. Direkt neben ihm befand sich der Eingang zu einer Höhle, die dem Bild in seinem Kopf verdammt ähnlich sah.
    „Den hat's aber echt zerfetzt!“ Hina betrat den Laden in dem Raddock bereits nach Spuren stocherte. „auch schon da“, antwortete Raddock ohne sich ihr zuzuwenden.  „Schon

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