Erben des Blutes: Verborgene Träume (German Edition)
»Gut gemacht«, sagte er ein wenig atemlos. »Du solltest immer tun, was ich dir sage.«
»Halt die Klappe«, knurrte Lyra, packte ihn am T-Shirt und gab ihm einen Kuss, der es in sich hatte.
Einer ihrer letzten klaren Gedanken war, wie gut sich seine kraftstrotzenden Muskeln anfühlten. Dann verschmolzen ihre Körper, Lyras Kurven schmiegten sich an Jadens kräftige, schlanke Gestalt, und ihr Gehirn schaltete sich ab. Als Jaden sich aufrichtete, schlang Lyra die Arme um ihn und fuhr endlich mit den Fingern durch sein dichtes, glänzendes Haar. Sie versank in seinem männlichen Geruch, der ihre Sinne berauschte, obwohl er so völlig anders war. Sie küsste ihn, presste sich an ihn und spürte, wie sie in einen dunklen, glückseligen Hafen hinuntergezogen wurde.
Jadens Hunger zu schmecken war etwas ganz anderes, als ihn nur zu sehen.
Lyra schnappte nach Luft, als Jadens Zunge in ihren Mund glitt und mit ihrer einen wilden Tanz aufführte. Die Hände hatte er in ihren Haaren vergraben, die wie ein Wasserfall über ihren Rücken hinabglitten. Nur am Rand wurde ihr bewusst, dass sie zwar mit dem Ganzen angefangen, er aber längst die Kontrolle übernommen hatte. Jaden rollte sich auf sie und hielt sie fest. Diesmal ließ sie es zu.
Lyras Finger verwandelten sich in Klauen, die sie ihm in die Schultern grub. Er küsste sie jetzt leidenschaftlicher, fordernder. Sie konnte den Druck seiner Fangzähne an ihrer Zunge spüren, was die Hitze, die in ihr loderte, noch anfeuerte. Seine Hände tanzten über ihren Körper, als könne er nicht genug bekommen, er streichelte ihren Rücken, ihre Brüste, jedoch so sanft, dass sie sich gierig an ihn presste.
Sie spürte, dass er sich zurückhielt, aber die Wölfin in ihr wollte das nicht dulden, auch wenn sie am Ende ihrer Kräfte war. Mit einem leisen Knurren leitete sie eine wildere Phase ein. Sie knabberte an Jadens Unterlippe, fest genug, dass sie leicht zu bluten begann. Sie hörte ihn leise fauchen und wusste, dass ihn das noch mehr erregt hatte. Als er ihren Kuss voller Leidenschaft erwiderte, saugte sie seine Lippe gierig ein. Jaden packte sie an den Hüften und presste sich an sie.
Als sie seinen harten Schwanz an ihrer heißen, pulsierenden Öffnung spürte, stöhnte sie auf. Sie wölbte ihm das Becken entgegen und schlang die Beine um ihn. Die Umgebung, letzte flüchtige Gedanken … alles glitt davon. Sie wusste nur noch, dass sie diesen Mann wollte, der sie mit seinem Mund und seinen Händen in den Wahnsinn trieb. Heiß. Hart. Jetzt.
»Lyra«, flüsterte er, und es klang wie ein Gebet. »Ich will –«
»Ja«, erwiderte sie. Sie hatte gewartet und sich oft gefragt, ob hierfür jemals der richtige Zeitpunkt kommen würde. Aber jetzt wusste sie, dass er gekommen war. Sie rissen sich gegenseitig die Kleidung vom Leib, und als sie sich endlich Haut an Haut spüren konnten, drohte die Hitze zwischen ihnen das Gras in Brand zu setzen. Sein Mund schien überall zugleich zu sein; auf ihren Lippen, ihrem Hals, dann glitt er tiefer, um an ihren aufgerichteten Brustwarzen zu saugen.
Lyra stieß einen heiseren Schrei aus. Es fühlte sich großartig an, wie seine Zunge ihre Brust umspielte und ein loderndes Feuer in ihr entzündete. Dann presste er die Lippen wieder auf ihre, fordernd und doch sanft, sodass sie förmlich in seinem Kuss versank und nie wieder auftauchen wollte. Plötzlich löste er sich von ihr, hob den Oberkörper und stützte sich auf die Hände. Seine Augen waren wie blaues Feuer. Lyra spürte, wie sie den Atem anhielt. Unter dem sternenübersäten Nachthimmel schimmerte Jadens Haut wie Alabaster. Er sah eher wie ein Gott als wie ein Mann aus … unbeschreiblich schön. Sie ließ die Hände über seine Brust gleiten, und Jaden schloss die Augen und gab ein Geräusch von sich, das halb Stöhnen und halb Schnurren war.
Lyra seufzte zitternd auf. Meine Güte, sie wollte ihn so sehr, dass es ihr schon Angst machte. Sie konnte nicht aufhören, nicht jetzt. Sie schob die Hand zwischen ihre Körper, nahm seinen pulsierenden Schwanz und rieb ihn. Jaden ließ den Kopf nach vorn fallen, sodass sein Gesicht hinter seinen Haaren verschwand. Aber seine Hüften bewegten sich im Gleichtakt mit ihren immer kräftigeren Streicheleinheiten, und sein Atem ging genauso rasch wie ihrer. Schließlich packte er ihre Hand, schob sie weg und hob den Kopf, um sie anzusehen.
Die wilde Begierde, die sie in seinen Augen sah, erzeugte in ihr Schockwellen der Lust, die
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