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Erben des Blutes: Verborgene Träume (German Edition)

Erben des Blutes: Verborgene Träume (German Edition)

Titel: Erben des Blutes: Verborgene Träume (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kendra Leigh Castle
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unkontrollierbar durch ihren Körper liefen.
    »Wenn du so weitermachst, sind wir schon fertig, bevor wir richtig angefangen haben«, sagte er mit rauer Stimme. »Langsamer«, fuhr er fort und senkte den Oberkörper wieder auf sie hinab. »Das hier habe ich mir schon seit Monaten ausgemalt. Und ich habe vor, es zu genießen.«
    Sie riss die Augen auf. »Mona–?«
    Aber ihre Frage und die damit einhergehenden Gedanken wurden von einer weiteren Welle der Lust davongeschwemmt, als seine Finger in sie hineinglitten und sich in einem langsamen, bedächtigen Rhythmus bewegten, der alles Denken unmöglich machte. Sie spannte die Muskeln um seine Finger herum an und presste sich gegen seine Hand, denn sie wollte etwas, das sie nicht mehr in Worte fassen konnte.
    »So schön«, murmelte er. Alles in ihr schien sich zu erheben, einem glitzernden Höhepunkt entgegenzuschweben, der gerade noch außer Reichweite lag. Virtuos spielte er mit ihrem Körper, ohne sie auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen, und entrang ihrem Mund atemloses Seufzen und Stöhnen.
    Als er die Hand wegnahm und sich zwischen ihre Beine schob, war Lyra klar, dass der Zeitpunkt gekommen war, ihm ihr Geheimnis zu enthüllen, eins der vielen Dinge, deretwegen sie sich bisher zurückgehalten hatte. Doch er presste die Lippen auf ihre und betäubte sie mit einem nicht enden wollenden Kuss, während sich sein harter Schwanz fest gegen ihren Oberschenkel drückte. Es war die reine Wonne. Sie wollte nicht denken, wollte nur noch fühlen.
    Dann drang Jaden in sie ein und zerriss mit einem einzigen Stoß ihr Jungfernhäutchen. Der plötzliche Schmerz ließ Lyra überrascht aufschreien. Er war grell und heftig … und schon vorüber. Sie registrierte gerade noch Jadens weit aufgerissene Augen, bevor der erste Orgasmus wie ein weiß glühender Blitz durch sie hindurchschoss. Sie wölbte ihm das Becken entgegen und öffnete den Mund zu einem lautlosen Schrei. Der Anfangsschmerz seines Eindringens wich einer so intensiven Lust, dass sie sich völlig darin verlor. Sie schlang die Beine um seine Hüften und presste ihn an sich, während die erste Welle hochschlug und dann allmählich verebbte.
    Ihre Bewegungen kamen instinktiv, und sie hätte sie auch gar nicht stoppen können. Sie öffnete die Augen, versunken in einen Sinnestaumel, den sie niemals für möglich gehalten hätte. Jaden starrte sie entsetzt an. Glücklicherweise war sie so entrückt, dass ihr das kaum etwas ausmachte.
    »Lyra. Ich … es tut mir so leid!«, stammelte er. »Ich wusste nicht, dass du noch … warum hast du mir das nicht gesagt?« Sie hörte ihn zwar, nahm auch seine Sorge wahr, aber die Röte, die ihre blasse Haut überzog, und sein harter, in ihr pulsierender Schwanz waren gerade viel wichtiger. Er glaubte, er hätte etwas Falsches getan.
    Dabei hatte er alles richtig gemacht.
    Der schimmernde Nebel, der Lyra einhüllte, schien immer noch dichter zu werden. Alles, was sie sah, spürte und begehrte, war der Mann, der sich an sie und in sie presste. Alle ihre Sorgen und Befürchtungen lösten sich in Luft auf und wichen der Gewissheit, dass Jaden der Richtige war. Der Eine. Der Einzige. Und sie war so nah dran, ihn zu ihrem Geliebten zu machen. Und seine Geliebte zu sein.
    Nein! Das willst du nicht! Du willst von niemandem abhängig sein! Was auch immer da gerade abläuft – wenn es erst mal geschehen ist, kannst du es nicht mehr rückgängig machen. Hör auf!
    Aber die Warnlampen, die in ihrem Hinterkopf blinkten, waren weit weg und leicht zu ignorieren. Sie ließ die Hände über Jadens Rücken gleiten, hinab zu seinen Hüften und spürte, wie er erbebte.
    »Mach weiter«, flüsterte sie. Ihre Stimme war nur ein Hauch, der kaum bis an ihr Ohr drang. »Bitte. Was geschehen ist, ist geschehen. Ich will es so.«
    Und das stimmte auch. Sie wollte es so sehr, dass nichts anderes mehr zu existieren oder eine Rolle zu spielen schien. Erleichtert stellte sie fest, dass Jaden sich entspannte und sein Gesichtsausdruck jetzt nicht mehr von Angst, sondern von Lust zeugte.
    »Wenn du dir sicher bist …«, sagte er.
    Lyra nickte. »Ich will es so«, wiederholte sie und wölbte ihm das Becken entgegen, um ihre Worte zu unterstreichen. Das fühlte sich so gut an, dass sie den Kopf nach hinten sinken ließ, die Augen schloss und leise seufzte.
    Jaden begann, sich in ihr zu bewegen, stieß erst langsam in sie hinein, dann fester, und allmählich stoben wieder die Funken zwischen ihnen und wurden

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