Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf
haben.
weil sie wegen des Übergewichtes diskriminiert werden und daher unter zusätzlichem Stress leiden.
weil sie eine Krankheit haben, die zu Übergewicht führt.
Natürlich treffen nicht alle Gründe auf jeden Übergewichtigen zu. Bei vielen Übergewichtigen kommen aber mehrere Gründe zusammen.
Viele Übergewichtige verhalten sich jedoch genau so wie viele Schlanke. Daher kann man nicht empfehlen, dass sich Dicke nur so verhalten müssten wie Naturschlanke. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass das Gewicht allein am Verhalten liegt.
Dicke essen weniger als Schlanke
Normalerweise glaubt man, dass dicke Menschen mehr essen, bzw. mehr Kalorien zu sich nehmen, als schlanke Menschen.
Doch Studien, beispielsweise die erste Nationale Verzehrsstudie von 1987, haben gezeigt, dass Übergewichtige im Durchschnitt weniger Kalorien zu sich nehmen als Normalgewichtige. Übergewichtige essen auch mehr Obst und Gemüse als Normalgewichtige, aber weniger Süßigkeiten.
Zunächst kann man das kaum glauben. Erst wenn man sich bewusst macht, dass viele Übergewichtige durch zahlreiche Diäten einen herabgesetzten Stoffwechsel haben, wird verständlicher, warum Übergewichtige trotz weniger Kalorien übergewichtig sind.
Auch die isolierende Wirkung des Fettes trägt dazu bei, dass Übergewichtige weniger Kalorien verbrauchen als Schlanke. Durch die Fettschicht muss der Körper weniger Wärme erzeugen, um die Körpertemperatur zu halten.
Das Wissen, dass Übergewichtige im Durchschnitt weniger essen als Schlanke, kann jedoch dazu beitragen, dass Übergewichtigen weniger Verachtung entgegen gebracht wird.
Natürlich gibt es manche Übergewichtige, die maßlos viel essen, aber viele andere essen wenig und sind trotzdem dick. Es gibt also keinen Grund, Dicke pauschal für gierig und disziplinlos zu halten, was leider oft der Fall ist.
Abnehmen für Schlanke mit Fettpolstern
Auch bei Normalgewicht kann sich schon das eine oder andere Fettpolster bilden.
Vor allem in jungen Jahren scheint die Obergrenze des Normalgewichtes für Viele schon unglaublich dick.
Angesichts der überschlanken Models, die Laufstege und Zeitschriften bevölkern, verschiebt sich die Idealvorstellung über ein anstrebenswertes Gewicht noch erheblich in Richtung dünn oder gar mager.
Außerdem gibt es tatsächlich Bücher und Aussagen von vermeintlichen Fachleuten, die behaupten, selbst ein kleines Bäuchlein bei Normalgewichtigen sei schon ein gefährlicher Gesundheitskiller.
So wird mit der Angst der Menschen gespielt und sie werden in den noch viel gefährlicheren Teufelskreis von Diäten und Jojo-Effekt gelockt.
Wenn Sie normalgewichtig sind, brauchen Sie sich im Normalfell wegen irgendwelcher Fettpolster aus Gesundheitsgründen keinerlei Sorgen machen. Falls Sie dennoch voller Sorge um Ihre Gesundheit sind, können Sie beim Arzt einen Gesundheitscheck durchführen und Ihr Blut untersuchen lassen.
Abnehmen aus ästhetischen Gründen
Bei Normalgewicht geht es also vorwiegend um rein ästhetische Gründe.
Hier sollte man sich fragen, wer diese Gründe ins Feld führt.
Ist es wirklich der eigene Wunsch, noch schlanker zu sein? Oder wird der Wunsch durch Andere gefördert, sei es der Partner, Eltern, Freundinnen oder die Medien?
Wenn man selbst unbedingt seine Körperform optimieren will, ist es in den meisten Fällen das Sinnvollste mit gemäßigtem Sport für gute Muskeln und einen straffen Körper zu sorgen.
Eine Diät wäre hier eher fehl am Platz.
Mit einer strengen Kalorieneinschränkung würde man seinen Stoffwechsel verlangsamen und Muskelmasse abbauen. Beides sind Maßnahmen, die der Gesundheit und der Schönheit eher schaden als nützen.
Wenn man dennoch unbedingt seiner Figur zuliebe seine Ernährung verändern will, kann man die persönlichen Ernährungs-Sünden wie beispielsweise Süßigkeiten oder salzige Knabbereien etwas einschränken.
Fließende Grenzen zur Magersucht
Wenn man trotz Normalgewicht abnehmen will, sind die Grenzen in Richtung Magersucht häufig schnell überschritten.
Das betrifft vor allem jugendliche Mädchen und junge Frauen, aber auch ältere Frauen und Männer können von Magersucht betroffen sein.
Bei Magersucht ist die persönliche Wahrnehmung des eigenen Körpers oft gestört. Man empfindet sich als dick, selbst wenn man schon untergewichtig ist.
Wenn man als ausgewachsener Mensch einen BMI von 19 unterschreitet, sollte man nicht mehr gezielt abnehmen wollen.
Für Menschen mit pyknischer Veranlagung
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