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Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf

Titel: Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf - Erfolgreich abnehmen beginnt im Kopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Marbach
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kann bei jemand, der pflegebedürftig ist, aber beispielsweise auch die Gesundheit des Pflegenden zählen, denn Umbetten und Transport ins Bad oder in den Rollstuhl sind für Pflegende schon bei Normalgewicht schwere Arbeit.
    Übergewicht kann eine Schutzfunktion haben
    Gerade weil Übergewicht häufig als unattraktiv betrachtet wird, kann es eine gewisse Schutzfunktion ausüben.
    Zahlreiche Frauen mit Missbrauchserfahrungen in ihrer Kindheit neigen später zu Übergewicht, um sich unbewusst zu schützen. Auch wenn man als Frau, ganz gegenteilig, brav und treu am heimischen Herd bleiben will und die Verführungen des wilden Lebens der schlanken Jugend fürchtet, kann Übergewicht vor Eskapaden helfen.
    Übergewicht kann auch manchmal vor Überforderung schützen, weil Übergewichtigen oft nicht viel zugetraut wird.
    Diese Schutzfunktionen laufen meistens unbewusst ab, ohne dass die Betroffenen darüber Bescheid wissen und Einfluss darauf nehmen können.
    Weitere Argumente gegen das Abnehmen
    Ebenso wie für das Abnehmen lassen sich auch gegen das Abnehmen bestimmt noch zahlreiche Argumente finden.
    Wer sich ernsthaft mit der Frage auseinandersetzen will, ob Abnehmen oder nicht Abnehmen für ihn die richtige Entscheidung ist, kann sich fragen, ob es für ihn persönlich noch weitere Argumente gibt, die gegen das Abnehmen sprechen.
    Dass einzelne Argumente gegen das Abnehmen sprechen können, heißt noch lange nicht, dass man sich im Endeffekt gegen das Abnehmen entscheidet.
    Aber wenn man weiß, was einen, bewusst oder unbewusst, am Abnehmen hindern könnte, kann man klarere Entscheidungen treffen und diese auch besser durchhalten.
    Jeder kann abnehmen
    Oft hört und liest man „jeder kann abnehmen“.
    Diese Aussage hat durchaus ihre Berechtigung, denn wenn man Fotos von Menschen in Hungerzeiten sieht, sind alle abgemagert bis auf die Knochen.
    Wer selbst die Hungerzeit nach dem zweiten Weltkrieg erlebt hat, durch Erzählungen seiner Eltern und Großeltern davon gehört hat oder durch Schilderung von Lagerinsassen, weiß aber auch, dass die Hungererfahrung oft die schlimmste Erfahrung des Lebens war. Hunger auszuhalten kommt offenbar mancher Folter ziemlich nah. Die Sehnsucht nach Essen wird dann meistens so übermächtig, dass sie das ganze Denken beherrscht. In Ihrer Hungerqual haben Menschen oft Taten begangen, an die sie sich nicht gerne erinnern und die auch möglichst niemand wissen soll. Darunter ist der Verzehr der geliebten Hauskatze als „Dachhase“ nur eine relativ harmlose Kleinigkeit, die in schlechten Zeiten aber sehr verbreitet war und heutzutage schockierend wirkt.
    Von Übergewichtigen wird heutzutage erwartet, dass sie sich dieser Hungerqual angesichts überbordender Supermärkte und voller Kühlschränke aussetzen. Zur Qual durch den Hunger kommt noch der schmerzhaft verlockende Anblick der vielen Nahrungsmittel hinzu.
    Kein vernünftig denkender Mensch würde heutzutage irgend jemanden gezielt und ohne Not einer Hungersnot-Situation aussetzen. Bei strengen Diäten passiert aber genau das.
    Viele schlanke Menschen würden an dieser Stelle vermutlich einwenden, dass es doch schon ausreicht, sich etwas zu mäßigen und die extremen Kalorienexzesse zu meiden, dann würde man schon schlank werden. Diese Argumente gelten durchaus für Menschen mit Veranlagung zu einer schlanken Figur. Ein wenig Maßhalten reicht aus und der Körper bleibt schlank.
    Viele übergewichtige Menschen nehmen von der gleichen Nahrungsmenge jedoch immer weiter zu. Die Gründe dafür können vielschichtig sein. Unter anderem spielt auch die Veranlagung eine wichtige Rolle
    Man hat herausgefunden, dass Übergewichtige im Durchschnitt weniger Kalorien zu sich nehmen als Normalgewichtige.
    Hinzu kommt, dass der Körper von vielen Übergewichtigen auf Nahrungseinschränkung mit einer Anpassung des Stoffwechsels reagiert. Wenn die Betroffenen weniger essen, nehmen sie trotzdem nicht ab, weil sich der Stoffwechsel auf die veränderte Kalorienmenge anpasst.
    Selbst wenn sie Sport treiben, nehmen viele Übergewichtige trotz verringerter Kalorienmenge nicht ab und wenn dann eher Muskelmasse als Fettmasse.
    Wenn es dann doch mal gelingt, aufgrund von drastischem Verzicht, einige Kilos abzunehmen, kommen noch mehr Kilos meistens in kürzester Zeit wieder, weil der Körper für die nächste „Hungersnot“ vorbeugen will.
    Daher sind die betroffenen Übergewichtigen oft ganz verzweifelt und empfinden Aussagen wie „jeder kann

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