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Erlebnis Südafrika - Gold und mehr im Norden

Erlebnis Südafrika - Gold und mehr im Norden

Titel: Erlebnis Südafrika - Gold und mehr im Norden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Brugger
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Entschluss, ihnen
nachzueifern.
    Auf die Frage, was Stan zu
unternehmen gedenke, wenn die Rasselbande abgereist sei, antwortete er:
"Ich möchte hier in der Zeit bis die nächste Klasse anreist, also in
diesen 3 Tagen, die Natur ungestört genießen und in aller Ruhe Tiere
beobachten." Und Bruce, als er gefragt wurde, was er in der Zeit zwischen
den Saisonen machen würde, in denen keine Kinder oder Touristen hierher kämen:
"I would look for a nice office job - Da suche ich mir einen netten
Büroposten".
    Reiseinfo :
    Leshiba Wilderness (aus Lesheba
wurde Leshiba):
    http://www.leshiba.co.za/
    GPS Koordinaten: 22°59’ 0” S
   29° 33’ 0” E
    Karte:
    http://leshiba.co.za/wp-content/uploads/2011/01/Map.jpg

5            Madikwe- Wildreservat
     
    Von Pretoria und Johannesburg
aus gesehen liegt jenseits des Pilanesberg- Nationalparks, schon an der Grenze
zu Botswana und unweit dessen Hauptstadt Gaborone, das Madikwe- Wildreservat,
eines der wenigen malariafreien Reservate der Republik Südafrika von Bedeutung.
Über die vergangenen vier Jahre hinweg sind in Madikwe 27 Tierarten, alles in
allem 10.000 Tiere, wiedereingeführt worden. Diese Aktion, die ihren Anfang
1991 hatte, wurde als „Operation Phoenix“ bekannt. Ziel war es, das Gebiet
wieder zu seinem Urzustand zurückzuführen.
    Nashorn, Büffel, Leopard,
Tüpfelhyäne, Gepard, 200 Elefanten sind bei „Phoenix“ genauso dabei wie fast
alle Antilopenarten, darunter 2.000 Springböcke. Einige der Elefanten sind bis
aus Zimbabwe hergebracht worden. All diese Wildarten ergänzen den schon
vorhandenen Wildbestand, der Braune Hyäne, Kudu und eine Vielzahl von Kleinwild
wie Genet, Manguste, Karakal, Schakal, Pavian usw. einschließt. Ein Meilenstein
war die Einführung von Wilden Hunden, die vom Krüger Park und von der De-Wildt-
Zuchtstation bei Pretoria stammen.
     

    Karte der
Northern Province. Pfeil zeigt auf Madikwe.
     
    75.000 Hektar ist das Madikwe- Wildreservat
groß und damit das viertgrößte im Lande. Von den Hügeln der Dwarsberg-Kette bis
zum Ufer des Groot-Marico-Flusses ist die Vegetation Madikwes höchst
unterschiedlich, von einem unterbrochenen Buschveld- Plateau bis zu tief
liegenden Ebenen, die in typischer afrikanischer Savanne bedeckt sind.
Vogelliebhaber haben die helle Freude an Madikwe, da es zahlreiche verschiedene
Lebensräume für die gefiederten Freunde gibt. Über 200 Vogelarten sind bisher
identifiziert worden. Die Landschaft hier heißt „Groot Marico“ und ist vor
allem durch die Kurzgeschichten von Herman Charles Bosman bekannt geworden.
Hier traf der Matabele- Häuptling Mzilikazi und sein Stamm mit weißen Siedlern,
die vom Kap her ins Inland vordrangen, zusammen. Später konnten man die großen
weißen Jäger Cummings und Selous hier jagen sehen.
    Wir verlassen in einem
nagelneuen VW-Kleinbus der Reiseunternehmens Welcome Tours das Sandton Sun
& Towers Intercontinental, ein innenarchitektonisch reizvolles
erstklassiges Fünfsterne-Hotel in Johannesburg, in nördlicher Richtung und
kommen über den Hartebeestpoortdam, Rustenburg, Swartruggens und Zeerust in
vierstündiger Fahrt über gute Teerstraße am Eingangstor zum
Madikwe-Wildreservat an. Dort verabschieden wir uns von dem freundlichen jungen
deutsch sprechenden Fahrer von Welcome Tours, der für den gerade angekommenen
Touristen eine Menge Informationen bereithält, und werden zehn Minuten später
von einem Landrover zur TAU-Lodge, die von Southern Sun verwaltet wird,
gebracht
    Eisgekühlter Fruchtsaft, dann
die Einweisung in die Räumlichkeiten der großzügig angelegten Lodge. Im
Hauptgebäude in zwei Ebenen Essraum, Bar, Videoraum und Rezeption, daneben eine
kleiner Souvenirshop, alles mit hohen Decken und sehr luftig angelegt. Die 30
Wohneinheiten, stroh gedeckt und mit Terracotta- Wänden, sind getrennt vom
Haupthaus an einem Teich angelegt. Kühle Luft kommt von einem Deckenventillator
sowie durch eine Klimaanlage. In unserem Häuschen, das wie alle anderen Gebäude
der Anlage übrigens keinen Zaun zur Wildnis hat, werden wir in einem Brief
persönlich begrüßt, daneben wartet pro Person ein Fläschchen Amarula-Likör.
     

     
    Man macht hier sehr auf „Umwelt“
und „Community“ (Einbeziehung der örtlichen einheimischen Bevölkerung). Während
des Baus der Lodge wurden die Arbeiter ausschließlich aus den hier lebenden
Schwarzen des Tswana - Stammes rekrutiert. Doch wie viele Menschen der hiesigen
Bevölkerung finden Arbeit beim laufenden

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