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Ernährung im Sport

Ernährung im Sport

Titel: Ernährung im Sport Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georg Neumann
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antioxidativ wirkende Vitamine (Vitamin C, E und Betakarotin) in höheren Dosen aufgenommen werden (s. Kap. 6 ). Durch starkes Schwitzen ist der Mineralstoffwechsel gestört. Hinweise für eine Magnesiumunterversorgung sind Muskelkrämpfe oder Gefühlsstörungen in den belasteten Muskeln.
3.5 Regeneration und Magnetfeldtherapie
    Im Freizeit- und Hochleistungssport erfreut sich die Anwendung von Magnetfeldern zur Beeinflussung muskulärer Überlastungen, bei Wundheilungen oder anderen Beschwerden nach hohen Trainings- und Wettkampfbelastungen zunehmender Beliebtheit. Im Jahr 2000 wurden bereits weltweit über 5 Mrd. US-Dollar für die Magnetfeldtherapien ausgegeben (SCHOENE, 2000). Offensichtlich versprechen sich die Athleten sehr viel von dieser alten und neu beworbenen Behandlungsform. Anbieter von Magnetfeldtherapiegeräten versprechen eine verbesserte Regeneration, wie auch publizistisch belegt wurde (GLASER, 2000; THUILE, 2001). Die Athleten, die bisher Erfahrungen mit dieser unterstützenden Behandlungsform gemacht haben, beschreiben folgende Effekte:
Verbesserte Regeneration und Entspannung nach Training und Wettkampf.
Vorbeugung von Muskelkater bzw. schnellere Beseitigung muskulärer Verspannungen ( Muskelkaternachsorge ).
Lösung von Verkrampfungen, Ausgleich muskulärer Dysbalancen , verbesserte Dehnfähigkeit.
Beschleunigung des Muskel- und Knochenaufbaus.
Verbesserung der Durchblutung , verbesserte Sauerstoff- und Nährstoffaufnahme.
Stärkung des Immunsystems.
Stabilisierung des Wach-Schlaf-Rhythmus, besonders bei Jetlag.
Beschleunigung von Wundheilungen bei Sportverletzungen (Schürfwunden, Zerrungen, Prellungen, Verstauchungen, Muskel-, Bänder- und Sehnenrisse, Luxationen, Nervenverletzungen) u. a.
    Die Erfahrungen der Leistungssportler zur beschleunigten Regeneration, zum verbesserten Wohlbefinden oder zur Stärkung ihres Immunsystems beim regelmäßigen Einsatz der Magnetfeldmatten sind Aspekte, die auch von Freizeitsportlern oder Nichtsporttreibenden nutzbar sind (THUILE, 2001).
    Obwohl viele Athleten die Magnetfeldtherapiegeräte nutzen, liegen bisher wenig wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse vor und es besteht Forschungsbedarf. Offensichtlich kommen solche Therapiemethoden deshalb zum Einsatz, weil sich viele Sportler dabei gut fühlen, sich subjektiv besser entspannen und das Gefühl haben, dass sich Schmerzen vermindern. Kritiker dieser Magnetfeldmethode betrachten die positiven Wirkungen lediglich als einen Placeboeffekt.
    Angesichts der Tatsache, dass weltweit viele Sportler, die sich im biologischen Grenzbereich belasten, auf eine Magnetfeldbehandlung schwören, muss die Frage gestellt werden, ob eine Magnetfeldbehandlung ein geeignetes Mittel zur Unterstützung der Regeneration, ähnlich der Ernährung, darstellt.
    Laufende Studien befassen sich mit der Wirksamkeit elektromagnetischer Felder auf belastungsinduzierte Entzündungsreaktionen und muskuläre Stresszustände (HÜBSCHER, 2002). In dieser Studie mit dem System MRS 2000 ® von VITA LIFE INTERNATIONAL konnte belegt werden, dass beispielsweise zelluläre Muskelbestandteile (Kreatinkinase, Myoglobin), die insbesondere nach exzentrischer Muskelbeanspruchung ins Blut gelangen, unter Magnetfeldeinwirkung während der Regenerationsphase in geringerer Menge bzw. Aktivität im Blut nachweisbar sind. Dies könnte eine Ursache verminderter Schmerzreaktionen bei Magnetfeldeinwirkung sein. Bei der Magnetfeldtherapie zeichnet sich ab, dass bei regelmäßiger Anwendung bei Freizeit- und Hochleistungssportlern, als auch bei gesunden Nichtsportlern und Patienten, neben Wohlbefinden und Leistungsvermögen, insgesamt der Gesundheitszustand positiv beeinflusst wird.

4 UMWELTEINFLÜSSE UND ERNÄHRUNG
    Viele Wettkämpfer beschuldigen bei Leistungsschwäche zuerst das Wetter. Mitunter nicht zu Unrecht, besonders dann, wenn nur geringe Leistungsreserven vorliegen. Das Wetter oder besser das Klima, beeinflusst das Befinden, die Leistungsfähigkeit und die Belastbarkeit.
    Die Hauptkomponenten des Klimas – Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, Strahlungstemperatur und Windgeschwindigkeit – können das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Die in der Luft zusätzlich enthaltenen Gase, wie die erhöhte Emission von Kohlendioxid, Ozon, Schwefelabbaustoffen, Kohlenmonoxid und bestimmten Blütenpollen, können nachhaltig die Gesundheit und die sportliche Leistungsfähigkeit beeinflussen.
    Die stärkste Einwirkung auf die

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