Ernaehrungs-Coach - Mehr Leistung im Sport
Fettsäureeinlagerung ins Fettgewebe
Starkes Immunsystem – die Abwehr steht
Auch das Immunsystem profitiert von der erhöhten körperlichen Aktivität. Die Killerzellen, die Viren, Bakterien und Fremdkörper bekämpfen, sind wachsamer und kommen schneller zum Zug. Aber auch hier ist zu beachten, dass dies nur beimoderatem Ausdauertraining gilt. Durch moderates Laufen wird zudem die Konzentration an Immunzellen im Körper erhöht, wodurch es zu einer geringeren Infektanfälligkeit kommt. Der bessere Hormonstatus im Körper stärkt das Immunsystem zusätzlich. Ein starkes Immunsystem hat dem Angriff durch Krebszellen allemal mehr entgegenzusetzen als ein geschwächtes System. Laufen als Krebsschutz – das hört sich jetzt doch schon sehr optimistisch an. Dennoch: Es wurde tatsächlich nachgewiesen, dass Läufer seltener an Darmkrebs erkranken als Nichtläufer. Begründet wird das so: Durch die angeregte Verdauung wird die Verweildauer der Speisen im Magen-Darm-Trakt kürzer. Dadurch wird die Kontaktzeit von kanzerogenen (krebserregenden) Stoffen ebenfalls verkürzt.
Osteoporoseschutz: stabile Knochen
Bewegung führt auch dazu, dass mehr Knochenbälkchen in den belasteten Knochen gebildet werden, wodurch diese insgesamt stabiler werden. Werden die Knochen dann nicht mehr oder sehr wenig belastet, verschwinden die kleinen Knochenbälkchen wieder, sie bauen sich ab. Deshalb schützt Bewegung auch vor der gefürchteten Osteoporose.
Wie stelle ich meinen Körper auf Leistung um?
Sie möchten Ihre Leistung steigern und sich in einem Wettkampf messen? Eine Möglichkeit ist ein professionell betreuter Test auf dem Laufband, wobei die optimale Trainingsherzfrequenz in den einzelnen Belastungsstufen gemessen wird. Daraufhin wird dann ein individueller Trainingsplan erstellt. Dieser Test ist recht aufwendig und meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig. Mir haben diese komplizierten Tests nie geholfen.
Viel einfacher und abwechslungsreicher ist es, wenn man sich eine bestimmte Strecke sucht, und diese in regelmäßigen Abständen abläuft, vielleicht einmal pro Monat. Nach jedem dieser »Testläufe« notiert man sich die erreichte Zeit. So lässt sich am besten die eigene Leistungsentwicklung erkennen. Diese Methode ist zwar nicht besonders exakt, aber dafür lernt man dabei die eigene Leistungsfähigkeit einzuschätzen. Diese Fähigkeit ist gerade für diejenigen wichtig, die an Wettkämpfen teilnehmen wollen. Denn was nützen die besten Vorgaben und individuellen Trainingspläne, wenn sie in der Praxis nicht immer genau umsetzbar sind? Auch im normalen Trainings alltag muss man lernen, mit verschieden Situationen umzugehen. Der Mensch ist keine Maschine.
Aus diesem Grund halte ich nichts von zu starren Trainingsplänen. Wichtig ist, dass man flexibel bleibt und Spaß dabei hat. Es gibt Tage, da fühlt man sich einfach müde und schlapp, doch der Trainingsplan sieht einen zügigen Dauerlauf vor. An so einem Tag hat es einfach keinen Sinn, sich strikt an den Plan zu halten. Das heißt jetzt aber nicht, dass man das Training gleich ganz ausfallen lassen soll (das gilt nur, wenn man wirklich krank ist). Ein ruhiger Dauerlauf, auch wenn er etwas kürzer ausfällt, sollte auf jeden Fall absolviert werden. Meistens ist es dann so, dass man froh ist, sich zum Training überwunden zu haben.
Wichtiges zum Trainingsumfang
Das oberste Gebot ist »weniger ist mehr«. Denn wer sein Trainingspensum zu schnell zu intensiv steigert, wird in einen Übertrainingszustand geraten. Im schlimmsten Fall kommt es zu Verletzungen, weil der ganze Bewegungsapparatdie zu hohe Belastung nicht mehr kompensieren kann.
UNSER TIPP
Umfang und Intensität steigern
Zuerst wird der Umfang gesteigert, und dann die Intensität. Das heißt, es wird zuerst länger und öfter gelaufen und erst wenn die 45 Minuten locker möglich sind, wird daran gedacht, auch das Tempo zu erhöhen.
Ein Läufer, der 30 Minuten am Stück laufen kann und an die Teilnahme an einem 10-Kilometer-Lauf denkt, könnte wie folgt trainieren:
Der Trainingsumfang hängt natürlich vom eigenen Leistungsanspruch ab. Wenn man erst einmal mit dem Laufen begonnen hat, ist es zunächst wichtig, das Training regelmäßig über mindestens drei Monate durchzuhalten. Ein Leitsatz ist hierbei: »Einmal ist keinmal!« Somit gilt: mindestens zweimal pro Woche laufen. Besser sind drei- oder viermal, da nur so eine schnellere Leistungssteigerung erreicht werden kann. Die Trainingslänge hängt
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