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Erobert von tausend Kuessen

Erobert von tausend Kuessen

Titel: Erobert von tausend Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Biachin
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Dominic und Francesca?"
    "Und wo?" fragte Gabbi. Benedict lächelte beruhigend.
    "In Double Bay. Dorthin wird Annaliese uns bestimmt nicht folgen."
    Und Simone auch nicht, dachte Francesca.
    Kurz vor Mitternacht parkte Dominic vor Francescas Haus.
    Sie tastete nach dem Türgriff. "Vielen Dank für den schönen Abend."
    "Wir haben die vergangene Nacht zusammen verbracht, uns am Abend zuvor geliebt, von heute morgen ganz zu schweigen."
    Er umfasste ihr Kinn und zwang Francesca, ihn anzusehen.
    "Und heute Abend möchtest du mich loswerden?"
    Ein kleiner Schauer überlief sie. "Ich weiß nicht, ob mir gefällt, wohin dies alles führt."
    "Was meinst du mit ,dies'?"
    Sie hatte Angst - vor ihm und vor sich selbst. "Du. Ich." Sie hielt seinem Blick stand. "Ich muss bald nach Europa fliegen und werde erst Monate später wieder in Australien sein."
    "Was heißt das? Keine Verpflichtungen?" frage Dominic mit gefährlich leiser Stimme. "Wir verbringen mal eine Nacht bei mir, mal eine bei dir? Und dann verabschieden wir uns voneinander und sagen, he, das war toll, wir müssen uns bald wiedersehen?" Dominic konnte sich kaum beherrschen vor Wut.
    "Mehr hat dir das nicht bedeutet?"
    Jetzt war die Gelegenheit gekommen, die Beziehung zu beenden, bevor sie zu ernst wurde. Doch bei der Vorstellung, Dominic niemals wiederzusehen, nie mehr seine zärtlichen Hände, seine leidenschaftlichen Küsse zu spüren, nie mehr eins mit ihm zu sein, wurde sie von einem heftigen Schmerz durchzuckt. .
    "Doch."
    Einige Sekunden lang sah er sie nur schweigend an. Dann streichelte er sanft ihre Wange, bevor er ihr das Haar zurückstrich. "Hat Simone dich aus dem Gleichgewicht gebracht?"
    Bin ich so leicht zu durchschauen? fragte Francesca sich. "Sie hängt offensichtlich sehr an dir."
    "Wir waren mal kurz verlobt, als wir beide Anfang Zwanzig waren. Ich hatte mir damals in den Kopf gesetzt, es als Künstler zu schaffen, und mich mit Händen und Füßen gewehrt, in die Firma meines Vaters einzutreten. Simone gefiel die Vorstellung nicht, zwei Jahre durch Europa zu reisen und von der Hand in den Mund zu leben. Wir haben uns gestritten, ich habe die Verlobung gelöst, und Simone hat einen anderen Mann geheiratet."
    Francesca sah ihn forschend an. "Und jetzt seid ihr nur noch gute Freunde."
    Dominic wusste genau, worauf sie hinauswollte. Er lächelte.
    "Ja. Simone weiß, dass wir niemals wieder mehr sein können."
    Und das sollte sie beruhigen? Francesca öffnete die Tür. "Es ist spät." Dominic war ausgestiegen und half ihr beim Aussteigen. "Dominic ..."
    Er legte ihr schnell einen Finger auf den Mund. "Du brauchst es nur zu sagen, wenn du jetzt lieber allein sein willst. Ich werde es respektieren."
    Fast hätte sie ja gesagt. Doch dann dachte sie daran, wie geborgen sie sich in seinen Armen fühlte und wie gut es war, jemanden bei sich zu haben, wenn sie nachts aufwachte.
    Warum sollte sie es nicht riskieren? Warum sollte sie nicht die Gegenwart genießen und die Zukunft auf sich zukommen lassen?
    Sie sehnte sich nach seinen Zärtlichkeiten, nach den magischen Empfindungen, die er in ihr auslöste. "Du musst dich aber ums Frühstück kümmern", sagte sie schließlich lächelnd.
    Dominic nahm ihr den Schlüssel ab, und schweigend fuhren sie im Fahrstuhl hinauf.
    Francesca wurde plötzlich sehr nervös. Warum nur? Und sie fühlte sich wunderbar lebendig.
    Automatisch zo g sie sich die Schuhe aus, sowie sie in der Wohnung war. "Kaffee?" fragte sie dann.
    "Ja, bitte." Dominic hängte sein Jackett über eine Stuhllehne.
    "Schwarz, ohne Zucker."
    Francesca holte Tassen aus dem Schrank. Irgendwie fühlte sie sich nicht wohl in ihrer Haut. Vielleicht lag es daran, weil sie sich nun in ihrer Wohnung, ihrem Territorium befanden, statt in einem neutralen Hotelzimmer.
    Um ihre Scheu zu überwinden, unterhielt sie sich mit Dominic beim Kaffee über ein unverfängliches Thema: das Theater.
    Schließlich stellte Dominic jedoch seine leere Tasse auf den Tisch, nahm auch Francesca die Tasse aus der Hand und zog Francesca vom Sessel. "Mach das Licht aus, und genieß die Aussicht mit mir", bat er.
    Arm in Arm standen sie vor dem großen Panoramafenster und betrachteten Sydney bei Nacht, bis er Francesca zu sich herumdrehte und begann, sie zärtlich, doch bald mit zunehmender Leidenschaft zu küssen. Als er spürte, dass wildes Verlangen in ihr loderte, hob er sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer.
    Ungeduldig knöpfte Francesca sein Hemd auf, dann löste sie den

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