Erobert von tausend Kuessen
schlüpfte.
Als sie sich Stunden später rührte, spürte sie einen warmen Körper neben sich und kuschelte sich unbewusst enger an ihn.
Sie seufzte zufrieden, als jemand ihren Rücken streichelte.
Es war ein Traum. Ein schöner Traum, aus dem sie nicht erwachen wollte. Zumal es in diesem Traum auch so gut nach Mann und einem Hauch von Eau de Cologne duftete. Jemand küsste sie auf die Wange, liebkoste ihren Hals. Das fühlte sich gut an. Noch schöner wurde es, als ihre Brüste liebkost wurden.
Es war wunderbar erregend, einen zärtlichen Mund auf ihrem flachen Bauch zu spüren, einen Mund, der sie verwöhnte.
Francesca stöhnte vor Verlangen, als die Spur von Küssen weiter nach unten führte, und bog sich diesem zärtlichen Mund entgegen. Nun wurde ihre empfindsamste Stelle gestreichelt, aufreizend und erregend.
Das ist aber ein überaus erotischer Traum, wunderte sie sich, als die Spannung sich immer mehr steigerte. So etwas konnte sich doch gar nicht im Unterbewusstsein abspielen.
Als sich dann ein behaartes Bein zwischen ihre eigenen schob, war es mit dem Traum vorbei, und Francesca war wach.
Es gab ein leises Klicken, und im Zimmer wurde es hell.
Francesca sah den Mann, der sich über sie beugte, staunend an. Unrasiert wirkte er erst recht sexy und unwiderstehlich.
Begehrlich blickte er ihr in die Augen.
"Guten Morgen", sagte Dominic zärtlich und zog sanft die Konturen ihrer sinnlichen Lippen nach.
Dann folgte der Auftakt zu einem wunderbaren,
ausgedehnten Liebesspiel, das zu einem unglaublichen Crescendo anwuchs und in völliger Verausgabung endete.
Als die Wogen der Leidenschaft schließlich abgeebbt waren, fragte Francesca: "Wie spät ist es eigentlich?"
Dominic warf einen Blick auf seine Armbanduhr. "Zehn nach sieben. Soll ich uns Frühstück bestellen?" fragte er.
Sie gab ihm zu verstehen, wie hungrig sie war. Als sie das verräterische Leuchten in seinem Blick bemerkte, lachte sie und fügte schnell hinzu: "Nicht, was du denkst. Ich möchte wirklich etwas essen."
Er lachte und stand auf. Francesca beobachtete ihn, wie er, ohne sich seiner Nacktheit zu schämen, ins Badezimmer ging.
Nun hatte er auch einen besonders schönen, durchtrainierten Körper. Warum sollte er ihn verstecken?
Sowie Dominic im Badezimmer verschwunden war, stand Francesca auf und schlüpfte in ihren Bademantel.
Zehn Minuten später gingen Dominic und sie zum Strand hinunter. Weißer Sand und das unglaublich blaue Meer erstreckten sich vor ihnen, so weit das Auge blicken konnte.
Um diese Zeit war die Luft noch rein und frisch, zwar schon warm, aber noch nicht unerträglich heiß.
"Wollen wir zügig gehen oder schlendern?" fragte Dominic, als sie das Ufer erreicht hatten. Es herrschte gerade Ebbe.
Francesca musterte ihn, er trug Shorts und ein Hemd, das er lässig verknotet hatte, eine Schirmmütze und Joggingschuhe.
"Wir gehen zügig", antwortete sie und bestimmte das Tempo.
Als Dominic sich ihrer Schrittlänge anpasste, lächelte sie gewinnend.
"Ein Versuch, überschüssige Energie zu verbrennen?"
"Deine oder meine?"
Er lachte mit tiefer, rauher Stimme. "Deine und meine." Er sah sie humorvoll und vielsagend von der Seite an. Francesca wurde es bei dem Blick ganz heiß.
Ich muss aufpassen, dachte sie, er ist mir schon viel zu nah.
Offensichtlich hat er sich vorgenommen, den Schutzwall, den ich so mühsam aufgebaut habe, zu überwinden.
Sie hatte das untrügliche Gefühl, dass es bei Dominic Andrea um alles oder nichts gehen würde. Doch über dieses "alles"
wollte sie lieber nicht nachdenken.
Am Strand waren schon einige Leute unterwegs, die spazieren gingen oder joggten, je nachdem, wie fit sie waren.
Inzwischen hatten sie Narrowneck erreicht, eine schmale Landzunge zwischen Fluss und Ozean, und gingen weiter ins Zentrum von Surfers Paradise.
Hier befanden sich hohe Wohnblöcke von Ferienwohnungen, zahlreiche Cafes und Eisdielen.
"Wollen wir einen Kaffee trinken?"
Francesca sah auf. "Und Croissants essen?" fragte sie zurück.
Sie war jetzt wirklich ausgehungert.
Er lächelte, nahm ihre Hand und führte Francesca zur Promenade. "Du möchtest Frühstück vor dem Frühstück?"
Sie schnitt ihm ein Gesicht und lachte. Plötzlich erschien ihr der Tag viel heller, und mit der Sonne hatte das gar nichts zu tun.
Als sie an einem Tisch auf der Terrasse des erstbesten Cafes saßen, bestellte Dominic bei der Serviererin.
Ein großer Sonnenschirm schützte sie vor der Hitze, und Francesca trank
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