Eroberung unter Palmen
sich ihre Lippen fanden, streichelte er mit
der anderen Hand ihre Brüste, und sie stöhnte an seinem
Mund, mit dem er sinnlich ihren erkundete. Der Kuss war reine Magie,
und eine Woge von Empfindungen stürmte auf Opal ein, denn
Domenic umkreiste mit dem Finger die festen Brustknospen und wurde
dabei zunehmend fordernder. Er presste seine Hüften an ihre, so
dass sie seine heftige Erregung deutlich spürte, während
die sanft pulsierende Wassermasse auf sie herabströmte.
Alles
war so aufregend neu für Opal, dass sie gar nicht mehr wusste,
was sie denken und was sie tun sollte. Also ließ sie sich
einfach von einer alles überrollenden Woge mitreißen wie
noch nie zuvor in ihrem Leben.
Domenic
zog sie fester an sich, sein Kuss wurde fordernder. Mit der Zunge
suchte er ihre, und Opal konnte nicht anders, als sein erotisches
Spiel zu erwidern. Es kribbelte ihr in den Fingern, seinen nackten
Körper zu berühren, der im sanften Licht der Badbeleuchtung
matt schimmerte.
Zunächst
ganz zaghaft ließ sie die Hände zu seiner Taille gleiten
und spürte die angespannten Muskeln unter zarter Haut. Insgeheim
wünschte sie sich, ihn überall zu berühren. Sie wollte
mehr. Also forschte sie weiter und ließ die Finger auf seiner
harten Brustwarze verweilen, worauf er unwillkürlich aufstöhnte.
Sein heißer Atem streifte ihre Lippen, die er jetzt freigab, um
mit federleichten Küssen eine heiße Spur über ihr
Kinn und ihren Hals zu ziehen. Er legte eine Hand auf ihren Rücken
und bog sie nach hinten, wobei er mit den Lippen eine Brustknospe
umschloss und mit der Zunge die feste Spitze umkreiste. Die andere
Brust streichelte, massierte und stimulierte er unterdessen mit der
Hand.
Opal
war wie elektrisiert, Blitze durchzuckten sie und entflammten ein
loderndes Feuer. Sie klammerte sich wie eine Ertrinkende an seine
breiten Schultern, und die Knie drohten unter ihr nachzugeben, als er
den Mund von einer Brust löste, um Augenblicke später die
andere zu erobern.
Jede
Berührung, jeder Kuss weckte neue und ungeahnte Empfindungen.
Opal verlor die Beherrschung über Körper und Sinne. Und sie
sah auch keinen Ausweg aus diesem Strudel von Lust und Leidenschaft,
in den er sie hinabriss.
Domenic
ließ die Hand von ihrer Taille über ihren flachen Bauch
gleiten, fand die sanfte Rundung ihrer Hüfte und tastete sich
tiefer. Augenblicklich erfasste Opal Panik. "Nein, nicht."
Sie wich zurück.
Stürmisch
riss er sie an sich, schnitt jeden Protest mit einem Kuss ab, der
Opals Sinne beflügelte, während er die Hand abermals sinken
ließ und mit den Fingern zwischen ihre Schenkel glitt.
"Nein,
bitte nicht", flehte Opal und drehte ihr Gesicht von ihm weg.
"Ich
möchte es. Und du möchtest es auch", erwiderte Domenic
rau.
"Ich
bin unpässlich."
Domenic
hielt inne und sah sie ungläubig an. "Du hast deine
Periode?"
Sie
nickte und fühlte sich ihm plötzlich so ausgeliefert, dass
sie schützend die Arme vor sich verschränkte.
"Macht
dir das etwas aus?" fragte er.
Sie
sah ihn mit großen Augen an. "Na, hör mal, natürlich
macht es mir etwas aus, schließlich erwartest du von mir, dass
ich den Erben für das Silvagni-Imperium bekomme. Und heute Nacht
stehen die Chancen für eine Empfängnis ziemlich schlecht,
wie du dir sicher vorstellen kannst."
Domenic
griff hinter sie und drehte das Wasser ab.
"So,
wie du es sagst, klingt es, als wäre ein Kind das Schlimmste,
was einem überhaupt passieren kann."
Er
schob die Glastür auf und zog einen Bademantel von einem Haken
neben der Dusche. Diesen warf er Opal zu, bevor er sich in einen
anderen hüllte.
"Wie
ich über Kinder denke, ist eine Sache", antwortete sie,
während sie Domenic aus dem geräumigen Badezimmer folgte.
"Aber du erwartest von mir, dass ich so etwas wie …",
krampfhaft suchte sie nach dem treffenden Begriff, "… wie
eine Zuchtstute bin!" Das Letzte schleuderte sie ihm
vorwurfsvoll entgegen.
Domenic
sah sie verständnislos an. "Wenn du schon meine Frau bist,
kannst du dich ruhig auch ein bisschen nützlich machen."
"Schön
zu wissen, wie du dir mein Leben an deiner Seite vorstellst! Als
Zuchtstute für Domenic, den italienischen Vollbluthengst. Danke
bestens."
Aufgebracht
griff sie nach einem Handtuch, um sich das Haar zu frottieren. Und um
das Gesicht zu verbergen. Darum also war es ihm bei dem ausgedehnten
Duschvergnügen gegangen – dass sie sich "nützlich"
machte. Für Augenblicke war sie versucht gewesen zu glauben,
dass er sich ernsthaft für sie
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