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Eroberung unter Palmen

Eroberung unter Palmen

Titel: Eroberung unter Palmen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Morey
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habe ich dich völlig falsch eingeschätzt."
Opal seufzte. "Ehrlich gesagt, hatte ich auch keine Ahnung, dass
du von Pearl's Place wusstest. Wie hast du es herausgefunden?"
    "Meinst
du, ich würde mich auf irgendein Geschäft einlassen, wenn
ich mich nicht vorher genauestens informiert hätte?"
    In
diesem Augenblick erkannte Opal, wie naiv sie gewesen war. Domenic
war zweifellos ein hervorragender Geschäftsmann. Und sie hatte
fest geglaubt, sie könnte ihm irgendetwas verheimlichen!
    "Das
mit dem Frauenhaus gefällt mir", sagte er anerkennend. "Ich
finde es gut, wenn Menschen wie wir, die alles haben, anderen helfen.
Und du hast sogar trotz deiner finanziell angespannten Situation noch
versucht, eine Lösung für das Frauenhaus zu finden."
    Er
hauchte Opal einen Kuss auf die Lippen. "Wann begreifst du es
endlich? Ich habe dich geheiratet. Ich schlafe mit dir. Manchmal
denke ich sogar, ich liebe dich."
    "Nein,
ganz bestimmt nicht." Opal legte den Kopf zurück und
musterte ihn ungläubig. "Du liebst mich nicht. Zu solchen
Gefühlen bist du gar nicht fähig." Sie schüttelte
seine Hände ab und verschränkte die Arme vor der Brust.
    "Woher
willst du das wissen?"
    "Du
hast mich nicht aus Liebe geheiratet, sondern weil dich eine
hundertprozentige Beteiligung an Clemengers interessierte, der ich
nicht zustimmen wollte. Das war der einzige Grund."
    "Na
ja", lenkte Domenic ein, "vielleicht einer von vielen."
    Sie
sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. "Würdest du mir
das bitte genauer erklären?"
    "Du
hast mich fasziniert. Du bist schön, selbstbewusst und trotzdem
natürlich in deiner Ausstrahlung. Ich habe dich gleich begehrt,
als du in mein Büro hereingerauscht kamst. Dann wolltest du dich
nicht darauf einlassen, dass ich Clemengers zu hundert Prozent
übernehme. Also musste ich mir das Geschäft in irgendeiner
Weise versüßen. Und das Bonbon warst du."
    Er
stellte sich vor sie. "Aber erst als wir auf der Insel waren,
wurde mir bewusst, wie süß du bist." Domenic umfasste
zärtlich ihre Arme, fest entschlossen, ihr die letzten Zweifel
zu nehmen.
    "Weißt
du, wie erregend es ist, wenn man entdeckt, dass die eigene Ehefrau
noch Jungfrau ist? Die Vorstellung, dass man der erste Mann im Leben
einer Frau ist, ist hoch erotisch. Kein anderer hat vorher ihren
nackten Körper gefühlt oder ihre geheimsten Zonen mit der
Zunge erforscht."
    Er
senkte den Kopf und ließ seine Zunge aufreizend langsam über
ihren Hals gleiten. Opal atmete so unvermittelt ein, dass ihre Brüste
seine muskulöse Brust berührten. Er umschloss eine mit der
Hand und spürte durch den Stoff ihres T-Shirts und ihres
seidenen BHs die festen Knospen.
    "Trotzdem
reagiert sie mit der Leidenschaft einer Wildkatze auf jede zärtliche
Berührung. Diese Frau verkörpert alles, was ich mir als
Mann wünsche. Soll ich mich da etwa nicht verlieben?"
    Opal
wurde schwindlig vor Glück in seinen Armen. Die Welt ringsum
schien mit einem Mal ausgeblendet.
    Domenic
liebt mich. In ihren kühnsten Träumen hätte sie
sich nicht vorstellen können, dass so etwas in einer
arrangierten Ehe möglich war. Sie wäre schon damit
zufrieden gewesen, wenn ihre gemeinsamen Jahre halbwegs harmonisch
verlaufen wären.
    "Ich
werde dich niemals betrügen, Opal. Niemals. Begreif das
endlich."
    "Und
ich möchte dir so gern glauben", flüsterte sie mit
klopfendem Herzen. Ihr schwirrte der Kopf. "Aber ich hatte
solche Angst, dass du mich enttäuschen könntest."
    "Nein,
das darfst du nicht mehr denken."
    "Willst
du immer noch wissen, warum ich weggelaufen bin?"
    Er
kniff die dunklen Augen zusammen, um seine Mundwinkel zuckte es.
"Weil du angenommen hast, ich wäre mit Emma zusammen,
oder?"
    "Weißt
du auch, warum das ausschlaggebend war?"
    Lächelnd
wartete Opal auf seine Antwort.
    Er
zog eine Braue hoch. "Du wolltest mich hassen. Ich habe dich zu
dieser Heirat genötigt. Und dann kommt dir unvermittelt der
Verdacht, dass ich mit einer anderen Frau schlafe. Ich habe mich wie
ein Scheusal benommen, aber vielleicht kannst du mir trotzdem
verzeihen."
    "Deshalb
bin ich nicht weggelaufen."
    "Weshalb
dann?"
    "Weil
das passiert ist, wovor ich mich mein ganzes Leben gefürchtet
habe. Und davor wollte ich mich schützen."
    Opal
nahm seine Hände und spürte den beschleunigten Puls. "Ich
habe mich in dich verliebt, Domenic. Und das wollte ich nicht. Ich
habe alles versucht, um meine Empfindungen zu verdrängen, aber
die Liebe zu dir war stärker.
    Ich
habe mir sogar eingeredet, dass du keineFrau

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