Erotischer Roman
sich auf den Weg. Durch Ginster und wilde Sträucher führte sie der kleine Pfad, und trotz der Tatsache, dass sie viele Treppen steigen musste, kam sie noch früher am Haus an als Gordon in der Limousine.
Unschlüssig stand sie auf der Terrasse. Der Pool neben ihr plätscherte leise vor sich hin, und die Unterwasserbeleuchtung tauchte das Gebäude in gespenstiges Licht. Noch lagen die Zimmer darin in vollkommener Dunkelheit. Noch war sie allein hier. Die Angestellten waren, kurz nachdem sie mit Gordon das Haus verlassen hatte, in ihren wohlverdienten Feierabend gegangen, und Brandon Cox hatte sich auch noch nicht blicken lassen. Ava warf einen Blick hinauf in die Hügel und konnte dort die Scheinwerfer der Limousine erkennen, die sich immer noch über die Serpentinen quälte. Sie hatte also noch genügend Zeit. Zeit für ein kleines Bad in diesem herrlich verlockend blitzenden, kühlen Wasser des Pools. Sie ließ die Schuhe fallen und griff sich in den Rücken, löste den Reißverschluss, und das Kleid glitt zu Boden. Einen Augenblick später lag auch ihr String auf dem Kleiderhaufen. Ava trat an den Rand des Beckens, reckte sich kurz, und mit einem Hechtsprung tauchte sie in das kühle Nass ein. Sie durchtauchte das ganze Becken, und das Wasser prickelte wundervoll auf ihrer heißen Haut. Die Strömung durch ihr Haar ließ sie glauben, dass sie im offenen Meer schwimmen würde. Herrlich, nach dieser Hitze, die sie den ganzen Tag ertragen hatte, war das die Erfüllung. Ihre Gedanken wurden von der Kühle um sie herum freigewaschen. Frei von der Erregung, die dieser verfluchte Vertrag in ihr ausgelöst hatte.
Ava tauchte auf, drehte sich auf den Rücken und ließ sich einen Moment mit geschlossenen Augen treiben, bis sie an den Rand des Beckens kam. Sie tauchte unter und stieß sich vom Rand ab. Wie ein Delphin auf Tauchgang durchpflügte sie das Becken, bis plötzlich und unerwartet starke und warme Hände nach ihren Beinen griffen. Sie tauchte prustend auf, und nachdem sie das Wasser aus ihren Augen gewischt hatte, sah sie in das breite Grinsen Gordons. Erschrocken stellte sie fest, dass sie die Erlösung des Pools wohl doch länger genossen hatte, als sie es ursprünglich vorhatte. Gordon presste sie an sich. „Wusste ich doch, dass du irgendwas Nettes vorhast“, sagte er immer noch grinsend, und Ava prustete verächtlich.
„Bestimmt nicht für dich.“
„Glaub ich dir nicht“, antwortete er und lachte leise. Ava versuchte von ihm loszukommen, doch Gordons Arme lagen wie eine Spange um ihren Körper. Und je mehr sie versuchte, von ihm wegzukommen, desto stärker hielt er sie fest. Langsam kamen sich ihre Gesichter näher, und ehe Ava sich’s versah, berührten sich ihre Lippen.
„Ich habe noch nicht zugestimmt“, sagte sie keuchend, doch Gordon ließ sich nicht von ihrem flüchtigen Einwand beeindrucken. Sein Gesicht vergrub er in ihrer Halsbeuge, und seine warmen Lippen hinterließen eine Spur der Erregung auf ihrem Körper. Unwillkürlich machte sich ihr Körper bereit, sich ihm hinzugeben. Ihr Geist wehrte sich noch etwas unter seinen Berührungen, aber als seine Hände über ihre Haut strichen, schwand auch dieser letzte kleine Protest. „Das hier hat auch nichts mit der kleinen Vereinbarung zu tun“, flüsterte er ihr ins Ohr, „das hier ist nur die Ouvertüre.“ Wieder verstärkte er den Griff um sie und hielt sie fest umschlungen, als er auf die kleine Treppe des Pools zuging. Ava kapitulierte. Sie schlang die Beine um seine Hüften und ließ sich von ihm in ihr Zimmer tragen. Er hörte nicht auf, sie zu küssen und zu liebkosen, und kaum lag hatte er sie auf ihrem Bett abgelegt, da öffnete sie ihre Schenkel, bereit, ihn zu empfangen. „Langsam“, sagte er leise lachend, „ich will dich genießen, und das geht nicht so schnell.“ Mit einer Hand nahm er ihre Handgelenke und führte sie über ihren Kopf, die andere suchte sich zwischen ihren Beinen ihr Ziel. Ava seufzte leise, schloss die Augen und gab sich seinen Berührungen hin. Dachte sie noch vor zehn Minuten, dass sie ihre Erregung, die sie während des Dinners genossen hatte, durch das Bad im Pool hatte abwaschen können, so wurde sie nun eines Besseren belehrt. Gordons Hand lag warm und schwer auf ihrem Schamhügel, und diese doch so sanfte Berührung war das Beste, was sie je gefühlt hatte. Doch er beließ es nicht dabei. Sachte spreizte er die Finger und drückte ihre Schamlippen etwas auseinander. Ihre Klitoris fand ihren
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