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Erregende Ermittlungen

Erregende Ermittlungen

Titel: Erregende Ermittlungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Denice von Z.
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Weise los, die nichts mit den ersten, zögerlichen Berührungen von Tracey an ihrem Po zu tun hatten.
    Megan holte tief Atem und verlagerte unmerklich ihr Gewicht.
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Kapitel 15: Flucht
    Sie spannte die Muskeln. Dann schnellte sie hoch wie ein vom Bogen geschossener Pfeil. Mit einem unwillkürlichen Kampfschrei flog sie zu der leicht geöffneten Tür des Verschlags und prallte voll dagegen. Stieß sie auf, und den Mann, der gerade noch mit einer Hand in seiner Hose durch den Spalt gespäht hatte, nach hinten. Glücklicherweise war es nicht der schwarze Riese, sondern der Blonde. Er taumelte mit geweiteten Augen gegen die Wand und zerrte schon an dem Elektroschocker, der an seinem Gürtel hing. Als er den Hocker in Megans Hand in großem Bogen auf sein Gesicht zuwischen sah, konnte er daher nur eine Hand nach oben reißen und sich zur Seite abwenden. Das genügte nicht. Das schwere Holzteil traf ihn seitlich über der Schläfe und gab ein höchst befriedigendes Krachen von sich, als es an seinem Schädel zersplitterte.
    Megan hatte nur noch ein schräg abgebrochenes Bein in der Hand. Sie unterdrückte einen weiteren Schrei und spähte kurz nach links und rechts. Niemand war zu sehen, aber vielleicht hatte jemand den Krach gehört.
    Der Blonde war an der Wand halb zusammen gesackt. Aus einer riesigen Platzwunde am Kopf pulste Blut über sein Gesicht. Aber er schüttelte nur wütend den Kopf, blinzelte und zwang sich wieder hoch. Der Schockstab war nun in seiner Hand und auf Megan gerichtet. Diese wich langsam nach rechts in den Gang zurück. Irgendwo schrie Tracey.
    Er stieß zu, gegen Megans nackten Bauch. Sie konnte sich im letzten Moment zur Seite werfen und dem Mann im Gegenzug das abgesplitterte Schemelbein in den Leib rammen. Er brüllte unterdrückt auf und sah an sich hinunter. Aber sie hatte ihn zu hoch erwischt, das Holz steckte zwischen den zwei untersten Rippen fest, er war nicht wirklich tief getroffen. Er fluchte lästerlich und riss das Stück heraus. Ein dunkler Blutfleck bildete sich auf seinem grauen T-Shirt und wurde schnell größer.
    „Dafür stirbst du, du kleine Nutte!“ knurrte er mit brennendem Blick, wischte sich Blut aus den Augen und kam wieder mit dem Schocker auf Megan zu. In seiner anderen Hand hielt er nun ein Messer mit einer bedrohlich großen Klinge. Megan wich weiter zurück. Was konnte sie jetzt noch tun?
    Eine Bewegung hinter dem Mann, ein Schrei. Er fuhr herum. Eine Mistgabel, von der nackten, wildäugigen Tracey wie eine Ritterlanze vor dem Körper angelegt und im Rennen vorwärts wippend, traf ihn genau in der Mitte. Das andere Ende der Stange bohrte sich in Traceys Bauch, die ein dumpfes „Uff“ ausstieß und sich zusammenkrümmte. Dabei hielt sie aber das Holz weiter umklammerte und taumelte nach vorne, bevor sie über dem Griffstück niedersank. Der Mann brüllte und ging auf die Knie, als die Eisenzinken durch seine Eingeweide in einen anderen Winkel gezwungen wurden und die Wunden weit aufrissen. Megan stürzte sich auf ihn und entwand ihm ohne großen Widerstand den Schockstab. Mit einem grimmigen Gefühl der Befriedigung trieb sie ihm das Ding in den Hals und aktivierte den Schalter. Ein schneidendes Geräusch, der Mann zischte und zuckte wie ein Frosch auf dem Seziertisch, dann sank er bewusstlos zur Seite. Unter ihm bildete sich langsam eine Lache, die im Licht der Glühbirne schwarzrot glänzte.
    Schweratmend standen Megan und Tracey da und sahen sich über den dahin gestreckten Körper an. In den Augen des Mädchens las Megan die gleiche Mischung aus Aufregung, Terror und ungläubigem Jubel, die sie selbst erfüllte.
    „Ist er…?“, keuchte Tracey.
    „Keine Ahnung.“ knurrte Megan zurück. „Mir auch völlig egal.“
    „Oh Gott! Ich habe einen…“
    „Tracey! Los, komm! Wir verschwinden.“
    Das Mädchen schaffte es, den Blick von dem leblosen Körper zu lösen.
    „Wie?“
    „Werden wir gleich sehen.“
    Sie nahm das nackte Mädchen und zerrte sie in Richtung Eingang. Sie hatte die Hand schon auf dem Türgriff, als von außen schnelle Schritte im Kies knirschten. Mit einem Ruck zog sie Tracey beiseite, hinter den toten Winkel der Tür. Da wurde diese schon aufgerissen und der große Schwarze stürzte herein, einen riesigen Revolver in der Hand. Die Sekunde, die er brauchte, um die Szene mit seinem gefällten Kumpan, aufgespießt auf eine Mistgabel zu erfassen, genügte Megan. Der Schocker summte bösartig, der Schwarze stieß einen

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