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Erst ich ein Stueck, dann du - Dinosaurier

Erst ich ein Stueck, dann du - Dinosaurier

Titel: Erst ich ein Stueck, dann du - Dinosaurier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabi Neumayer
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zustimmen, darum sagte er: „Quatsch. Zeitmaschinen gibt es nicht.“
    Janine lächelte zuckersüß.
    „Na, dann hast du sicher nichts dagegen, wenn wir es einfach mal ausprobieren.“
    Marc war plötzlich ganz aufgeregt. Klar, er glaubte nicht an Zeitreisen – aber er hoffte trotzdem, dass die Zeitmaschine funktionierte. Und er wusste auch schon, in welche Zeit er reisen wollte. Aber wie sollte er Janine dazu überreden? Er musste es mit einem Trick versuchen.
    „Na gut.“ Marc versuchte, ängstlich zu klingen. „Aber bitte nicht so weit in die Vergangenheit!“

    „Je weiter, desto besser“, widersprach Janine sofort.
    „Wie wär’s zum Beispiel … mit 70 000 Jahren?“
     
    „Warum nicht gleich 70 Millionen Jahre?“
    Marc hielt den Atem an.
    Würde sie anbeißen?
    Janine lachte.
    „Ja, warum eigentlich nicht?“
     
    Sie überlegte, dann tippte sie ein Minuszeichen, eine Sieben und sieben Nullen ein. Mit ernster Miene ergriff sie Marcs Hand, doch als sie sein Gesicht sah, stutzte sie.
    „Warum grinst du denn so?“
    Statt einer Antwort griff Marc nach dem Kiesel und drückte die Enter-Taste.

Der will nur spielen!
    Sie fanden sich neben einem haushohen Felsen wieder, der in einer steppenartigen Landschaft lag. In der Ferne konnte man einen Wald erkennen.
    „Ist das heiß hier!“, sagte Janine.
    Marc wischte sich den Schweiß von der Stirn. „In der Kreidezeit war es ziemlich heiß.“
    Janine sah ihn verblüfft an. „Du kennst dich mit dieser Zeit aus?“
    „Klar.“ Marc grinste. „Ist eine meiner Lieblingszeiten. “
    Janine ging ein paar Schritte in Richtung der Bäume und zeigte auf die Landschaft.

    „Aber hier gibt’s doch gar
    nichts!“, rief sie. „Nur Erde
    und Bäume.“ Sie verscheuchte
    eine riesige Libelle, die sich
    auf ihrer Nase niederlassen
    wollte. „Und Insekten.“
     
    „Nicht ganz“, sagte Marc.
    Sein Herz setzte kurz aus, denn soeben kam etwas zwischen den Bäumen hervor, das viel größer war als eine Libelle. Mindestens drei Meter groß, grün-braun gefärbt und mit einem Maul, das wie eine Mischung aus Schnabel und Rüssel aussah. Marc erkannte das Tier sofort: Das war ein Maiasaurier!
    Janine stand mit dem Rücken zu dem Dinosaurier und hatte ihn deshalb noch nicht entdeckt.
    „Komm hierher, Janine, schnell!“ Marcs Stimme zitterte. „Und dreh dich nicht um.“
    Natürlich drehte sie sich um – und dann schrie sie so laut, dass Marc sich die Ohren zuhalten musste. Sogar der Maiasaurier wich erschrocken zurück. Janine rannte zu Marc hinter den Felsen und drückte sich gegen den hohen Stein.
    „Ist er weg?“, fragte sie kurz darauf.

    Marc lugte hinter dem Felsen hervor. Der Maiasaurier stand noch da und schnupperte auf dem Boden herum. Für die Kinder schien er sich nicht zu interessieren. Marc atmete erleichtert aus. Klar, er hatte sich immer gewünscht, echten Dinos zu begegnen. Aber in seinem Buch sahen sie nicht so … groß und bedrohlich aus! Und dabei war das hier noch ein Dino-Kind.
     
    Als sein Herz wieder normal
    schlug, sagte Marc: „Er ist
    noch da, aber er tut uns nichts.“
    Marc kicherte. „Der will nur spielen.“
     
    Janine boxte ihn auf den Arm.
    „Au!“, rief Marc. „Das hab ich ernst gemeint! Das ist ein Jungtier. Ein erwachsener Maiasaurier kann bis zu neun Metern lang werden.“
    Janine schauderte. „Na, da bin ich ja froh, dass seine Mutter nicht in der Nähe ist.“ Sie sah Marc erschrocken an. „Ist sie doch nicht, oder?“
    Eigentlich hätte Marc sagen müssen, dass die Maiasaurier-Mütter zu den wenigen Dinosauriern gehörten, die sich um ihren Nachwuchs kümmerten. Aber er wollte Janine nicht noch mehr Angst einjagen.

    „Ich habe keine weiteren Dinos gesehen. Außerdem sind alle Hadrosaurier – und damit auch dieser Maiasaurier hier – reine Pflanzenfresser.“
    „Gott sei Dank!“, sagte Janine. „Dann schnell zurück nach Hause.“
    Erst wollte Marc widersprechen. Schließlich hatte er sein Leben lang davon geträumt, lebendige Dinos zu sehen, aber das hatte er ja jetzt. Und ehrlich gesagt: Dieser eine reichte ihm. Er war nicht scharf darauf, einem Tyrannosaurus Rex über den Weg zu laufen. Bisher hatte man zwar keine Tyrannosaurus-Knochen in Deutschland gefunden – aber das hieß nicht viel. Schließlich gab es überall auf der Welt ständig neue Knochenfunde.

     
    „O nein!“ Janine wühlte hektisch
    in ihren Hosentaschen.
    „Was ist los?“, fragte Marc.
    „Die Zeitmaschine …“ Janine sah
    zu dem

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