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Erwachende Leidenschaft

Erwachende Leidenschaft

Titel: Erwachende Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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stöhnte auf.
    »Colin, wir sollten nicht … ich kann nicht … Tu das nicht«, schrie sie, als seine Finger wieder in sie eindrangen. »Es tut weh. O Gott, hör nicht auf!«
    Sie klammerte sich an ihn, während sie die widersprüchlichen Befehle stammelte. Sie konnte irgendwie nicht die richtigen Worte finden, um ihn zu erklären, was sie empfand. Colin erstickte ihren Protest, indem er seine Lippen auf die ihren preßte. Der Kuß war gierig, wild und verzehrend, und als er sich von ihr löste, war sie so überwältigt von ihrer eigenen Lust, daß sie nicht mehr über Schmerz nachdenken konnte.
    Sie konnte überhaupt nicht mehr denken.
    Colin starrte auf die schöne Frau in seinen Armen und war allein durch die Leidenschaft in ihren Augen beinahe besiegt. Ihre rosigen, geschwollenen Lippen forderten ihn erneut heraus, und er gab sich dem Verlangen hin und küßte sie wieder.
    »Weißt du noch, daß ich dir sagte, man kann auf mehr als eine Art Liebe machen?« fragte er mit vor Gefühl halb erstickter Stimme.
    Sie versuchte sich auf seine Worte zu konzentrieren, aber es war schrecklich schwierig. Alles an Colin überwältigte sie. Seine Haut war so heiß, und sie bewegte sich rastlos an ihm, um ihm näher, noch näher zu kommen. Sein Duft, diese Mischung aus Männlichkeit und Sex, erregte sie genauso wie die Zauberkraft seiner Finger. Ihre Zehen bohrten sich in seine muskulösen Beine, und ihre Brüste rieben sich am knisternden Haar seines Oberkörpers. Ihre Hände strichen über die Muskelstränge seiner Arme, die sich wie glühender Stahl anfühlten, und die pure Kraft, die sie unter ihren Fingerspitzen spürte, erhitzten sie auf ganz eigene Art. Colin war ein so starker Mann, und doch war er ihr gegenüber so unglaublich zärtlich.
    Colin wartete nicht, bis sie ihm eine Antwort auf die Frage gab. Das Bedürfnis, alles von ihr zu kennen, verdrängte jeden anderen Gedanken in ihm. Er küßte ihren Bauch, drang mit seiner nassen Zunge in ihren Nabel, und dann, bevor sie seine Absicht erkannte, schob er ihre Schenkel auseinander und bewegte sich tiefer, um ihre feuchte Hitze zu schmecken.
    »Nein, das darfst du nicht«, wimmerte sie, denn was er mit ihr tat, war bestimmt nicht erlaubt. Es war abstoßend … und wundervoll. Mit jeder sinnlichen Bewegung seiner Zunge verlor sie ein Stück ihrer Beherrschung. Glühendheiße Lust wirbelte durch ihr Innerstes, und sie wußte, sie würde an dieser süßen Pein sterben. Seine rauhe Zunge an ihrer empfindlichsten Stelle zu spüren, machte sie schier wahnsinnig. Sie flehte ihn immer noch an aufzuhören, als sie seinen Kopf schon dort festhielt und sich ihm unbewußt entgegenbog.
    Ihre Reaktion brachte auch ihn zur Raserei. Er wollte ihr zuerst die Erfüllung bringen und ihr dann zeigen, wie sie ihm dasselbe Vergnügen bereiten konnte, aber die Hemmungslosigkeit ihrer Bewegungen machte jede Überlegung zunichte. Ihr Stöhnen ließ ihn nur noch wünschen, in sie einzudringen. Er wußte kaum noch, was er tat. Die Lust schwappte über ihn und nahm ihm die Beherrschung. Seine Bewegungen wurden kräftig, fast grob, und er kniete sich zwischen ihre Schenkel, schlang ihre Arm« um seinen Nacken und tauchte tief in sie hinein. Schweißtropfen glänzten auf seiner Stirn, sein Atem kam abgehackt, und er mußte die Zähne zusammenbeißen, weil sie so unglaublich eng war, daß sie sein Geschlecht permanent zu drücken schien. Sie umhüllte ihn so perfekt, und die feuchte Hitze, die ihn umgab, jagte ihm Schauder reiner Lust über den Rücken. Er hörte sie aufschreien und zwang sich zur Ruhe.
    »Tu ich dir weh, Baby?«
    Sie hätte ihm nicht antworten können, selbst wenn sie es gewollt hätte, denn schon bedeckte sein Mund den ihren und schnitt Worte und Gedanken ab. Die Besorgnis seiner Stimme drang durch den leidenschaftlichen Nebel, und sie wollte ihm sagen, ja, du tust mir weh, aber es zählte nicht wirklich. Die Lust, die er ihr verschaffte, war weitaus stärker – und viel drängender. Alles in ihr pulsierte und schrie nach Erlösung. Er bewegte sich nicht schnell genug für sie. Sie schlang ihre Beine um seine Hüften und bog sich ihm entgegen, sagte ihm ohne Worte, daß sie mehr und mehr wollte.
    Colin verstand. Er vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und begann, sich in ihr zu bewegen. Seine Stöße waren nicht beherrscht, sondern kraftvoll und hart, denn er konnte sich einfach nicht mehr unter Kontrolle halten. Das Feuer, das in ihr loderte, machte ihn wild, verbrannte ihn,

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