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Erwählte der Ewigkeit (German Edition)

Erwählte der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Erwählte der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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dürften. Wenn ich sie so lange am Leben lasse«, meinte er gedehnt und grinste die jungen Frauen lüstern an, konnte es kaum erwarten, sich ihnen ausführlich zu widmen.
    »Wollen Sie damit sagen, dass das heutige Bombenattentat in der Innenstadt und die anschließende Verfolgungsjagd der Tatverdächtigen durch die Polizei – «
    »Genau das will ich damit sagen, Pike.« Jetzt wirkte sein Leutnant noch beeindruckter, was Dragos zufrieden zur Kenntnis nahm. »Von der Planung der Explosion und ihrer Ausführung durch die Lakaien, die ich dafür angeworben habe, bis zu der Verfolgungsjagd, die die Behörden direkt zu Lucan Thornes Haustür führte, war alles mein Werk.«
    »Wie man hört, ist einer der Krieger in Polizeigewahrsam. Wurde wirklich Sterling Chase verhaftet?«
    Dragos nickte. Dass der Krieger sich offenbar freiwillig ergeben hatte, war das einzige Detail, das er bei seinem Offensivschlag gegen den Orden nicht arrangiert oder vorhergesehen hatte. Er war immer noch nicht ganz sicher, was er davon halten sollte, aber er hatte seinen neuesten Lakaien ausgeschickt, um sich die Lage im Gefängnis in der Innenstadt anzusehen. Tatsächlich rechnete er jetzt jederzeit mit einem ausführlichen Bericht des Senators.
    »Wie man hört, ist Chase inzwischen fast zum Rogue mutiert«, sagte Pike. »Kommt nicht sonderlich überraschend. So wie er letzte Woche mit dem anderen Krieger hier hereinkam und Sie suchte – ich habe Berichte darüber gesehen, wie viele Agenten er verletzt hat, und er kämpfte wie ein tollwütiger Hund. Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis ihn die Blutgier endgültig besiegt. Schwer zu glauben, dass das derselbe Sterling Chase ist wie noch vor ein paar Jahren. Damals gingen alle davon aus, dass er einmal eine Spitzenposition in der Agentur einnehmen würde.«
    Dragos stieß einen Seufzer aus, Agent Pikes nostalgische Erinnerungen langweilten ihn. »Ob der Bastard zum Rogue mutiert oder im Polizeigewahrsam der Menschen stirbt, geht mir komplett am Arsch vorbei, Pike. Ein Krieger weniger, der uns Ärger macht, das ist alles, worauf es mir ankommt.«
    »Natürlich, Sir«, antwortete Pike knapp. »Ganz meine Meinung.«
    Dragos tat seine kriecherische Unterwürfigkeit mit einem kurzen Winken ab. »Ich brauche einen Tisch, Pike.« Beim Reden tätschelte er das seidige blonde Haar seiner einen Begleiterin. Um die Rothaarige nicht zu vernachlässigen, drehte er sich zu ihr um und strich ihr über den langen, schlanken Hals. »Ich nehme den dort vor der Bühne.«
    Es war der beste Tisch des Etablissements, mit einem großen, halbmondförmigen Ledersofa, direkt vor der Bühnenmitte, mit Blick auf die Tänzerinnen und auch den Rest des Clubs. Und gerade belegte ihn eine Gruppe von acht Stammesvampiren, die meisten von ihnen vom selben oder höherem Rang als Vizedirektor Arno Pike.
    Obwohl sein Leutnant alles andere als begeistert wirkte, trabte er davon, um Dragos’ Befehl auszuführen. Am Tisch drehten sich einige Köpfe zu ihm um, es gab etwas Empörung und finstere Blicke, aber Pike schaffte es, den Tisch zu räumen, und eilte dann zurück, um Dragos zu seinem Platz zu führen.
    Dragos stolzierte durch den Club der Agentur, als gehörte er ihm.
    Hölle noch mal, es würde nicht mehr lange dauern, bis der Club tatsächlich ihm gehörte, so wie die Stadt und alle ihre Bewohner, Stammesvampire und Menschen gleichermaßen.
    Er würde nicht zufrieden sein, bis die ganze Welt auf den Knien vor ihm im Staub lag.
    Bald, versicherte er sich. Sein Plan war langfristig – es hatte Jahrhunderte gedauert, die Basis und jeden Baustein an seine richtige Stelle zu legen. Jetzt fügte sich alles zusammen, und nicht einmal der Orden würde seinen Zielen mehr in die Quere kommen können.
    Er glitt auf den luxuriösen Ledersessel an seinem neu eroberten Tisch, die hübsche Rothaarige an seiner einen, die großäugige Blondine an seiner anderen Seite. »Gesellen Sie sich zu uns, Pike. Ihre Vorsicht ist nicht mehr nötig, hier haben schon alle gesehen, dass Sie für mich arbeiten. In Zukunft brauchen Sie niemandem mehr etwas vorzumachen. Heute Morgen haben sich die Spielregeln geändert. Jetzt mache ich sie.«
    Als Pike sich neben die Blonde setzte, musterte Dragos die andere junge Frau genüsslich. Die Haut an ihrem Hals und ihrem üppigen Dekolleté war blass wie Sahne, fast durchscheinend, zarte blaue Adern pochten an ihrem Schlüsselbein. Seine Fänge schossen heraus und füllten seinen Mund. Er stürzte sich so

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