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Erwählte der Ewigkeit (German Edition)

Erwählte der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Erwählte der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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Ältesten zu reden. Die Albträume waren eine neue Entwicklung, hatten erst in den letzten paar Tagen angefangen. Träume voller Gewalt, voller Kämpfe und Katastrophen.
    Der Orden versuchte immer noch, Jennas Entwicklung zu verstehen, und wie es schien, waren ein Schlüssel zu dieser Frage die außerirdischen Laute und Bilder, die sie im Schlaf heimsuchten. Lazaro Archer hatte sich gemeldet, dabei zu helfen. Mit seinen fast tausend Jahren und als Stammesvampir der Ersten Generation wie Lucan und Tegan hatte Archer mehr Zeit als die meisten anderen in der Gesellschaft des Außerirdischen verbracht, der ihn gezeugt hatte. Mit seinen Erinnerungen an die Sprache des Außerirdischen half Archer Jenna, alles aufzuschreiben, was sie konnte, in der Hoffnung, dass sie so einige Antworten finden würden.
    Lucan wollte ihn gerade nach einem Kurzupdate fragen, als die Stimme seiner eigenen Stammesgefährtin hinter ihm seine ganze Aufmerksamkeit forderte. »Ich hoffe, ihr hattet nicht vor, diesen Weihnachtsbaum ohne uns zu schmücken.«
    Gabrielle schlang ihren Arm um seine Hüfte und lächelte zu ihm auf, als er schützend den Arm um sie legte. Allein sie so nah bei sich zu spüren und in ihre braunen Augen zu sehen, die wie geschmolzene Schokolade waren, ließ seinen Puls schneller schlagen.
    »Oh, ist der aber schön«, sagte Dantes Gefährtin Tess, die mit ihr in den Raum gekommen war. Sie hielt ihren drei Tage alten Sohn in ihren Armen, ein in eine hellblaue Decke eingehülltes kleines, krähendes Bündel. Sie senkte die Stimme zu einem sanften Flüstern, als sie zu ihrem Kind hinuntersah. »Schau mal, Xander. Dein allererster Weihnachtsbaum.«
    Jetzt traten auch Gideons langjährige Gefährtin Savannah und Elise, die erst seit einem Jahr mit Tegan zusammen war, in den großen Raum. Sofort versammelten sich alle Frauen, einschließlich Mira, um Tess und das Baby. Nicht einmal Gabrielle war immun. Sie verließ Lucan ohne ein Wort, genau wie die anderen magnetisch von dem Baby angezogen.
    Lucan hatte für das Baby und seine Bewunderer nur einen schnellen Blick übrig, und auch das nur widerwillig. Er war schon lange der Ansicht, dass die Operationsbasis des Ordens kein Ort für Kinder war, geschweige denn für hilflose Säuglinge. Andererseits, bis er Gabrielle getroffen und sich in sie verliebt hatte, war er auch nicht allzu wild darauf gewesen, dass Frauen im Hauptquartier waren.
    Nicht dass das hier wirklich ein Hauptquartier war oder auch nur eine voll funktionstüchtige Kommandozentrale, schon gar nicht jetzt, wo der Orden in diesem Krieg mit Dragos jeden taktischen Vorteil brauchte, den er kriegen konnte.
    Er sah sich um, in diesem geborgten Dunklen Hafen mitten in einem abgeschiedenen Waldgebiet, in dem gemütlichen großen Raum mit seinem offenen Kamin und den hohen Deckenbalken und der riesigen Tanne, die sich zu ihnen emporstreckte und den Duft des Nadelwaldes verströmte. Er sah die Leute an, die hier mit ihm versammelt waren, die meisten seiner Waffenbrüder und ihre geliebten Stammesgefährtinnen. Die Familie, die er nie gewollt, aber irgendwie doch bekommen hatte.
    Und dann sah er Gabrielle an.
    Sie war sein Fels in der Brandung, seine größte Stärke und seine empfindlichste Schwäche. Sie war sein Herz. Und genau dort spürte er jetzt ein wachsendes Engegefühl, als er zusah, wie sie das samtige Bäckchen des Babys in Tess’ Armen streichelte. Sie bückte sich und küsste den Säugling auf die zarte runde Stirn, und die reine Schönheit dieses Augenblicks presste Lucans Herz noch fester zusammen.
    Er wollte das Gefühl nicht wahrhaben, das jetzt in seinen Körper sickerte. Diesen seltsamen Schmerz tief in ihm, der nichts Gutes bedeuten konnte, schon gar nicht jetzt.
    Er war erleichtert, als draußen in der Halle plötzlich Stiefel dröhnten. Der eilige Schritt versetzte ihn schlagartig in den Kampfmodus, noch bevor Tegan erschien, Ärger stand ihm ins Gesicht geschrieben. »Noch mehr schlechte Nachrichten aus Boston.«
    »Chase?«, fragte Lucan, und ihm graute davor, die Antwort zu hören, als der Rest des Raumes in ebenso ernstes Schweigen verfiel.
    Tegan nickte. »Gideon hat es gerade im Internet gesehen. Senator Clarence ist tot, Lucan. Brutal angegriffen und ermordet, in seinem Haus, zusammen mit mehreren Mitgliedern seines Securityteams. Und ratet mal, wer gestern Abend spurlos vom Polizeirevier verschwunden ist?«
    Lucan explodierte. »Der verdammte Mistkerl. Was zum Henker ist bloß mit Harvard

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