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Erwählte der Ewigkeit (German Edition)

Erwählte der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Erwählte der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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versetzt hatte. Wahrscheinlich hatte er ihn dazu getrieben, den Bombenanschlag in Boston anzuordnen und die Behörden der Menschen zum Hauptquartier des Ordens zu führen.
    »Dieses Ding mit Dragos ist noch lange nicht vorbei«, sagte Lucan düster zu Gabrielle. »Er ist noch nicht am Ende, noch lange nicht. Er wird etwas tun, das sich nicht mehr rückgängig machen lässt, das spüre ich in meinen Knochen. Wir werden nie wieder so leben können wie früher.«
    Gabrielle trat zu ihm und schlang die Arme um seine nackten Hüften, ihre warme Wange ruhte auf seiner Brust. »Du tust, was du kannst. Das tun wir alle, Lucan. Versuch jetzt mal, nicht ständig an Dragos zu denken.«
    Er biss die Backenzähne zusammen, wollte ihr schon sagen, dass das unmöglich war. Dragos lebte jetzt in ihm wie ein böser Geist, der ihn ständig verhöhnte.
    Gabrielle nahm sein angespanntes Gesicht zwischen ihre sanften Hände, zog es zu sich herab und drückte ihm einen langsamen Kuss auf den Mund. »Versuche, ihn jetzt mal ein Weilchen zu vergessen«, sagte sie und blickte schelmisch zu ihm auf. »Schließlich ist doch dein Geburtstag. Oder hast du’s vergessen?«
    Er knurrte, überrascht über die Erinnerung. »Ich mache mir da nie viel draus«, sagte er und strich mit den Fingerspitzen über ihren zarten Hals.
    »Nun, ich aber«, sagte sie. »Und ich hab was für dich.«
    Sie entzog sich ihm und ging in ihr Schlafzimmer zurück. Er folgte ihr und konnte kaum den Blick von ihrem perfekten Po losreißen, der bei jedem langen Schritt in diesen hohen Schuhen sogar noch unglaublicher aussah. Sie zog etwas aus einer Schreibtischschublade am anderen Ende des Zimmers und hielt es hinter sich, als sie sich zu ihm umdrehte. »Ist nur eine Kleinigkeit, nur etwas, von dem ich dachte, dass du es vielleicht gerne hättest.«
    »Das wäre doch nicht nötig gewesen«, antwortete er, mit etwas belegter Stimme, jetzt, wo ihm vor Verlangen nach dieser Frau die Fänge aus dem Zahnfleisch schossen. Er wollte sie aus diesem hautengen Rock schälen und sie von den Spitzen ihrer glänzenden Stiefel bis zu ihren Brustwarzen ablecken, die sich durch den schwarzen Spitzen- BH und die durchsichtige Seidenbluse abzeichneten. »Ich habe schon alles, was ich mir wünschen könnte.«
    Sie hielt ihm das Geschenk hin, ein großes zusammengefaltetes Stück Stoff, verschnürt mit einer roten Satinschleife. Gabrielle legte es ihm in die Hände. »Mach’s auf.«
    Er zog die Schleife auf und wickelte das Band ab. Als er begann, den bestickten Stoff auseinanderzufalten, erkannte er sofort, was es war. Der Gobelin war Jahrhunderte alt, eine mittelalterliche Darstellung eines schwarzen Ritters auf einem Schlachtross, dahinter auf einem Berg in der Ferne eine brennende Burg. Lucan erinnerte sich sehr gut an diesen Augenblick; er hatte ihn erlebt. Er selbst hatte den Gobelin in Auftrag gegeben, kurz nachdem er den Orden gegründet hatte. Damals hatte er nichts von den Geheimnissen geahnt, die in ihn eingestickt worden waren oder für wie lange er sie bewahren würde.
    Der Gobelin war ihm aus vielen Gründen wichtig, aber jetzt vor allem, weil seine Stammesgefährtin ihn für ihn aus Boston gerettet hatte.
    »Du hattest so viel damit zu tun, Kampfausrüstung und Waffen einzusammeln, da habe ich beschlossen, ein paar von deinen Sachen für dich mitzunehmen.«
    Lucan sah seiner Liebsten in die Augen. »Danke. Das ist das schönste Geschenk, das ich je bekommen habe.«
    Er legte den Gobelin auf dem Bett ab und zog Gabrielle in seine Arme. Sie küssten sich, sinnlich und ohne Eile. Lucan verschlang sie mit den Augen, spürte ihren warmen Körper an seiner nackten Haut, Seide raschelte zwischen ihnen, als er sie an sich zog und mit der Zunge ihre weichen Lippen nachfuhr, und sein Verlangen flammte in ihm auf wie ein Streichholz an einer Benzinpfütze.
    Er stieß ein raues Knurren aus, als er mit den Händen über ihren Rücken und hinunter zu ihrem Po fuhr. Sie stöhnte, als er sie streichelte und küsste, ihre feuchte Zungenspitze stieß vorbei an seinen Zähnen und Fängen in seinen Mund. Ihre Finger fanden seinen Schwanz und schlossen sich fest um ihn. Er war schon hart wie Granit, aber als sie ihn jetzt berührte, schoss ihm sein Blut fast schmerzhaft zwischen die Beine. Während sie ihn weiterküsste, streichelte sie seinen Schwanz und fuhr ihm spielerisch mit den Fingerspitzen über die Hoden.
    Lucan nahm ihre Brust in die Hand und fuhr mit dem Daumen über die erigierte

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