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Es begann im Grand Hotel

Es begann im Grand Hotel

Titel: Es begann im Grand Hotel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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geschäftliches Abkommen.
    Außerdem glaubte Brooke nicht, dass es so leicht wurde, ihre Familie zu besänftigen.
    Am Ende der Woche haderte Jordan mit sich. Warum hatte er es immer noch nicht geschafft, alles für die Hochzeit in die Wege zu leiten? Als einziger Trost blieb ihm die Tatsache, dass seine Beziehung zu Brooke jetzt offiziell war. Und sie an diesem Freitagabend zum Dinner in das Restaurant seines Bruders auszuführen war auch schon ein Fortschritt.
    Brooke hatte sich nicht gerade über die Zeitungsartikel gefreut. Dennoch war sein Plan geglückt. Das hatte Jordan gehofft, als er seine Sekretärin damit beauftragt hatte, die Geschichte durchsickern zu lassen. Und genau wie erwartet, bestand Brooke nicht länger auf Geheimhaltung. Was ja auch wenig Sinn ergeben hätte. Inzwischen zeigten sie sich zusammen in der Öffentlichkeit.
    Überrascht gestand Jordan sich ein, dass er die vergangene Woche richtig genossen hatte. Und das obwohl er sich gleichzeitig auf die Eröffnung des „Victoria“ konzentrieren musste. Die Arbeit stapelte sich auf seinem Schreibtisch, Jordan musste unzählige Menschen zurückrufen – wenn er mal von den fünf Anrufen seiner Exfreundin absah. Die Frau war unglaublich hartnäckig. Selbst nachdem er ihr gestern klargemacht hatte, dass er jetzt mit einer anderen zusammen war, ließ sie ihn nicht in Ruhe. Aber wenn Worte nicht halfen, musste er es mit Gleichgültigkeit und Ignoranz versuchen. Beim nächsten Anruf musste seine Sekretärin erklären, dass er nicht zu sprechen war.
    Die Beziehung zu seiner Exfreundin gehörte ein für alle Mal der Vergangenheit an. Und das macht mir absolut nichts aus, erkannte Jordan verwundert. Sicher lag es daran, dass er sich im Moment nur auf ein Ziel fokussierte. Nur eine Frau beherrschte seine Gedanken. Das war so deutlich, dass es sogar schon anderen auffiel. Neulich hatte Emilio ihn dabei ertappt, wie er während einer Vorstandssitzung verstohlen auf die Uhr geschaut hatte.
    Natürlich gab Jordan sich keine Mühe, sein Interesse an Brooke zu verbergen. Während er jeden Abend der vergangenen Woche damit verbracht hatte, sie für sich zu gewinnen, wollte er nun sogar noch etwas anderes tun. Er wollte sie damit beeindrucken, dass er die Spannungen in ihrer Familie ausräumte. Denn solange die Garrisons mit ihrer Beziehung unglücklich waren, würde Brooke unglücklich sein.
    Aus diesem Grund hatten sie an einem Abend in Brittanys Restaurant gegessen und einen im Klub ihres Bruders Adam verbracht. Jordan wusste, wie wichtig das war, und zwar in mehr als einer Hinsicht. Sie mussten sich dort aufhalten, wo ihre Familie zusammenkam. Um sich mit den einzelnen Familienmitgliedern gutzustellen und damit die Presse sie dort vorfand – die den Eindruck gewinnen musste, dass zwischen den rivalisierenden Familien alles in Ordnung war.
    Tatsächlich schossen die Reporter bei jeder Gelegenheit Fotos von ihnen. Jordan konnte es ihnen nicht verübeln. Im Schein des Kerzenlichts sah Brooke einfach wunderschön aus, verführerisch und sinnlich – und sie stellte seine Selbstbeherrschung wahrhaft auf die Probe.
    Trotz seiner Bemühungen zeigte sich der Garrison-Clan ihm gegenüber allerdings nach wie vor unterkühlt, um nicht zu sagen eiskalt. Diese Ablehnung irritierte Jordan allmählich.
    Deshalb genoss er diesen Freitagabend zur Abwechslung allein mit Brooke und ohne ihre Familie. An einen weiteren Sonntagabend mit den Garrisons mochte Jordan im Augenblick gar nicht denken. Sein Kinn schmerzte immer noch ab und zu. Was er dem arroganten Parker Garrison allerdings niemals auf die Nase binden würde.
    Vielleicht könnten Brooke und er das nächste Familientreffen auslassen. Wenn ihm ein besserer Vorschlag für das Wochenende einfiel, sagte Brooke bestimmt Ja. Natürlich würden sie dann beim nächsten Sonntagsdinner erscheinen. In letzter Zeit hatte Jordan oft darüber nachdenken müssen, wie wichtig es für sein Kind war, einen Vater zu haben, der es liebte und an den es sich immer wenden konnte. Er würde niemals so werden wie Emilios Vater und vor seinen Pflichten davonlaufen.
    Sollte er Brooke daran erinnern, was es für ein Kind bedeuten konnte, vom Vater im Stich gelassen zu werden?
    Nachdem die Kellnerin ihnen den Kaffee serviert hatte, nahm Jordan Brookes Hand. „Was hältst du davon, auf die Bahamas zu fliegen? Wir könnten den Paparazzi für ein paar Tage entfliehen.“
    Die Freude war ihr deutlich anzusehen. „Sehr viel.“
    Sanft strich er mit dem

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