Es begann in einer Winternacht
brach wieder ab, Farbe breitete sich über seine Wangenknochen und seinen Nasenrücken.
Evie sah genau den Moment, in dem seine Selbstbeherrschung endgültig in sich zusammenfiel. In plötzlicher Angst wollte sie sich in Richtung Tür stürzen. Bevor sie auch nur einen Schritt gemacht hatte, ergriff er sie und drückte sie mit Händen und Körper gegen die Wand. Der Geruch von schweißdurchtränktem Leinen und kräftigem, erregtem Mann füllte ihre Sinne.
Eine Sekunde später presste Sebastian seine Lippen gegen die dünne Haut an ihrer Schläfe. Sein Atem stockte. Ein weiterer Moment der Stille. Evie fühlte die elektrisierende Berührung seiner Zunge an der äußersten Ecke ihrer Augenbraue. Er atmete gegen den winzigen feuchten Fleck, ein Hauch von Höllenfeuer, der ihr einen Schauer über den gesamten Körper jagte. Langsam brachte er seinen Mund an ihr Ohr und leckte die zarten inneren Windungen.
Sein Flüstern schien aus den dunkelsten Ecken ihres eigenen Verstands zu kommen. „Wenn ich sie hätte, Evie … dann hätte ich dir jetzt schon deine Kleidung mit Händen und Zähnen vom Körper gerissen, bis du komplett nackt wärst. Dann hätte ich dich jetzt schon auf den Teppich gelegt und meine Hände unter deine Brüste gelegt und sie zu meinem Mund geführt. Ich würde sie küssen … und lecken … bis ihre Spitzen wie kleine harte Beeren wären, und dann würde ich sie ganz sanft beißen …“
Evie fühlte, wie sie fast die Besinnung verlor, als er in einem abgerissenen Flüstern weitersprach: „… ich würde einen Weg deine Schenkel hinunterküssen … Zoll für Zoll … und wenn ich diese süßen roten Locken erreicht hätte, würde ich sie lecken, tiefer und tiefer, bis ich die Perle deines Geschlechts gefunden hätte … und ich würde meine Zunge auf ihr ruhen lassen, bis ich sie pulsieren fühlen würde. Ich würde sie umkreisen und sie streicheln … bis du anfangen würdest zu betteln. Und dann würde ich daran saugen. Aber nicht hart, so freundlich wäre ich nicht. Ich würde es so sanft machen, so zärtlich, dass du vor Verlangen, endlich erlöst zu werden, anfangen würdest zu schreien … ich würde meine Zunge in dich stecken … dich schmecken … dich aufessen. Ich würde nicht aufhören, bis dein ganzer Körper feucht sein würde und du zittertest. Und wenn ich dich genug gequält hätte, würde ich deine Beine öffnen und in dich eindringen und dich nehmen … dich nehmen …“
Sebastian hielt inne. Er presste sie mit seinem Körper gegen die Wand. Sie blieben beide vollkommen bewegungslos, erregt, schwer atmend.
Schließlich sagte er mit fast unhörbarer Stimme: „Du bist feucht, oder?“
Wäre es ihr körperlich möglich gewesen, noch mehr zu erröten, hätte Evie es getan. Ihre Haut brannte vor Verlegenheit, als sie verstand, was genau er da fragte. Sie senkte ihr Kinn in einem winzigen Nicken.
„Ich will dich mehr, als ich je irgendetwas auf dieser Welt gewollt habe.“ Sebastian atmete zitternd ein. „Sag mir, was ich tun muss, um dich zu bekommen. Sag mir, was nötig ist, damit ich dich in mein Bett nehmen darf.“
Evie presste hilflos ihre Hände gegen seine Brust, unfähig, das erregende Gewicht seines Körpers wegzudrücken.
„E-Es gibt nichts, was du tun könntest. Weil ich die eine Sache will, die du nicht geben kannst. Ich will, dass du mir treu bist, und das könntest du niemals.“
„Ich könnte es.“ Aber die Beteuerung kam zu schnell, hatte den Geschmack von Unehrlichkeit.
„Das glaube ich nicht“, flüsterte sie.
Seine großen Hände schlossen sich um ihr Gesicht, mit beiden Daumen strich er über ihre sanft gerundeten Wangen.
Sein Mund war nur kaum einen halben Zoll von dem ihren entfernt, als er wieder sprach. „Evie … ich kann unsere Abmachung nicht einhalten. Ich kann nicht mit dir zusammenleben, dich jeden Tag sehen, und dich nicht besitzen.
Ich kann es nicht …“ Er fühlte die kleinen Schauer, die durch ihren Körper liefen, neigte seinen Kopf und küsste ihren Hals. Ihre Sinne antworteten auf die verführerische Hitze seines Mundes, so erotisch und zärtlich … die suchenden Finger, die über die Wölbung ihrer Brust glitten.
Sebastian hörte ihr unterdrücktes Stöhnen und nahm ihren Mund in einem verzehrenden Kuss. Kraftlos drehte sie ihr Gesicht von ihm weg. Ihre Lippen prickelten von der exquisiten, unwiderstehlichen Berührung. „Nein, Sebastian.“
Er rieb sein Gesicht in ihrem Haar. Etwas an der Situation
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