Es brennt!
Garage zugehen. Er blieb auf der Treppe stehen und rief: “He, Con! Was machst du denn hier?”
“Ich musste in der Stadt einen Zeugen befragen und dachte, ich schaue mal vorbei.”
Dylan runzelte die Stirn und ging die restlichen Stufen herunter. “Du schaust nie einfach so vorbei. Du hast immer einen Grund.”
“Na ja, ich bin im Auftrag von Olivia hier”, gestand er mit einem schiefen Grinsen. “Sie plant ihre erste Dinnerparty, seit wir zusammen sind, und sie ist schon ganz aufgeregt. Ich habe ihr gesagt, wir könnten doch auch Pizza bestellen, aber sie will es richtig machen.”
“Was hat das mit mir zu tun?”, wollte Dylan wissen.
“Ich bin hier, um dich und Maggie einzuladen.”
Dylan atmete tief durch. Das hatte er jetzt davon, dass er Meggie mit auf die Mighty Quinn genommen hatte. Jetzt nahm jeder an, dass sie ein Paar waren. “Das ist wirklich nett, aber ich bin nicht sicher, ob Meggie und ich es schaffen.”
“Beim Datum sind wir flexibel”, versicherte Conor. “Und es ist auch nichts Feierliches …”
“Das meinte ich nicht”, unterbrach Dylan ihn. “Ich bin nicht sicher, dass es zwischen mir und Meggie klappt.”
Conor stutzte. Dylan sah die Enttäuschung in seinen Augen und den stummen Vorwurf. “Möchtest du mir erzählen, was los ist?”
Dylan griff in seine Hemdtasche und nahm das Stück Papier heraus, das er in Meggies Wohnung gefunden hatte. Er setzte sich auf die unterste Treppenstufe, während Conor es las.
“Was ist das?”, wollte er wissen und drehte es um, um die Rückseite zu untersuchen.
“Es ist ein Schlachtplan, um mich dazu zu bringen, mich in Meggie zu verlieben, damit sie mich anschließend fallen lassen und mir auf diese Weise etwas heimzahlen kann, was vor dreizehn Jahren passiert ist. Es steht alles da drauf.” Er tippte den Zettel mit dem Finger an. “Und am verblüffendsten ist, dass es funktioniert hat.”
“Es hat funktioniert?”
“Ja”, gestand Dylan. “Ich glaube, ich habe mich in Meggie verliebt.”
Conor lachte leise. “Du sagst das wie jemand, der eine Krankheit hat. Es klingt nicht sehr begeistert.”
“In dem Moment, wo ich zugebe, dass ich sie liebe, wird sie mich fallen lassen. Und wenn ich es nicht sage, geht das Spiel weiter. Früher oder später wird es sie langweilen oder frustrieren und dann ist es ohnehin vorbei. Es ist eine ausweglose Situation.”
“Eine Frau, die mit dir Schluss macht? Das ist ja mal ganz was Neues. Ist dir das überhaupt schon mal passiert?”
“Darum geht es nicht”, erklärte Dylan. “Es geht darum, dass ich nicht will, dass es vorbei ist. Diesmal nicht.” Er seufzte. “Ich dachte, das zwischen uns sei echt. Ich dachte, ich hätte die Spielchen hinter mir. Und jetzt stelle ich fest, dass sie nie aufgehört haben.”
“Was wirst du jetzt tun?”, fragte Conor.
“Was kann ich tun?”, entgegnete Dylan.
“Wir könnten uns einen Kaffee holen”, scherzte Conor. “Ich habe gehört, gleich um die Ecke gibt es einen neuen Laden.”
“Sehr witzig. Hast du noch irgendwelche geistreichen Bemerkungen auf Lager, bevor ich dir in den Hintern trete?”
“Ich habe dir Folgendes zu sagen: Wenn du Meggie wirklich liebst, sollte dich nichts von ihr fernhalten. Geh das Problem an und löse es. Das wird vielleicht schwierig sein, aber es lohnt sich. Hör auf dein Herz.”
“Hast du jemals Zweifel? Ich meine, was dich und Olivia angeht? Fragst du dich manchmal, ob sie vielleicht doch nicht die Richtige ist und du dir nur etwas vormachst?”
“Nie”, sagte Conor mit unerschütterlicher Überzeugung. “Hast du Zweifel, was Meggie betrifft?”
“Nein, aber gerade das bereitet mir Sorge. Mache ich mir da nur etwas vor?”
“Das glaube ich nicht.”
“Was soll ich also tun? Ich bin noch nie in einer solchen Lage gewesen.”
“Vielleicht solltest du selbst einen Plan entwerfen. Sieh dir das an”, sagte er und wedelte mit Maggies Zettel vor Dylans Nase. “Sie wartet nur darauf, dass du ihr deine Gefühle gestehst. Also tu es. Sag ihr, dass du sie liebst. Und dann bete, dass sie sich auch in dich verliebt hat.”
“Aber was ist, wenn sie sich nicht in mich verliebt hat? Das wäre dann das Ende der Geschichte.”
“Dann mach genau das Gegenteil von dem, was ihr Plan vorsieht. Gestehe ihr deine Liebe nicht und triff dich weiter mit ihr. Du bist ein liebenswerter Kerl, Dylan. Ewig wird sie dir nicht widerstehen können.”
Dylan stand auf und klopfte Conor auf die Schulter. “Danke, dass
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