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Es brennt!

Es brennt!

Titel: Es brennt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann
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du vorbeigeschaut hast. Und danke für deinen Rat.”
    “Was ist nun mit der Dinnerparty?”
    “Kann ich mit der Antwort noch warten? Richte Olivia aus, dass ich erst in meinem Kalender nachsehen muss.”
    Dylan schaute seinem Bruder nach und winkte, bevor Conor die Garage verließ. Dann fuhr sich Dylan durch die Haare und versuchte sich auf die vor ihm liegende Aufgabe zu konzentrieren. Irgendwie musste es zwischen ihm und Meggie funktionieren. Es musste einen Weg geben, ihren Plan gegen sie zu verwenden und ihr zu zeigen, dass sie zusammengehörten. Er nahm den Kugelschreiber aus seiner Tasche und schnappte sich das Klemmbrett, auf das sie die Adressen von Bränden notierten.
    “Ich werde einfach meinen eigenen Plan machen”, sagte er und setzte sich auf eine Bank. “Und ich werde dafür sorgen, dass er funktioniert.”

7. KAPITEL
    Meggie schaute zu, wie der Kaffee in die Kanne tröpfelte. Nach einer weiteren schlaflosen Nacht war das einzige Mittel gegen ihre Müdigkeit eine Tasse extra starken Hawaiischen Konas. Als die Kanne halb voll war, schaltete sie die Maschine aus, schenkte sich ein und gab großzügig Milch und Zucker dazu.
    Der erste Schluck war himmlisch und das Koffein klärte ihre Gedanken. Doch ganz gleich, wie viel Kaffee sie trank, ihre Sorgen würde sie nicht loswerden.
    Es war vorbei. Sie hatte die Anzeichen bereits vor drei Tagen bemerkt, nach der Geburtstagsparty ihrer Großmutter. Und obwohl sie damit früher oder später gerechnet hatte, konnte sie doch nicht fassen, dass es so schnell passiert war. Dylan begann sich zurückzuziehen, und es hatte bei Nonna Mays Party angefangen.
    Sie hätte niemals zulassen dürfen, dass er sie begleitete. Schließlich war die Teilnahme an einer Familienfeier ein großer Schritt. Das erzeugte zu viel Druck und Erwartung, zumal in einem so frühen Stadium der Beziehung. Andererseits war er derjenige gewesen, der darauf gedrungen hatte, dass sie ihn als ihren Partner betrachtete.
    Die Türglocke läutete und Lana kam herein. Ausgerechnet jetzt, wo sie eine Freundin am dringendsten brauchte, konnte sie Lana nicht erzählen, was passiert war.
    “Guten Morgen!”, rief Lana. Ihre Augen leuchteten, ihre blasse Haut war von der Kälte gerötet.
    “Morgen”, erwiderte Meggie in dem schwachen Versuch, sich der guten Laune ihrer Freundin anzupassen.
    Lana hielt inne und musterte Meggie eingehend. “Was ist los?”
    Meggie spürte, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen, und kämpfte dagegen an. Tränen würden nur beweisen, dass Dylan Quinn ihr erneut das Herz gebrochen hatte. Schon beim ersten Mal hatte sie gedacht, sie würde sich nie wieder davon erholen. Dabei war das im Nachhinein betrachtet gar nichts gewesen, verglichen mit dem Schmerz, den sie jetzt empfand.
    “Ist etwas mit Dylan passiert?”, fragte Lana und setzte sich leise auf den Hocker neben Meggie.
    Meggie nickte und holte tief Luft. “Ja, einiges. Ich wünschte nur, ich wüsste, was.”
    “Möchtest du darüber reden?”
    “Wenn ich es dir sage, wirst du wütend auf mich sein. Andererseits sind wir die besten Freundinnen und Geschäftspartnerinnen und ich finde, du solltest unvoreingenommen sein und verstehen, wie sehr mir das zu schaffen gemacht hat.”
    Lana nickte. “Du liebst Dylan Quinn”, sagte sie.
    Meggie schnappte nach Luft. Sie hatte diese Worte nie ausgesprochen, höchstens in Gedanken. “Wie bitte?”
    “Du hast mich schon verstanden. Du liebst Dylan Quinn.” Lana nahm Meggies Kaffeebecher und trank einen Schluck.
    Meggie vergrub das Gesicht in den Händen. Ihre Wangen glühten. “Woher weißt du es?”, murmelte sie.
    “Weil ich dafür gesorgt habe, dass es passiert”, verkündete Lana.
    “Was?” Meggie sah abrupt auf.
    Lana zog ihre Jacke aus. “Mein Plan. Begreifst du denn nicht? Ohne meinen Plan hättest du dich nicht mal in seine Nähe begeben. Und ich wusste, dass du dich verlieben würdest, wenn ihr erst ein paar Mal ausgegangen wäret. Es war alles ziemlich einfach.” Lana bewegte die Finger. “Und ich habe die Fäden gezogen. Also, wann habt ihr beide denn … du weißt schon. Und lüg mich nicht an. Ich an deiner Stelle wäre sicher gleich nach dem ersten Date mit ihm ins Bett gegangen, und das, obwohl ich großartigen Sex in den letzten zehn Jahren hatte.”
    Meggie stöhnte. “Ich bin ja so naiv. Ich kann es nicht fassen, dass ich darauf hereingefallen bin. Du hast mich total manipuliert! Mir sagst du, es geht um Rache, aber in Wirklichkeit geht es

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