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Es duftet nach Liebe (German Edition)

Es duftet nach Liebe (German Edition)

Titel: Es duftet nach Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger , Chris P. Rolls , Karo Stein , Ashan Delon , Malin Wolf , Nico Morleen , Isabel Shtar , Moos Rose , Karolina Peli , Caitlin Daray
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dafür. Ich weiß nur, dass ich das nie wieder erleben will.“
    „Aber du bist verheiratet. Gibt’s da irgendwas zu beachten? Trennungsjahr oder so was?“
    „Häusliche Gewalt stellt einen Sachverhalt dar, der eine Aufhebung der Lebenspartnerschaft ohne Trennungsjahr ermöglicht.“
    „Das klingt doch – bei aller Erbärmlichkeit dieser Tatsache – nach einem gewissen Lichtblick, oder nicht?“
    Steve nickte schwach. „Ich werde es beweisen müssen.“
    „Aber das dürfte doch kaum ein Problem darstellen. Du gehst morgen hier zum Arzt und lässt dich untersuchen.“
    Steve machte sich in seinem Arm so steif, dass David erschrocken innehielt und ihn musterte. „Du willst nicht allein zum Arzt, richtig?“
    „Woher weißt du so genau, was ich denke?“, hauchte Steve perplex und seine Augen wurden groß, während die Anspannung seinen Körper verließ.
    David kratzte sich an der Stirn. „Ich glaube, es wäre nicht gut, dir das jetzt zu sagen …“
    „Was genau?“
    Er presste die Lippen zusammen, dann nickte er, als müsste er sich selbst dazu überreden, es doch zu sagen. Seine Hand glitt an Steves Wange und streichelte darüber. „Ich habe mich in dich verliebt.“
    So, da war es, waberte durch den Raum und David wünschte sich, er könnte die Worte einfach zurückholen und ungehört in seiner Kehle verschwinden lassen.
    Steve schnaubte leise, es klang ungläubig und irgendwie weit weg, dann verlagerte sich sein Gewicht auf Davids Brust und er spürte Steves Atem auf seinem Gesicht. „Du hast was?“
    „Mich verliebt. Tut mir leid. Jetzt denkst du sicher, ich habe das alles nur aus Eigennutz gesagt, oder weil ich mir einbilde, dass ich Chancen bei dir hätte …“
    „Kann es sein, dass du mir eben nicht richtig zugehört hast, David?“
    Er runzelte die Stirn. Noch immer sprach Steve jedes seiner Worte mit einem warmen Hauch direkt vor seine Lippen.
    „Was meinst du?“
    „Na ja, du bist ziemlich liebenswert … einfach so, ohne dass du dafür etwas machen müsstest. Du bist sogar sternhagelvoll noch süß. Sogar besonders süß.“
    „Oh“, machte David. „Oh!“
    Steve schloss die Augen und David tat es ihm gleich, es fehlten nur noch Millimeter, bis er ihn küssen würde und David wollte jeden Augenblick davon genießen, tief in sich bewahren. Das hier konnte nicht gutgehen, aber er konnte sich für ein paar Augenblicke genau dieser Illusion hingeben, oder nicht? Wehtun würde es sowieso, verdammt weh sogar, aber jetzt gerade ließ er sein Herz regieren und gab sich den sanften, so zaghaften Berührungen von Steves weichen Lippen einfach hin. Seine Hände strichen über Steves Rücken, ganz leicht nur, vielleicht, weil er nicht so genau wusste, wo dieses miese Schwein ihn überall geschlagen hatte. Ganz sicher aber, weil er Steve weder Angst noch Schmerz bereiten wollte.
    Er erwiderte den Kuss, atmete scharf ein, als ihre Zungenspitzen sich trafen, und spürte diese angenehme Wärme in sich rapide anwachsen.
    Seine Lenden machten derweil keinerlei Anstalten, sich an der allgemeinen Aufregung in seinem Körper zu beteiligen, wofür David ihnen wirklich und ehrlich dankbar war.
    Das hier war nicht klug und es war ganz sicher auch nicht richtig, aber genau so fühlte es sich an!
    Und er wollte verdammt sein, wenn er jetzt unterbrach, was immer sich gerade anbahnte. Es lief nicht auf Sex hinaus, ganz sicher nicht. Aber es blieb etwas irrsinnig Verbotenes in dieser Sache.
    Nicht wegen Klaus, der war David egal, auf ihn würde er bestimmt keine Rücksicht nehmen, aber Steve war … verwirrt, durch den Wind, fühlte sich vermutlich zum ersten Mal seit langem in der direkten Nähe von jemandem wohl, der nicht auf den Namen Sir Harry hörte.
    Als der Kuss endete, atmeten beide heftig und blickten sich tief in die Augen.
    „Müde?“, fragte Steve und David nickte. Sie trollten sich in sein Schlafzimmer, sie gingen nacheinander ins Bad und zogen sich um, David kuschelte sich zuerst in sein Bett und war unerwartet gespannt, mit welchem Sicherheitsabstand Steve sich neben ihn legen würde. Er gab sich vorzugsweise nicht der Hoffnung hin, dass er Steve im Arm halten könnte in dieser Nacht. Immerhin besaß dieses Bett zwei Hälften von jeweils einem Meter Breite. Es bestand schlicht kein Anlass, sich zusammenzudrängen.
    Und doch, als Steve aus dem Badezimmer kam, ging er zwar um das Bett herum zur freien Hälfte, rückte aber mitsamt Decke näher zur Mitte und sah David fragend an.
    „Ist … es in

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