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Es duftet nach Liebe (German Edition)

Es duftet nach Liebe (German Edition)

Titel: Es duftet nach Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger , Chris P. Rolls , Karo Stein , Ashan Delon , Malin Wolf , Nico Morleen , Isabel Shtar , Moos Rose , Karolina Peli , Caitlin Daray
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Ordnung, wenn ich näherkomme?“
    David nickte und hob seine Decke an. Sofort schlüpfte Steve zu ihm und seine Arme schlangen sich um Davids Oberkörper.
    „Weißt du eigentlich, wie gut du riechst?“, flüsterte er und sog vernehmlich die Luft ein. „Nach Metall und Wärme, und nach etwas, das man gar nicht riechen kann.“
    „Aha?“, murmelte David und zog Steve in eine enge Umarmung. „Was wäre das?“
    „Nach mehr!“ Steve lachte leise. „Unfassbar, dass ich so etwas mal sage …“
    „Tut es dir leid?“
    „Was? Endlich hierher gekommen zu sein und gemerkt zu haben, dass ich dir nicht so egal bin, wie ich befürchtet hatte?“
    „Äh … so in etwa.“ David grinste und löschte das Licht.
    „Schlaf schön und träum was Feines“, wünschte er Steve und küsste seine Stirn.
    „Du auch … und danke!“
    David verkniff sich die Frage nach dem Grund für diesen Dank. Er nahm ihn einfach an und versuchte, nicht über den langen Spießrutenlauf nachzudenken, den Steve vor sich hatte.
     
    ~7~
     
    Der nächste Morgen war ein Donnerstag und David wurde gewohnheitsmäßig um sechs Uhr wach. Er fing gern früh morgens schon an mit seiner Arbeit, die Mittagshitze machte selbst ihm, der die stickige Werkstatt liebte, zwischenzeitlich zu schaffen, deshalb versuchte er, so viel wie möglich am Vormittag zu erledigen.
    Heute jedoch würde die Schmiede kalt bleiben, zumindest so lange, bis er mit Steve vom Arzt zurückkam. Gesetzt den Fall, dass Steve wirklich zu einem Arzt wollte.
    Denn, das wusste David, diese Entscheidung konnte er nicht für ihn treffen.
    Er spürte die Wärme von Steves Körper so dicht an seinem, dass er hastig aufstehen musste, als er sich darüber klarwurde, welchen durchaus steifen Teil von sich er da gerade dicht an Steves Hintern drängte. Wenn er eines ganz sicher nicht wollte, war es Sex mit Steve.
    Wow, so eine unverfrorene Lüge! Natürlich wollte er, aber nicht so, nicht jetzt und auch ganz sicher nicht, bis nicht haufenweise Fragen, die Zukunft betreffend geklärt waren.
    Er ging ins Bad, duschte und suchte sich Klamotten aus dem Schrank. Er musste wegen seiner Arbeit streng darauf achten, seine Kleidung zu trennen. In der Werkstatt kam es immer wieder vor, dass Funkenflug oder kleine, glühende Metallstückchen seine Shirts durchlöcherten. Mit denen konnte er danach nicht mehr in die Öffentlichkeit gehen. An diesen kleinen Opfern änderten weder seine Schürze noch seine Arbeitshosen etwas, aber er achtete peinlich genau darauf, niemals ein löchriges Shirt anzuziehen, wenn er nicht vorhatte, damit in die Werkstatt zu gehen.
    Ein Blick auf den noch schlafenden Steve, dann wandte er sich zur Küche, kochte Kaffee und bereitete das Frühstück vor.
    Es fiel ihm unerwartet leicht, jeweils zwei Gedecke, Becher und Bestecksätze an den Tisch zu bringen. Vielleicht, weil er das noch gewöhnt war durch sein Zusammenleben mit Adrian?
    Er verscheuchte den Gedanken und ging zur Haustür, vor der er beinahe über den schwarzen Fellhaufen stolperte, der dort zusammengerollt lag.
    „Guten Morgen, Harry. Wenn es dir nichts ausmacht“, David machte einen großen Schritt über den Hund hinweg, der natürlich genau in dem Moment aufsprang und ihn gegen die Tür straucheln ließ, „würde ich gern nach draußen gehen …“
    Den letzten Teil hätte er sich schenken können, aber Harry sah ihn so treuherzig an, dass ihm sein Fluch einfach im Hals steckenblieb. Stattdessen schloss er die Tür auf und zog sie nach innen. Herrlicher Sonnenschein drang herein, wärmte sofort seine bloßen Unterarme und zauberte ihm ein Lächeln ins Gesicht.
    Sir Harry trottete neben ihm auf den Hof, schnüffelte mit gerecktem Hals in die Luft und verzog sich. David überlegte, ob er das Hoftor wieder öffnen konnte, ohne dass Harry sich direkt auf der Straße umsah, und entschied sich dagegen. Auch vor dem Tor waren zwei Parkplätze für mögliche Besucher und Kunden, es bestand also gar kein Anlass, den Hof ständig sperrangelweit geöffnet zu halten.
    Das Schild neben dem Tor war groß genug, um anzuzeigen, dass die Schmiede von montags bis freitags zwischen sieben und siebzehn Uhr geöffnet war. Er warf auf dem Weg zur Werkstatt einen Blick auf den alten Lieferwagen, der noch immer dort stand, wo Steve ihn abgestellt hatte.
    Steve hatte gestern nur seine kleine Reisetasche herausgeholt, die er für den Besuch bei seiner Schwester gepackt hatte. Aber auf der Ladefläche des Kastenwagens sah er durch die

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