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Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Titel: Eternal - Die Geliebte des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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der Couch, die Knie aneinandergedrückt, und sah zu, wie das Familiendrama seinen Lauf nahm.
    »Du glaubst, dass ich es war?«, stieß Beppe zwischen zusammengepressten Zähnen hervor.
    »Ich habe dir eine Chance gegeben«, half Elena seinem Gedächtnis auf die Sprünge. »Wie konntest du nur so dumm sein? Wie konntest du denken, dass du damit durchkommst? Ich wusste, dass du dich nachts aus dem Haus schleichst.«
    »Du hast es gewusst und ihn nicht aufgehalten?«, schluchzte Celeste.
    Beppe sah wieder zu seinem Vater, der noch immer unmittelbar vor ihm stand. »Ich war es nicht«, sagte er ruhig.
    »Was?«, donnerte Vittore und packte Beppe am T-Shirt.
    »Vittore, nein!« Celeste sprang auf. »Tu das nicht!«
    Beppe blickte seinem Vater mit einer Wut ins Gesicht, die der des Älteren in nichts nachstand. »Bist du dir sicher, dass ich es getan habe? Absolut sicher? Denn was ihr Lover offenbar nicht erwähnt hat, ist, dass der Killer normalerweise zuerst Sex mit dem Opfer hat. Der Killer ist eine Sie.« Er drehte sich langsam um, bis sich sein Blick auf Lia heftete.
    Elena starrte ihren Neffen an. »Du lügst.«
    »Ruf ihn an und frag ihn«, forderte Beppe sie auf.
    Der Ausdruck auf Beppes Gesicht sagte Elena, dass er nicht log.
    »Warum fragst du nicht meine liebe kleine Schwester nach den toten Menschen?«, höhnte Beppe. »Nach den toten Menschenjungen, die zuerst verführt und dann ausgesaugt wurden.«
    Bis zu diesem Moment war es Elena nie in den Sinn gekommen, dass der Mörder jemand anders als Beppe sein könnte, und jetzt fühlte sie sich schuldig, dass sie nicht alle Fakten kannte. Ihre Zuneigung zu Lia hatte ihr das Hirn vernebelt. Fassungslos starrte Elena auf ihre Nichte und sank neben ihrer Schwester auf die Couch. Was Beppe sagte, stimmte – sie konnte Lia die Schuld vom Gesicht ablesen.
    Vittore fixierte seine älteste Tochter. Seine Stimme klang brüchig, als er sprach. »Sag mir, dass es nicht wahr ist. Sag mir, dass du diese Männer nicht umgebracht hast.«
    Lias Gesicht war teilnahmslos. Sie biss sich auf die Unterlippe. »Würdest du mir denn glauben, wenn ich sagen würde, dass ich es nicht war?« Ihr Tonfall war schockierend. Keine Angst, kein Bedauern. Nur Wut. Empörung und Zynismus. Es war die Stimme einer Frau, die des Mordes schuldig war.
    Einen Augenblick lang sagte niemand etwas. Vittore stand erstarrt vor seinem Sohn. Wie schrecklich es auch war – er konnte sich vorstellen, dass Beppe unschuldige Menschen umgebracht haben könnte. Aber Lia, seine süße Tochter Lia …
    »Ist es wahr?«, fragte Vittore schwach.
    »Es ist wahr, ganz recht«, spottete Beppe.
    »Du hast es gewusst?«, schrie Celeste ihren Sohn an, während ihr die Tränen über das Gesicht strömten. »Und du hast nichts dagegen unternommen?«
    Er steckte die Hände in die Taschen und ließ die Schultern hängen. »Sie hat es nie zugegeben, aber ich hatte sie im Verdacht. Und ich habe sie gewarnt. Tu’s und zahl den Preis, wenn sie dich erwischen. Richtig?« Er blitzte Lia an.
    »Warum, Lia, warum?«, schluchzte Celeste mit gefalteten Händen, als wollte sie beten.
    Das hübsche Mädchen sah einen Moment seine Mutter an und lächelte dann. »Ich weiß es nicht. Beim ersten Mal wollte ich es nicht, aber als ich gemerkt habe, dass ich es kann« – sie zuckte die Achseln – »habe ich es wieder getan. Und es hat mir gefallen. Also habe ich es noch einmal getan. Sie haben es mir so leicht gemacht. Es hat mir gefallen, das Sagen zu haben. Ich hatte noch nie bei irgendetwas das Sagen.«
    Vittore setzte sich ans andere Ende der Couch, wo Lia saß. Nur Beppe stand noch, feixend, als würde ihm die Tragödie seiner Familie Vergnügen bereiten.
    »Was sollen wir jetzt tun?«, murmelte Vittore. Er stand noch immer unter Schock. Er starrte vor sich hin, ohne etwas zu sehen. »Sie hat die Regeln gebrochen. Nach dem Zwischenfall in Rom, nachdem wir alle fast von den Vampirjägern geschnappt worden wären, waren wir uns einig, dass wir das nicht noch einmal zulassen dürfen.«
    »Wir könnten eine Ausnahme machen«, sagte Celeste schnell. Sie legte Alessa, die leise im Schoß ihrer Mutter weinte, den Arm um die Schultern. »Wir … wir können heute Nacht noch nach Hause fahren. Die Kahills wissen nicht, wo wir leben. Niemand wird es je erfahren.«
    Elena starrte Lia voller Traurigkeit an. »Nein«, sagte sie. »Wir können keine Ausnahme machen. Fin wird am Ende herausbekommen, dass es einer von uns war. Er wird es dem Rat

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