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Eternal - Die Vampire von Clare Point

Eternal - Die Vampire von Clare Point

Titel: Eternal - Die Vampire von Clare Point Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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Fee, schon okay«, flüsterte er, während er näher kam, damit sie ihn trotz der lauten Musik verstehen konnte. »Hab schon verstanden. Das passiert uns doch allen ab und zu, und er sieht auch noch wie Ian …« Arlan zuckte mit den Achseln. »Mein Pech.«
    »Arlan …«
    »Schsch. Ich rede jetzt.« Er drückte ihr den Finger auf die Lippen. »Und du hörst zu.« Er nahm seine Hand von ihrem Mund. »Hör zu, ich habe nachgedacht. Und ich habe beschlossen, dass ich mich nicht mehr mit dir treffen will. Ich mache Schluss.«
    »Du machst was?« Sie setzte die Flasche erneut an. Das Bier schmeckte einfach zu gut.
    »Ich mache Schluss mit dir. Mit sofortiger Wirkung. Ich spiele nicht mehr den Vampirhengst für dich, Fräulein.«
    Sie lachte, obwohl sie wusste, dass er es ernst meinte. Oder zumindest halbernst. »Arlan …«
    »Nein, nein, lass mich ausreden. Ich habe beschlossen, dass ich warte, bis du bereit bist. Bis du zu mir kommst.« Mit der einen Hand hielt er die Bierflasche fest, und mit der anderen tastete er nach ihrem bleichen Fleisch am Halsausschnitt ihres T-Shirts.
    Fias Herz begann zu rasen.
    »Ich werde dir Zeit geben. Raum. Damit du zur Vernunft kommen kannst.«
    Sie musste lächeln. Er war ein so verdammt guter Kerl.
    »Und das wirst du, Fee. Weil du es immer tust.« Er nahm seine Hand wieder weg. »Du wirst schon sehen, dass es mit einem Menschen nie klappen wird, so wie ich es gesehen habe. Und dann wirst du es wissen.« Und wieder zuckte er mit den Achseln.
    »Ich werde was wissen?«
    Erneut lehnte er sich vor, während er ihren Blick mit seinen großen braunen Augen festhielt. »Dass ich der einzige Mann für dich bin.« Er näherte seine Lippen den ihren … Es war ein süßer Kuss.
    Dann war er fort. Ein auf und ab tanzender Kopf in einem Meer aus Leibern, die sich auf der Tanzfläche verdrehten und verrenkten.
    Fia trank das Bier aus und nahm Kurs auf die Bar. Sie hielt die Hände über den Kopf und versuchte, irgendwie durchzukommen. Es waren so viele Leute da, die schoben, drängelten, um sie kreisten. Die Musik hämmerte in ihrem Kopf. Die Discolichter zuckten hier und dort auf. Jemand hatte bereits Menschenblut getrunken … sie roch es. War es Regan? Eva? Beide?
    Sie stellte die leere Flasche auf den Tresen.
    Die junge Frau hinter der Bar sah auf. Sie trug ein enges schwarzes T-Shirt mit riesigen roten Lippen darauf.
    »Fia!« Sie lachte. »Ich muss schon sagen, du gehörst zu den wenigen Leuten, die ich nie im Leben hier erwartet hätte.«
    Fia ließ sich auf einen Barhocker fallen. »Redest du nur, oder kann man bei dir auch was bestellen?«
    Sorcha grinste und griff nach einer Bierflasche in einem Eimer voller Eis. »Ist schon unterwegs.« Sie öffnete die Flasche und schob sie Fia hin. »Wie ist es dir ergangen?« Sie beugte sich vor, die Ellbogen auf die Bar gestützt. »Na ja, ich schätze, in letzter Zeit nicht so toll, bei allem, was hier so los ist. Wie ist das Großstadtleben?«
    Fia fühlte sich vollkommen fehl am Platz. All das war zu viel – die Musik, die Atmosphäre, jemand, der wollte, dass sie von sich erzählte. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.
    »Du fehlst mir, weißt du.«
    Fia beugte sich ebenfalls vor, um besser zu hören. »Ich fehle dir?«
    Sorcha war in Fias Alter und mit ihrem hellen rotblonden Haar, den blauen Augen und markanten Wangenknochen hübsch anzusehen. Ihr Verlobter war bei Ians Überfall umgekommen, deshalb hatte sie nie Gelegenheit gehabt, zu heiraten oder ein Kind zu bekommen.
    »Es fehlt mir, mit dir zu reden und dich zu sehen«, sagte Sorcha. »Früher hast du mich angerufen … oder wenigstens zurückgerufen.«
    »Es tut mir leid.« Fia blickte auf die dunkle Flasche in ihren Händen hinunter. »Ich hatte so viel zu tun. Du weißt schon – Überstunden.«
    »Ich weiß. Aber du hattest nicht mehr zu tun als wir anderen auch.« Sorcha nahm sich selbst ein Bier und beugte sich wieder vor. »Ich habe es mir so erklärt, dass du eben dein Leben in Philadelphia hast. Deine FBI -Karriere.« Ihre Stimme klang wehmütig. Verletzt. »Wir waren dicke Freundinnen, Fia. Lange Zeit. Was ist passiert? Was habe ich falsch gemacht?«
    Fia zwang sich, Sorcha anzuschauen. »Du hast gar nichts falsch gemacht«, sagte sie leise. »Es liegt an mir.« Sie schwieg gedankenverloren. Sie hatte Sorcha tatsächlich ausgeschlossen. Und Eva. Und Alana. Sie alle waren so lange so gute Freundinnen gewesen. Hunderte von Jahren lang. Und dann war Joseph in Fias

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