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Eternal - Die Vampire von Clare Point

Eternal - Die Vampire von Clare Point

Titel: Eternal - Die Vampire von Clare Point Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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auf ihrer Seite der Hollywoodschaukel und er auf seiner, aber plötzlich knisterte die Luft vor sexueller Spannung, die vorher nicht da gewesen war. Er wollte, dass sie ihn berührte …
    »Glen …«
    »Hey, tut mir leid. Ich wollte nicht sentimental werden.« Verlegen stand er auf. »Ich habe auf Sie gewartet, weil ich dachte, dass wir miteinander reden sollten, bevor wir zurückfahren. Aber es ist alles bestens, oder? Wir warten auf die Berichte von Autopsie, Toxikologie und Labor und so weiter.«
    »Richtig. Ja. Sicher.« Sie erhob sich ebenfalls, wobei die Schaukel zurückschwang. Und dann wieder vor, hinein in ihre Kniekehlen. Sie kam sich idiotisch vor. Trottel hätte sie ihr kleiner Bruder genannt.
    »Ich schätze, ich fahre dann mal los.« Er wies mit dem Daumen auf sein Auto, das an der Straße geparkt war. »Wir hören uns nächste Woche, okay?«
    Sie folgte ihm bis zur Treppe und legte ihre Hand auf einen weißen Verandapfosten. »Sicher. Wir hören uns nächste Woche.«
    Auf dem Bürgersteig hob er die Hand zu einem halbherzigen Winken.
    Fia konnte sich nicht entscheiden, ob sie ihm lieber nachgelaufen wäre, um ihn zu küssen oder zu beißen. Vorstellen konnte sie sich beides.

[home]
    14
    I ch weiß es sehr zu schätzen, dass Sie sich Zeit für mich nehmen, Special Agent Kahill. Das hier entspricht schließlich nicht der üblichen Vorgehensweise.« Lieutenant Sutton blickte zu dem Burschen mit dem Papierhütchen hinter dem Imbisstresen. »Geräucherter Truthahn auf Vollkorn, Sprossen und Mayo, bitte. Aber es geht hier um eine seltsame Sache, über die ich nicht am Telefon reden will. Wenn Sie verstehen, was ich meine.« Die Polizistin sah Fia an.
    »Roastbeef auf Roggen mit süßem Senf. Nein, nicht das da. Das teure Fleisch.« Fia deutete auf die Vitrine.
    Sie war überrascht gewesen, als Lieutenant Sutton sie am Montagmorgen angerufen und zum Lunch eingeladen hatte. Sie wolle mit ihr über den Fall reden. Es kam tatsächlich nicht oft vor, dass FBI und Polizei miteinander sprachen, aber Fias Neugier war geweckt.
    Auch wenn Jarrell den Job, ähnliche Verbrechen in Lansdowne zu recherchieren, schon vor Wochen auf Morone übertragen hatte, war Fia nicht in der Lage gewesen, den Tod der Frau ad acta zu legen, wie sie es sonst tat. Es war eine Technik, die ein Cop früh lernte, lernen musste, um bei Verstand zu bleiben, und sie funktionierte auch meistens. Aber ab und zu gab es einen Fall, ein Opfer oder vielleicht ein überlebendes Familienmitglied, das einen nicht losließ, lange nachdem der Fall gelöst oder ungeklärt zu den Akten gelegt worden war.
    »Kein Problem, Lieutenant. Jeder muss doch mal essen.« Fia sah dabei zu, wie der Angestellte ihre Scheibe Fleisch mit einem elektrischen Messer abschnitt. Rinnsale von Blut liefen seitlich über die Schneide. »Ich hätte sowieso irgendwann mal aus dem Büro gemusst.«
    »Schwieriger Fall?« Sutton nahm ihren Pappteller aus behandschuhten Händen entgegen.
    »Die Enthauptungen in Delaware.«
    Einer Frau mit braunen Pumps hinter ihnen in der Reihe fielen fast die Augen aus dem Gesicht.
    Enthauptungen gehörten wohl nicht zu den gängigen Konversationsthemen in einem Imbiss. Aber warum lauschte sie auch?
    Sutton entdeckte Miss Braune Pumps jetzt auch und ging zur Kasse, ohne etwas zu erwidern. Sie wartete auf Fia an einem Tisch vorn am Fenster. Der Imbiss war eine Kaschemme, aber das Roastbeef war hier immer ausgezeichnet, und außerdem lag er nur ein paar Blocks vom FBI entfernt.
    »Sie sagten, dass Sie an den Enthauptungsfällen dran sind.«
    »Sind Sie darüber informiert?« Fia schraubte ihren Eistee auf.
    »Das meiste weiß ich aus der Zeitung.«
    »Zuerst ein Postmeister. Dann ein Polizist.«
    »Jesus.« Sutton biss in ihr Sandwich.
    »Die Sache ist die …« Fia sah auf ihr eingewickeltes Sandwich hinunter. »Ich bin aus Clare Point.«
    »Und sie haben Ihnen den Fall gegeben?«
    »Lange Geschichte. FBI -Politik at its best.« Fia breitete eine Serviette in ihrem Schoß aus. Sie merkte, wie ausgehungert sie war. »Was ist also mit dem Mulvine-Fall?«
    »Nichts, und genau das ist es, was mich ärgert.« Sutton knabberte an der Kruste ihres Brotes. »Die Forensik hat nichts ergeben. Und dann habe ich diese Akte ausgegraben.« Sie zog einen braunen Umschlag aus ihrer Ledertasche und schob ihn über den Tisch. Sie kräuselte die Nase und griff wieder nach ihrem Sandwich. »Sie wollen wahrscheinlich warten, bis Sie wieder im Büro sind, um es sich

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