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Eternal - In den Armen des Vampirs

Eternal - In den Armen des Vampirs

Titel: Eternal - In den Armen des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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an.
    »Wieder eine Vision?«, fragte Katy.
    Kaleigh presste die Lippen aufeinander und nickte, während sie sich dagegen wehrte, dass Macys Gefühle ihre eigenen wurden. »Ich … ich muss zu Arlan.« Sie flüsterte es fast. »Jetzt.« Sie sah Pete an. »Kannst du mich mit dem Auto meiner Eltern zu Arlan fahren?«
    »Kannst du ihn nicht einfach anrufen?«, fragte Katy.
    Kaleigh schüttelte den Kopf. Sie musste selbst zu ihm. Sie wusste nicht warum, nur, dass es so war.
    »Kaleigh?« Rob sah ihr in die Augen.
    »Ist schon in Ordnung«, murmelte sie und rang sich ein Lächeln ab, um ihn zu beruhigen. Sie befreite ihre Hand aus Katys Griff und strich ihm mit den Fingerspitzen über die Wange. Er musste sich rasieren. Vereinzelte Haare sprossen hier und da, wie es in der Pubertät eben geschah. Sie erinnerte sich verschwommen daran, dass sie es mochte, wenn die Stacheln in Robs Gesicht ihre Haut pieksten. »Mach dir keine Sorgen. Du wirst dich daran gewöhnen«, sagte sie sanft zu ihm.
    Sein Adamsapfel hüpfte, während er schluckte. »Musst du wirklich zu Arlan?«
    Sie nickte.
    Rob sah über die Schulter zu Pete und dann wieder zu Kaleigh. »Okay, aber dann komme ich mit.«
    »Ich auch!«, rief Katy, als ob es auf große Abenteuerfahrt ging.
    Noch immer wackelig auf den Beinen, ließ Kaleigh es zu, dass Rob sie die Treppe hinaufführte. Die vier Jugendlichen durchquerten schweigend die dunkle Küche. Kaleigh griff nach dem Schlüsselbund ihrer Mutter – dem mit dem blauen Gummischlumpf –, und einer nach dem anderen schlüpften sie zur Hintertür hinaus.
    Draußen prasselte der Regen heftig und Donner grollte. Blitze zuckten ein paar Kilometer entfernt über den Himmel.
    Sie stiegen in den Minivan von Kaleighs Eltern. Pete war der Einzige von ihnen, der schon ohne Begleitung eines Erwachsenen fahren durfte. Nicht, dass das helfen würde, wenn ihre Eltern herausbekamen, dass sie sich das Auto »ausgeliehen« hatten.
    »Zu Arlan?«, fragte Pete und setzte aus der Einfahrt zurück. Er schaltete die Scheinwerfer erst ein, als sie einen halben Block gefahren waren. Kaleigh, die auf dem Beifahrersitz saß, blickte zurück zum Haus, aber sie sah kein Licht in der oberen Etage. Mit ein bisschen Glück konnten sie in 20  Minuten zurück sein, ohne dass ihre Eltern etwas merken würden. »Ja, zu Arlan«, antwortete sie und wandte sich wieder nach vorn.
    Aber auf halbem Wege, während sie die nasse Straße entlangjagten, hatte sie ein ganz sonderbares Gefühl. Es war eine Stimme in ihrem Kopf und doch keine Stimme. Sie erteilte ihr einen Befehl, dem sie gehorchen musste. »Nein, nein, bieg hier ab«, wies sie Pete an.
    Mit quietschenden Reifen bog Pete scharf links ab.
    »Du baust noch einen Unfall.« Katy gab Pete vom Rücksitz aus einen Klaps auf den Arm. »Fahr langsamer.«
    »Zum Lighthouse Inn«, sagte Kaleigh. Sie wusste nicht warum, aber sie musste ins Hotel.
    Pete raste nur noch ein bisschen und war in nicht einmal fünf Minuten am Ziel. Als sie vor dem Hotel ankamen, wusste Kaleigh, warum sie hierher beordert worden war.
Die Stimme hatte recht gehabt. Die Stimme war gut.
    Arlans Truck stand schräg in einer Parklücke am Ende des Hotelparkplatzes. Kaleigh sprang aus dem Van und rannte den Bürgersteig hinunter. Bevor sie den Truck erreichte, sah sie Arlan im Regen stehen. Er telefonierte mit dem Handy.
    Kaleigh beeilte sich. Ihr Haar wurde immer nässer. Bald würde sie wie ein begossener Pudel aussehen, was wirklich ärgerlich war, da sie eine Stunde gebraucht hatte, es für Rob in Form zu bringen.
    »Macy sitzt in der Klemme«, schrie sie, während sie auf Arlan zulief. Ihre lavendelfarbenen Flip-Flops verursachten ein klatschendes Geräusch auf dem nassen Asphalt.
    »Warte mal«, sagte Arlan ins Handy. »Da ist Kaleigh.« Er ließ das Handy sinken und sah ihr entgegen. »Weißt du, was mit Macy ist?«
    »Ich habe sie gesehen. Sie steckt in Schwierigkeiten. Sie ist in einem Auto mit diesem … diesem –« Kaleigh fehlte das richtige Wort, denn sie wusste nicht, wer oder was
dieses Ding
war.
    »Du hast sie gesehen?«, fragte Arlan. Er war noch nässer als sie. Seltsamerweise sah er mit dem T-Shirt, das ihm am Körper klebte und ganz durchsichtig war, und den nassen Locken, die ihm ins Gesicht hingen, nicht älter als Kaleigh oder Rob aus. »Ich habe sie nicht richtig gesehen«, erklärte Kaleigh und versuchte mühsam, sich zu beruhigen. »Es war eine Vision. Ich habe noch fast niemandem davon erzählt, aber ich

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