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Eternal - In den Armen des Vampirs

Eternal - In den Armen des Vampirs

Titel: Eternal - In den Armen des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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habe das jetzt öfter«, gestand sie, plötzlich den Tränen nahe.
    »Kaleigh hatte eine Vision«, sagte Arlan ins Handy. »Macy ist mit jemandem in einem Auto. Das kann nur er sein.«
    »Es kann nur wer sein?«, fragte Kaleigh. Ihr Herz hämmerte, und der Regen schlug ihr ins Gesicht. »Arlan, das war das Schrägste –«
    Aber Arlan hörte nicht ihr zu, sondern Fia am anderen Ende der Leitung. Wenn er in diesem Ton redete, dann war es immer Fia. Seit Jahrhunderten Fia.
    »Ihr Wagen ist nicht hier. Sie haben ihn genommen. Ich bin mir ganz sicher. Mrs.Cahalls Neffe hat beide ungefähr um Viertel vor neun aus dem Hotel gehen sehen«, sagte er ins Handy. »Er muss sie gezwungen haben, ins Auto zu steigen, was bedeutet …« Er fuhr herum und überflog den Parkplatz. »Er muss seinen Wagen hiergelassen haben. Er muss hier irgendwo sein, Fee!«
    Er verstummte, um Fia zuzuhören. »Okay. Okay, ich notiere die Kennzeichen. Ich rede mit Kaleigh und rufe dich dann wieder an.« Er klappte das Handy zu. Pete, Rob und Katy hatten in der Zwischenzeit den Van an der Straße geparkt und rannten nun quer über den Parkplatz auf sie zu.
    »Du musst mir ganz genau erzählen, was du gesehen hast. Wohin sind sie gefahren?«, fragte Arlan.
    Kaleigh schüttelte den Kopf. Sie kämpfte gegen die Angst an, die wieder von ihr Besitz ergreifen wollte. Ihr graute vor diesem Ding auf dem Beifahrersitz. Was war es? Sie wollte Arlan fragen, aber sie fürchtete sich davor. Was, wenn ihre Phantasie ihr einen Streich gespielt hatte? Das war doch möglich, oder? Wenn es das im richtigen Leben gab, dann doch auch in Visionen? Schließlich war es nur ihre Interpretation dessen, was sie gesehen hatte.
    »Kaleigh, es ist wichtig.« Arlan packte sie am Arm und suchte ihren Blick. »Macy ist in großer Gefahr. Ich glaube, dass der Totengräber-Killer sie entführt hat.«
    »Der Totengräber-Killer?« Kaleigh versuchte, das, was sie gesehen hatte, mit dem, was ihr Onkel sagte, in Einklang zu bringen. Es ergab keinen Sinn. Der Totengräber-Killer war ein Mensch aus Fleisch und Blut. »Bist du sicher?«
    Ihre drei Freunde hatten sie endlich erreicht. Es spritzte, als sie neben ihnen zum Stehen kamen.
    »Was ist hier eigentlich los?«, wollte Katy wissen.
    »Arlan glaubt, dass Macy … ihr wisst schon, die Menschenfotografin, die überall in der Stadt Fotos gemacht hat … also, dass sie vom Totengräber-Killer entführt worden ist. Ich habe es in meiner Vision gesehen. Es war Macy.«
    »Heilige Hölle«, fluchte Pete.
    Kaleigh spürte Robs warme Berührung an ihrem nassen, kalten, nackten Arm. Er sagte nichts, aber das musste er auch nicht.
    »Erzähl mir genau, was du gesehen hast«, sagte Arlan. »Sie war in einem Auto?«
    Kaleigh nickte.
    »Ihrem Auto? Es ist ein blauer Honda.«
    »Ich weiß es nicht.« Kaleigh wischte sich die Regentropfen von den Augen. Er prasselte so heftig hernieder, dass es weh tat. »Aber sie saß am Steuer. Dieser … Kerl. Macy hatte Angst. Ich glaube, er hatte eine Pistole.« Während sie redete, fiel ihr immer mehr ein. »Sie musste bei ihm bleiben. Sie hatte Angst, dass er jemand anderem weh tun könnte, wenn sie wegzulaufen versuchte.«
    »Weißt du, wohin sie gefahren sind?«
    Kaleigh schüttelte den Kopf.
    »Meinst du, du kannst mir helfen, sie zu finden?«
    Kaleigh wollte eigentlich nein sagen, aber bevor sie das Wort aussprechen konnte, bemerkte sie, dass sie irgendwo in sich eine Verbindung fühlte. Oder eher eine Bindung … an diese Menschenfrau, die sie kaum kannte. Sie war noch nicht da gewesen, als sie die Getränke aus dem Kühlschrank holen wollte, aber jetzt schon. »Vielleicht«, flüsterte sie mit ernstem Blick auf ihren Onkel. »Aber ich habe Angst. Ich will das nicht.«
    »Es ist okay, dass du Angst hast.« Er streckte die Hand aus und legte sie an ihre Wange. Seine Berührung dauerte nur eine Sekunde, aber sie beruhigte sie. Sie gab ihr Kraft, vielleicht sogar ein bisschen Selbstvertrauen. Er glaubte an sie, auch wenn sie selbst es nicht tat.
    »Wollt ihr uns helfen?«, fragte Arlan die anderen.
    »Klar«, antworteten sie.
    »Nein. Sie müssen meinen Eltern das Auto wiederbringen«, unterbrach Kaleigh panisch. »Ich bekomme Hausarrest, bis ich das nächste Mal sterbe, wenn sie das rauskriegen.«
    »Kaleigh, sie werden es verstehen«, beschwichtigte Arlan.
    »Nein, werden sie nicht. Ich bin jetzt schon in Schwierigkeiten. Ich will keinen Hausarrest.«
    Sein nasses Gesicht wurde von den Neonlichtern des

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