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Eternal - In den Armen des Vampirs

Eternal - In den Armen des Vampirs

Titel: Eternal - In den Armen des Vampirs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: V. K. Forrest
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Gefühl. Aber ihr Herz hämmerte, und ihr Puls raste. Sie beugte sich vor, wobei ihr langes blondes Haar zum Teil ihr Gesicht verdeckte. Sie begann sich auf ihm zu bewegen, zuerst langsam, dann immer schneller. Sie war bereits wieder einem Orgasmus nahe.
    Arlan war ein erstaunlicher Liebhaber. Das war ihr seit der ersten Nacht klar gewesen. Er wusste, wann er innehalten und wann er weitermachen musste. Er schien zu wissen, wann eine Frau zur Sache kommen wollte, und jetzt wollte Macy zur Sache kommen. Als ihre Bewegungen härter wurden, wurden seine es auch. Er ließ die Hände auf ihrer Taille liegen und überließ ihr die Führung.
    Schließlich konnte Macy die letzten Gedanken, die ihr im Kopf herumgingen, loslassen. Nichts hatte mehr Bedeutung, außer ihrem Körper und den Wellen der Ekstase, die ihn durchzuckten.
    Macy kam ein zweites Mal und dann ein drittes Mal, und als sie wieder zu Atem gekommen war, legte sie sich flach auf Arlan und brachte ihn schnell zum Höhepunkt. Noch immer keuchend rollte sie von ihm herunter, auf den Rücken. Sie starrte zum Ventilator hinauf, während ihre Atmung sich langsam wieder dem Normalzustand näherte. Sie hörte, dass es Arlan neben ihr ähnlich ging. Keiner von beiden sprach. Es gab nichts zu sagen. Und sie wusste es zu schätzen, dass Arlan das ebenfalls bemerkte. Er verstand ihr Bedürfnis, ihre Gefühle in ordentlich verschnürten Päckchen für sich zu behalten.
    Aber dann überraschte er sie doch, indem er seine Hand über das Bett schob, um die ihre zu nehmen. Es war eine kleine Geste, aber eine, die eine Frau zu Tränen rühren konnte … wenn diese Frau nur noch gewusst hätte, wie man weint.

[home]
    21
    M acy saß in ihrem Hotelzimmer am Tisch und starrte auf den hellen Monitor ihres Laptops. In der Ecke rechts oben leuchtete das Chat-Icon. Von dort herab hatte es sie schon den ganzen Abend über ausgelacht, obwohl sie sich solche Mühe gegeben hatte, es zu ignorieren. Sie hatte einen Abendspaziergang gemacht. Sie hatte versucht, an ihrem Feature über die Häuser in Clare Point zu arbeiten. Sie hatte sogar Solitär gespielt.
    Aber er war die ganze Zeit da gewesen. Hatte auf sie gewartet. Nach ihr gerufen. Sie spürte es.
    Auf dem Rückflug aus New Orleans am Tag zuvor hatte Fia Macy nochmals eingeschärft, keine Verbindung zu Teddy aufzunehmen und auch jeden Kontaktversuch seinerseits zu verhindern, sofern es in ihrer Macht stand. Fia wollte Teddy »aushungern«: Er sollte es kaum erwarten können, mit Macy zu sprechen. Und sie wollte dabei sein, wenn es so weit war. Ihren Ärger darüber, dass Macy ihnen nach New Orleans gefolgt war, hatte Fia nicht erwähnt, und Macy sah keinen Grund, das Thema von sich aus anzuschneiden.
    All das hatte schön und gut geklungen, aber heute Abend fiel es Macy schwer, sich an ihre Abmachung zu halten. Was, wenn Teddy total frustriert war, weil er Macy nicht erreichte, Amok lief und in einer Mall Leute erschoss, einen Obdachlosen in der U-Bahn mit einer Bombe präparierte oder etwas ähnlich Durchgeknalltes tat? Er brauchte sie. Das hatte er ihr über die Jahre hundertmal gesagt. Gelegentlich, dachte sie angewidert, hatte er sogar behauptet, dass er sie liebte.
    Wie krank das war.
    Macys Hand flog über das Mousepad. Der Cursor schien plötzlich einen eigenen Willen zu haben. Er fand das Chat-Icon. Ihr Zeigefinger zitterte über der Maustaste, doch sie zögerte noch.
    Fia versuchte, diesen Fall zu lösen; sie tat ihr Bestes. Aber Fia verstand Teddy nicht. Jedenfalls nicht so, wie Macy ihn verstand. Fia wusste nicht, wie labil er war.
    Klick klick.
    Das Chatfenster poppte auf, und eine Sekunde später kam eine Nachricht von Teddy 200 . Sie hatte es gewusst!
    Wo warst du? Ich hab mir Sorgen gemacht.
    Macy ließ sich einen Augenblick Zeit, bevor sie zu schreiben begann. Sie wusste, dass es das Klügste gewesen wäre, das Chatfenster wieder zu schließen. Auf Fia zu warten. Aber er war doch da … Geschäftsreise, tippte sie.
    Du lügst. Du wolltest mir aus dem Weg gehen. Du kannst mir nicht aus dem Weg gehen, Marceline. Das kannst du mir nicht antun.
    Er klang aufgeregt. Ein aufgeregter Teddy war ein gefährlicher Teddy. Das wusste sie aus Erfahrung.
    Sie war sich nicht sicher, was sie darauf erwidern sollte. Sie zögerte wieder. Ihre Finger schwebten über der Tastatur.
    Als sie nicht sofort antwortete, schrieb er: Stimmt etwas nicht, Marceline? Was ist los, Süße?
    Sie hasste es, wenn er Koseworte benutzte.
Dreckskerl.

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