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Eternal Riders: Ares (German Edition)

Eternal Riders: Ares (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Ares (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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nicht vom Fleck, ganz egal, wie sehr Kynan auch an ihr herumzerrte.
    Schließlich hob er sie einfach auf. Sie legte ihm den Arm um die Schultern und schmiegte das Gesicht an sein Ohr, und tief in Ares Innerstem rührte sich etwas. Sehnsucht? Neid? Seine Frau war überhaupt nicht zärtlich gewesen. Aufmerksam, das ja, aber sie hatten niemals solche intimen Augenblicke geteilt. Als Kynan auf den geschwollenen Bauch seiner Frau hinabblickte, zeigte seine Miene eine Mischung aus Sorge, Freude und Liebe.
    Ares’ Blick wanderte zu Cara, und er musste tatsächlich schlucken, weil er einen Kloß im Hals hatte.
    Schalt endlich deinen Verstand wieder ein. Er konnte immer noch die Stimme seines Vaters hören, konnte praktisch fühlen, wie ihn der Handrücken im Gesicht traf. Der Mistkerl lag seit einer kleinen Ewigkeit in seinem Grab und verfügte trotzdem immer noch über die Macht, Ares zurechtzuweisen.
    Zum ersten Mal war Ares über die Einmischung seines Vaters froh. Er konnte es sich nicht leisten, Gefühle für Cara zu entwickeln. Sie würde sterben. Selbst wenn sie nicht wegen des Agimortus starb, würde sie lange vor ihm das Zeitliche segnen, trotz der Verbindung mit dem Höllenhund. Für Unsterbliche waren ein paar hundert Jahre nicht länger als die Lebensspanne einer Fruchtfliege.
    Aber wieso zum Teufel machte er sich darüber überhaupt Gedanken? Liebe war für ihn keine Option. War es nie gewesen. Gefühle machten schwach. Ließen einen dumme Entscheidungen treffen. Das hatte er im Verlauf der Jahrhunderte immer wieder gesehen: Männer, die wegen der Liebe zu einer Frau ihren Besitz, Kriege, sogar ihr Leben verloren.
    Idioten.
    »William, du kümmerst dich um alles.« Unbeholfen fischte Kynan einen Schlüsselbund aus seiner Tasche. »Ich lasse den Rover in der Nähe von Woodacre stehen.«
    Dort gab es ein Höllentor, aber bis dahin waren es zehn Meilen. »Kynan.« Ares öffnete ein Tor direkt vor der Mauer, die den Besitz umgab. »Nimm es. Du wirst im Underworld General herauskommen.«
    Gem spähte über Kynans Schulter und bewunderte Ares’ Werk. »Das ist so cool. Ich will das auch können.«
    Kynan beäugte das Höllentor misstrauisch, bis Gem ihn gegen die Schulter boxte. »Hallo! Willst du, dass ich das Kind gleich hier kriege? Das Baby ist gesegnet, oder hast du das vergessen? Solange es sich in meinem Bauch befindet, kann mir nichts passieren.«
    Kynan warf Ares einen Blick zu, der besagte: Wenn wir deinetwegen in einer sheoulischen Blutgrube landen, bist du tot. Dann ging er zum Tor und trat nach nur einer Sekunde des Zögerns hindurch.
    Ares näherte sich Cara, aber als das verfluchte Vieh gleich verrücktspielte, knurrte und nach ihm schnappte, blieb er stehen. Battle nicht. Er griff den Käfig an, und ehe Ares ihn aufhalten konnte, bäumte er sich auf, um den Käfig samt Hund zu zerschmettern.
    Cara sprang auf die Füße und stellte sich zwischen den eisernen Käfig und das tausend Kilo schwere Schlachtross.
    » Nein! « Ares’ Schrei endete in einem tiefen, entsetzten Knurren, als Battle mit solcher Wucht wieder auf der Erde landete, dass der Boden bebte.
    Er war nur wenige Zentimeter davor gewesen, Cara zu zermalmen. Sie stand da, vollkommen ruhig, und nahm Battles Kopf in die Hände. Das Pferd beruhigte sich augenblicklich, aber Ares zitterte wie Espenlaub, und seine Angst verwandelte sich abrupt in Wut.
    »Gottverdammt!«, fuhr er sie an. »Was hast du dir bloß dabei gedacht, Cara? Er hätte dich töten können.«
    »Sprich nicht so mit mir.« Sie starrte ihn wütend an, während sie Battles Wangen streichelte. »Du siehst doch, dass es mir gut geht.«
    Die Wächter wichen zurück, zittrige Finger griffbereit über ihren Waffen. Toll. Jetzt hielten sie ihn nicht nur für inkompetent, sondern auch noch für ein Arschloch. Er streckte den Arm aus. »Battle, zu mir«, knurrte er.
    Das Pferd stieß ein wütendes Wiehern aus, das noch in der Luft lag, nachdem es sich auf Ares’ Arm niedergelassen hatte.
    »Das«, schnaubte Cara, »war völlig überflüssig.«
    »Nein«, knirschte er, »das war es nicht. Wenn du den Köter rauslässt, hätte es Ärger gegeben.«
    »Damit wäre ich fertig geworden.«
    »Ich bin schon damit fertig geworden. Und jetzt lass es uns endlich hinter uns bringen.« Er wandte sich zu den Wächtern um. »Ihr seht am besten von drinnen zu.«
    Sobald sie sich zurückgezogen hatten, gab er Cara grünes Licht. »Der Hebel oben sollte den Käfig öffnen.« Beiläufig legte er die

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