Eternal Riders: Ares (German Edition)
Agimortus lag und wie viel einfach nur … sie war.
Er musste sich erst räuspern, ehe er weiterreden konnte. »Limos wird für sich selbst zur Gefahr. Wenn sie von einer durch Mangel verursachten Katastrophe angezogen wird, sei es ein Mangel an Nahrung, Medikamenten oder Wasser, fällt sie in eine tiefe Depression und neigt zu selbstzerstörerischen Handlungen.« Aus denen nur Reseph sie wieder herausholen konnte.
»Und Reseph?«
»Er wurde von Krankheiten und Seuchen angezogen. Und dann wurde er zu dieser Krankheit. Um sie wieder loszuwerden, musste er jemanden damit töten. Wenn nicht, verbreitete er die Krankheit überall, wo er hinkam. Jetzt, wo er Pestilence ist, kann er jede Krankheit verursachen, die er will, und sogar in einer Variante, die noch tödlicher ist und sich noch schneller ausbreitet als ihr natürlich vorkommendes Gegenstück.« Sein Handy summte. Nachdem er die Nachricht von Kynan gelesen hatte, stieß er einen Fluch aus.
Wo bleibt ihr? Ich hätte gedacht, dass ihr Reiter ein bisschen schneller seid.
Schwierig zu glauben, aber im Lauf der Jahrhunderte war die Aegis sogar noch nervtötender geworden.
Mit einem angestrengten Lächeln nahm er Caras Hand. »Bist du bereit?«
»Japp.« Cara blickte ihn mit großen Augen an. Sie sah aus wie der gestiefelte Kater in Shrek , so süß und herzerweichend. So wie sie ausgesehen hatte, als sie ihm gesagt hatte, dass sie mehr in ihm sähe als eine Tötungsmaschine. Aber wie konnte sie? Niemand hatte ihn je anders betrachtet. Selbst Ares’ Söhne hatten zu ihm als dem großen Krieger aufgeblickt, dem sie nacheifern wollten, wenn sie groß waren.
Er stieß einen Laut des Widerwillens aus. So sehr er sich wünschte, sie in den Arm zu nehmen – er konnte es nicht. Sie befanden sich im Krieg, und sie musste immer noch sehr viel härter werden, wenn sie überleben sollte. Du musst gerade reden. Du wirst genauso weich wie dein Panzer, wenn sie bei dir ist.
»Ares«, sagte Cara, als er den Mund öffnete, um Battle zu rufen. »Wen hast du verloren?«
»Was?«
»Du sagtest, Menschen sterben.« Sie drückte seine Hand, aber genauso gut hätte sie ihm auch den Atem aus seinen Lungen drücken können. »Wer ist gestorben?«
Verdammt! Er wollte ihr nicht antworten, aber die Worte purzelten nur so aus seinem Mund. »Meine Frau. Mein Bruder. Meine beiden Söhne.« Als sich die Augen des gestiefelten Katers mit Tränen füllten, setzte er dem auf der Stelle ein Ende. »Kein Mitleid. Wage es ja nicht, mich zu bemitleiden.«
Ihr Kinn fuhr in die Höhe. »Sag du mir nicht, was ich fühlen soll.«
Okay, er hatte ja gewollt, dass sie härter wurde, aber ihr Mut könnte sie bei der falschen Person auf überaus gefährliches Gelände führen. »Du weißt schon, dass ich dich einfach so zerquetschen könnte.«
»Ich weiß, dass du das nicht tun wirst.«
»Warum? Weil ich dich beschützen muss?«
»Nein.« Sie boxte ihn spielerisch auf die Brustplatte. »Weil du mir ein Kissen mitgebracht hast.«
Er blinzelte. Die Logik dieser Frau war echt abgefahren, wie Reseph sagen würde. »Du setzt dein Leben auf ein Kissen?«
»Ich bezweifle nicht, dass du alles tun wirst, was du tun musst, um die Welt zu retten. Du wirst auch schwierige Entscheidungen treffen. Aber du bringst niemandem ein Kissen mit, den du problemlos umbringen könntest.« Sie packte sein Handgelenk und fuhr mit dem Finger über die Linien, die Battles Flanke bildeten, und Ares sog scharf die Luft ein, als die Berührung seine Hüften und seinen Hintern erreichte. »Lässt du ihn jetzt endlich raus, oder was?«
Auf seinem Arm trat Battle aus, als könnte er sie hören. Scheiße. »Battle, komm.«
Battle erschien, aber anstatt Ares zu begrüßen, schmiegte er sein weiches Maul an Cara. »Hey, Kumpel«, schnurrte sie, und der Hengst drückte sich noch fester an sie.
Dummes Vieh.
»Komm schon.« Ares’ Blick war finster. »Cara, ich werde dir beim Aufsteigen hel…«
Battle kniete sich hin. Das war doch Wahnsinn – er kniete sich tatsächlich hin. Cara schenkte Ares ein herausforderndes Lächeln und stieg in den Sattel. Battle richtete sich wieder auf, und als Cara nach vorne rutschte, hätte Ares schwören können, dass Battle ebenfalls lächelte.
Leise vor sich hin schimpfend schwang sich Ares auf das Pferd, legte einen Arm um Caras Taille und öffnete ein Höllentor. »Ich werde ein paar hundert Meter von den Koordinaten entfernt auftauchen.« Er atmete ein, ihren sauberen, blumigen Duft, und
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