Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eternal Riders: Ares (German Edition)

Eternal Riders: Ares (German Edition)

Titel: Eternal Riders: Ares (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
Vom Netzwerk:
Insel.«
    Ich werde Wache schieben. Ich werde für deine Sicherheit sorgen. Er machte sich davon, wich den Widderköpfen aus und verschwand im Gestrüpp.
    Cara gestattete es Limos, sie nach drinnen zu bringen. »Kommt Ares denn allein zurecht? Es waren so viele Dämonen. Vielleicht solltest du ihm lieber helfen.«
    Limos stieß ein Schnauben aus. »Glaub mir, dem geht’s gut.«
    »Aber da waren auch jede Menge Aegi. Ares hat sich Sorgen gemacht, sie könnten ihm eine Falle gestellt haben.«
    »Hör mal zu, Mensch.« Limos fuhr mit den Fingern über ihre Kehle, sodass ihr Panzer von ihr abfiel und sie wieder in ihrem hawaiianischen Gewand dastand. »Er ist unsterblich. Solange sich da nicht noch ein paar Höllenhunde rumgetrieben haben – «
    »Da waren welche«, log sie.
    Limos erstarrte. »Was? Bist du sicher?«
    »Ja.« Cara schluckte. Sie hatte ein schlechtes Gewissen wegen der Lüge, aber sie war nicht bereit, Ares’ Sicherheit aufs Spiel zu setzen. »Bitte hilf ihm.«
    »Mist.« Limos öffnete ein Tor, aber ehe sie hineintrat, wies sie mit dem Zeigefinger auf Cara. »Du bleibst hier und verlässt das Haus unter gar keinen Umständen.«
    »Cara hat dir was gesagt?«, fragte Ares Limos knurrend, während er den letzten Dämon mit dem Schwert aufspießte, als wäre er ein Insekt in einem Schaukasten. Überall um sie herum begannen die Wächter mit den Aufräumarbeiten und leckten ihre Wunden. Wie es aussah, waren alle verletzt, zwei lebensgefährlich, und einer war tot. So tot wie einige Dutzend Dämonen, die bereits begannen, sich aufzulösen.
    Der Rest war geflohen, als Cara durch das Höllentor entkommen war. Offensichtlich hatten sie nicht bleiben und abwarten wollen, bis Ares und seine Aegis-Helfer sie erschlugen, nachdem ihre Beute ihnen entkommen war.
    Limos wischte ihre Klinge im Gras sauber. »Sie hat mich angelogen. Die bring ich um.«
    »Nicht, wenn ich sie zuerst erwische.« Ihre Lüge hatte dazu geführt, dass kein Reiter bei ihr war, um sie zu beschützen. Ares riss sein Schwert aus dem Dämon. »Hat Than seinen Anfall inzwischen hinter sich gebracht?«
    »Japp. Er ist nach Neuseeland gegangen, um einem Hinweis über einen gefallenen Engel nachzugehen.«
    »Geh und hilf ihm«, sagte Ares. »Wir brauchen einen. Sofort.«
    Limos salutierte. »Jawoll, Sir.« Ihr Sarkasmus wurde von einem frechen Lächeln gemildert, als sie ein Höllentor öffnete und hindurchtrat.
    Ares tat dasselbe und kam im Salon heraus, wo keine Spur von dem Menschen zu sehen war.
    »Cara!«, brüllte er.
    Torrent tauchte aus der Küche auf, einen dampfenden Teller voller Lammbraten und Gemüse in der Hand. Zwischen seinen Beinen wuselte Rath herum. »Sie war eben noch hier«, sagte er.
    »Verdammt!« Ares stampfte durchs Haus, während sich Angst in seine Wut mischte. Sie war weder in seinem noch in einem der anderen Schlafzimmer. Seine Furcht wuchs, während er ein Zimmer nach dem anderen absuchte, immer vergeblich.
    Und dann überkam ihn ein plötzlicher Verdacht, der ihn beinahe umgehauen hätte.
    Das Zimmer.
    Angst wälzte sich wie Schlamm durch seine Adern, als er an das Ende des Gangs rannte, vorbei an der Vorratskammer. Die Tür zur Treppe war nur angelehnt, was seinen Verdacht noch bestärkte. Er stürzte die Treppe hinab, immer drei Stufen auf einmal nehmend. Der enge, nie fertiggestellte Durchgang war dunkel, aber aus dem Zimmer am Ende der Treppe leuchtete ein helles Licht.
    Er bestand darauf, dass das Zimmer immer erleuchtet war. Sieben Tage die Woche, rund um die Uhr.
    Am Ende der Treppe kam er schlitternd zum Stehen. Cara stand an dem alten Regal, etwas seitlich, sodass er teilweise ihr Profil sehen konnte. Sie hatte die mit Mosaiken geschmückte Kiste geöffnet, die er dort aufbewahrte, und hielt verschiedene Gegenstände in der Hand. Irrationale Wut gesellte sich zu einer gehörigen Portion Adrenalin und Angst um Caras Sicherheit, und es brach alles aus ihm heraus.
    » Lass die Sachen in Ruhe!«
    Cara zuckte zusammen, fuhr herum und hätte das Tonpferd und den Tonhund beinahe fallen gelassen. Lieber Gott. Wenn die Spielsachen zerbrochen wären, hätte er … einfach nur … lieber Gott.
    »Es tut mir leid … ich wollte nur – «
    »Du hast in meinen Sachen herumgeschnüffelt.«
    Behutsam legte sie die Spielzeugtiere wieder in die Kiste, zusammen mit der hölzernen Rassel. Aber sie fuhr mit dem Daumen über den Bronzering und den milchig grünen Smaragd, der darin eingelassen war. »Er ist wunderschön«,

Weitere Kostenlose Bücher